Heilungen bis 1959

1948 - Gehirnerkrankung mit Nervenlähmung

Ilse Schüler, Duisburg-Beeck November

Eidesstattliche Erklärung!

Hiermit bestätige ich, dass Herr Gröning mir in meiner schweren Krankheit geholfen hat!
Ich lag an schwerer Gehirnerkrankung mit Nervenlähmung im Krankenhaus und kein Arzt konnte mir helfen. Durch Hilferuf von meiner Tante hat mich Herr Gröning, durch seine überirdischen Kräfte wieder gesund gemacht. Von Stund an bekam ich keine Anfälle mehr und konnte wieder gehen! Nachdem ich vorher die erste Woche ohnmächtig war und die zweite Woche einen Anfall nach dem anderen bekam!
Ich bin überglücklich, dass ich diese schwere Krankheit überstanden habe und wieder leben kann! Die Ärzte stehen tatsächlich vor einem großen Rätsel.
Ich bin überglücklich und dankbar!

Dieses können mir meine Zimmergenossinnen bestätigen:

1. Frau Anni Geifas, Harmoniestr. 32, Duisburg-Ruhrort
2. Dorothea Schröder, Duisburg-Wanheimer Ort, Adlerstr. 2
3. Edith Grotstollen, Duisburg-Ruhrort, Hafenstr. 30

Hiermit bestätige ich an Eides statt, dass bei Ilse Schüler die Heilung genau von statten ging, wie es Herr Gröning vorausgesagt hatte! Auf dem Wege der Fernheilung! Alles im Namen Gottes! Sie ist gesünder an Leib und Seele geworden wie je!

Johanna Richter

1949 - Heilung von Blasenleiden und Ischias

Frau B.

Seit 15 Jahren hatte Frau B. ein Blasen-leiden, das ihr schwer zu schaffen machte und von Ärzten als unheilbar erklärt wurde. Sie stand unter der Menge vor dem Traberhof, während Gröning vom Balkon aus die Menschen aufforderte, einen Gegen-stand in die rechte Hand zu nehmen. Frau B. nahm einen Schlüssel. Im selben Augenblick hatte sie das Gefühl, als würde der Schlüssel warm; ganz warm, und ein Schmerz durchfuhr sie, der genau mit dem ihrer akuten Krankheit vor 15 Jahren vergleichbar war, aber seitdem nie wieder in dieser Heftigkeit aufgetreten ist. Wie betäubt wankte sie nach Hause zu ihrer alten Tante, die unter starkem Ischias von der rechten Hüfte abwärts litt. Frau B. legte den Schlüssel auf den Fußboden und bat die Tante, den rechten Fuß auf den Schlüssel zu stellen, und da geschah etwas Unfassbares. Zuerst begann es im Fuß, übertrug sich auf das Bein, dann auch auf den Schenkel, bis die ganze rechte Körperseite wie geschüttelt zitterte und flog, und dieser Vorgang wiederholte sich, sooft die alte Dame den Fuß auf den Schlüssel stellte. Es erübrigt sich fast zu erwähnen, dass im selben Augenblick auch die Schmerzen nachließen, die heute – nach wenigen Tagen – schon so weit herabgemindert sind, dass eine völlige Heilung zu erwarten ist. In der gleichen Nacht legte Frau B. den Schlüssel auf den Leib. Auch sie fiel – wie ihre Tante – in einen tiefen, traumlos schweren Schlaf, aus dem sie seltsam gestärkt und fast genesen am Morgen erwachte.

1950 - Querschnittslähmung

Bruno Gröning München, Wagnerbräu 12. Oktober 1950

Das Neue, die Gesundheit empfangen, die Stromwelle, die göttliche Welle in sich aufnehmen, sie nicht stören. Die können Sie stören, wenn Sie sich geistig mit Ihrer Krankheit beschäftigen und immer wieder auf Ihr Leiden oder die Schmerzstelle sich zurückversetzen oder gar in Zweifel übergehen. Ich möchte nur einen Fall herausgreifen, wie mir vor wenigen Tagen eine junge Frau aus Kiel die Mitteilung gemacht hat von einem jungen Mann, mit dem ich im vergangenen Jahr in Schleswig zusammentraf, und zwar saß dieser junge Mensch damals in einem Rollstuhl. Meine Worte waren: „So geht es nicht weiter. Wir müssen laufen, und Sie lassen sich herumfahren. Warum soll es Ihnen besser gehen wie uns?“

Er hatte diese Scherzworte verstanden. So war es ja nun nicht gemeint. Soweit mir bekannt, hatte dieser junge Mensch nur eine Querschnittlähmung; also er konnte nicht mehr gehen. Und wenige Minuten darauf ist er aufgestanden und hat den Rollstuhl verlassen. Erst noch mit Krücken, die er daneben liegen hatte, und da habe ich zu ihm gesagt: „Damit sind Sie ja nicht auf die Welt gekommen. Ich gehe ja auch ohne Krücke, das heißt einmal musste ich auch damit gehen, aber nicht lange.“

Darauf warf er sie fort, und wenige Tage darauf wurde er von dieser Frau und ihrer Mutter gesehen, wie er einen Berg bestieg ohne Krücken. Sein behandelnder Arzt, der auf mich auch nicht gut zu sprechen war, ist auch ein Anderer geworden und hat jetzt auch den sehnlichsten Wunsch geäußert, auch noch andere Ärzte, dass ich ihn auch mal besuchen soll. Ich freue mich, wenn es hier und dort immer noch Menschen gibt, die für dieses gute Werk mitarbeiten wollen. Diese Heilung ist auch ein Jahr her, und der Mensch ist heute nach wie vor bei bester Gesundheit. Diese Menschen haben diesen ehemaligen Kranken noch besucht in seiner Wohnung, und da hat er die Krücken – wie ich sagte – über Kreuz gehängt und ein Schleifchen daran gebunden.

So wie bei diesem leichten Fall oder auch schweren – ich will mal dumm sein –, wo es dem Menschen sonst nicht möglich gewesen war, mit eigenen Beinen gehen zu können, jetzt geht er wieder. Und es kann auch kein Mensch bestreiten: Als ich vergangenes Jahr von Herford aus an die Weltöffentlichkeit gezerrt wurde, dass viele Heilungssuchende ihre Gesundheit wieder gefunden haben.

1951- Ganzkörperlähmung

Anna Teichmann

Brief an Bruno Gröning
Herrn Bruno Gröning, z. Zt. München

Ich, Frau Anna Teichmann, geb. Lauenstein, geb. am 01.04.1895, war 16 Jahre lang vollkommen gelähmt. Ich konnte mich nur mittels Fahrstuhl fortbewegen. Trotz mehrerer Operationen verschiedener Ärzte wurde jedoch keine Heilung erzielt. Im Frühjahr 1949 hörte ich zum ersten Mal von den Heilerfolgen Herrn Grönings. Darauf suchte ich im September 1949 Herrn Gröning in Rosenheim-Traberhof selbst auf. In wenigen Stunden war ich durch seine Behandlung von meiner Lähmung voll-ständig befreit und konnte die Rückreise ohne Fahrstuhl oder sonstiger Hilfsmittel ausführen. Seit der Behandlung fühle ich mich wie neu geboren und kann sämtliche Hausarbeiten wieder selbst verrichten.

Ihnen, lieber Herr Gröning, möchte ich hiermit meinen herzlichsten Dank und größte Anerkennung aussprechen.
Familie Teichmann

1952 - Augenleiden und Kopfschmerzen

W. R. 

Seit 19.. hatte ich mit einem schweren Augenleiden, verbunden mit heftigen Kopfschmerzen, zu tun. Ende 19.. wurde ich auf dem rechten Auge vollkommen blind. Für mich war das furchtbar. Ich habe mich besonders mit dem Fahren des Personenkraftwagens sehr schwer getan, da ich nie die Entfernung schätzen konnte. Immer wieder habe ich bei Ärzten Zuflucht gesucht, ohne mehr zu hören, als dass ich eine schwere Sehnervenstörung hätte.
Anfang 19.. war es dann soweit, dass auch das linke Auge krank wurde und die Gefahr bestand, ganz zu erblinden. Der Arzt brachte mir in schonendster Weise bei, dass nicht zu helfen sei.
Nun glaube ich, dass ein gesunder Mensch es nie verstehen kann, ich meine richtig verstehen, wie schwer es ist, beide Augen zu verlieren. Auf jeden Fall war ich am Ende. Ich wollte nur noch einmal die Schönheiten der Berge sehen, um mich dann heimlich und unauffällig aus dem Leben zu stehlen. Das war alles in mir fertig.
Aber gerade der Urlaub sollte mir Heilung bringen …
Mit einem Bekannten bin ich mit meinem Wagen nach Bayrischzell gefahren, und kam bei der Rückfahrt ins Schwärzenbach. Mein Bekannter, Herr H., ist kriegsversehrt und geht mit zwei Stöcken.
Herr T. empfing uns an der Türe und hatte wohl sehr Mitleid mit Herrn H. Er fragte, was wir von Gröning halten. Ich habe gelacht – und sagte, ich hätte von Gröning so viel gelesen, aber ich kann solche Dinge einfach beim besten Willen nicht für möglich halten. Herr H. war auch schon im Traberhof, er hat wohl Verschiedenes gesehen an Heilungen, doch ich glaube das nicht.
Herr T. setzte sich zu uns an den Tisch. Wir haben uns nett unterhalten, da sagte Herr T.: „Da, wo Sie sitzen, hat Herr Gröning gesessen, wollen Sie eine Kugel?“
Da die Kugel vorhanden war, wollte er doch erst dem Kriegsversehrten helfen, da es für mich aussichtslos war, geheilt zu werden. Ich glaubte einfach nicht daran.
Herr H. meinte jedoch wörtlich: „Du hast drei Kinder … usw.“ So entstand ein kleiner Streit, ich wollte die Kugel nicht, aber es muss doch irgendetwas gewesen sein, ich nahm die Stanniolkugel letzten Endes doch.

Dann aber:
Herr Gröning, es war furchtbar. Erst hat es mich geschüttelt, dann glaubte ich, zu sterben, dann war mir furchtbar heiß, musste schwitzen, – ich könnte es heute noch nicht für möglich halten, wenn nicht mein Auge seit dieser Zeit, es war am 12. April 19.., vollkommen geheilt wäre!
Der ganze Vorgang hat zwei Minuten gedauert. Als erstes konnte ich eine Frau mit einem Waschtiegel erkennen. Dann habe ich vor Freude geweint, und auch der Versehrte, der mit war.
Ich war wie vom Tod erlöst! Als ich nach Hause kam, sagten mir meine Angehörigen, sie hätten das gefühlt, dass ich nicht mehr heimkommen wollte.
Immer und immer wieder wollte ich Ihnen danken, aber ich kannte Sie doch nicht! Heute nach zweieinhalb Jahren, sehe ich genauso wie am ersten Tag meiner Heilung, und ich muss sagen, besser als ich je gesehen habe, hatte ich doch schon seit 19.. beim Lesen die Brille. Heute brauche ich keine Brille mehr und bin der glücklichste Mensch – und vor allem, meine Kinder haben ihre Mutter.
Ich bin glücklich, Ihnen das alles sagen zu können!
Nachdem ich Sie auch vorige Woche persönlich mit meiner Tochter kennenlernen durfte, ist mein Leben reicher geworden. Aber so danken, wie ich es fühle, das kann ich wohl nicht. Immer, wenn ich etwas sehr Schönes sehe, kommt der Gedanke, wenn du damals nicht gesund geworden wärest, wäre vieles anders.
Verstehen kann ich nur eines nicht, dass Sie nicht heilen sollen!
Warum denn nicht – es geht doch so vielen Menschen (und es sind die Ärmsten!) so wie mir – aber was wissen gesunde Menschen schon von diesen Armen!
Sollte mein obiger Bericht bezeugt werden, so bin ich gerne bereit, zu beeiden.

In tiefster Dankbarkeit!
Ihre (gez.) W. R.

1953 - Herzschwäche

R. H. Lindau

Seit zehn Jahren hatte ich ein schweres Herzleiden. Obwohl ich des öfteren ärztliche Hilfe in Anspruch nahm, führte dies zu keinem Erfolg.
Da bekam ich Besuch aus München von einer Bekannten, die meine Krankheit kannte. Sie erzählte mir begeistert von den Heilungen durch Herrn Gröning, die sie zum Teil auch selbst miterleben durfte. Mir persönlich war Herr Gröning bis dahin nur aus Zeitungsnotizen bekannt. Nun ließ ich mir das Buch „Die große Umkehr“ besorgen. Dieses las ich eifrig; oft bis in die Nacht hinein.
Eines Abends, es war schon um Mitternacht, da kam ich zu der Seite, auf der der Rosenkranz des Herrn Gröning abgebildet war. Bei dieser Betrachtung wurde es mir plötzlich siedend heiß im Hals und ich spürte ein heftiges Kribbeln im Knie. Ich bin über dieses Empfinden zwar sehr er-schrocken, aber von dieser Stunde an war mein Herzleiden verschwunden.
Ich schreibe dies heute nach gut zwei Jahren, und eine Herzschwäche, welche ich früher öfter einmal hatte, wiederholte sich seit dieser Stunde nicht mehr.
Für die große Hilfe, die ich durch Gottes Barmherzigkeit auf diesem Weg erfahren durfte, bleibe ich immer eng mit Herrn Gröning und seiner Gemeinschaft verbunden.

In aufrichtiger Dankbarkeit
Frau R. H., Lindau

1954 - Lähmung

Juliane Hinrichsen Husum

Lieber Herr Gröning!
Seit 15 Jahren leide ich an einer schweren Krankheit, konnte nicht laufen. Zwei Jahre lang musste ich auf einer Bank sitzen, auf einem Stuhl war mir nicht möglich, weil mein Körper zu schwer war. Mein Mann u. meine Tochter haben mich betreut. Jedes bisschen musste mir gereicht werden. Das waren qualvolle Jahre, die ich in Geduld getragen habe. Da hörte meine Tochter von Frau Thomsen, Steinberg, Fernübertragung Gröning. Mein Mann u. meine Tochter machten sich auf den Weg nach Steinberg. Und ich habe zu unserem Herrgott gebeten, er möchte sie beschützen, wie sie weg-gegangen sind, denn es war so ein schlechtes Wetter, der Weg war lang und so unheimlich zwischen Tannen und Hecken. Der Regen peitschte u. immer hat mein lieber Guter, der schon 77 Jahre alt war, im festen Glauben, meiner Frau wird geholfen und das große Wunder geschah, langsam begann ich zum Aufstehen und das Wasser verschwand in meinem Körper. Ich muss nur alles kurz schildern, wie alles vor sich gegangen ist. Ich konnte nach dem Schlafzimmer, es war wie ein Wunder. Mein Glaube war so fest u. der Heilstrom von unserer lieben Frau Thomsen war so stark, den sie von Herrn Gröning erhalten hat. Ich konnte schon nach 2 Monaten nach draußen laufen. Das Wort draußen muss ich betonen, da mir das Herz vor Freude lachte. Lieber Herr Gröning, der Himmel war blau, die Bäume waren schön grün. Ich fühlte mich wie neugeboren.

Tausend Dank, lieber himmlischer Vater, wie ich mich auf den Stuhl setzte. Tausend Dank, lieber Herr Gröning, für die große Liebe, die ich von unserem Herrgott erhalten habe.

1954 - Heilung von Lähmungen

Gemeinschaft Rosenheim

Rosenheim, 12.4.1957
Heilungsbericht

Am 26. Juni 1954 hatte sich die Ortsgemeinschaft Rosenheim des Gröning-Bundes zu einem Glaubensvortrag unseres Freundes Herrn Bruno Gröning zusammengefunden. Bei dieser Zusammenkunft waren auch Gäste zugegen.

Während des Glaubensvortrages unseres Freundes Herrn Gröning durften wir Freunde der Gemeinschaft, sowie auch die Gäste, ein großes Erlebnis verzeichnen.

Die Gemeinschaftsangehörige E. B., die mit Lähmungen belastet und arbeitsunfähig war, begann während des Vortrages mit ihrem Körper zu schlagen, wobei sich ein durchdringendes Löwengebrüll ihr entrang. Wir alle waren durch das laute Gebrüll erschüttert. B., welche sich vorher schwerfällig bewegen konnte und dieser Zustand sich Jahre vorher entwickelt hatte, sprang über die vor ihr aufgestellten zwei Bankreihen, um zu unserem Freund Bruno Gröning zu gelangen, wobei man in den Augen und dem Gesicht, welches ganz verzerrt und entstellt war, den Kampf mit dem Bösen ablesen konnte der sich hier vollzog.

Wie B. mit dem Schlagen des Körpers und dem Löwengebrüll begann, sagte unser Freund Bruno Gröning während er mit seinem Glaubensvortrag fortfuhr: „Wenn sie wüssten, was sich hier vollzieht!“ Man musste an die Stellen des neuen Testaments denken, wo Christus Austreibungen vollzog.

Nachdem das Mädchen mit Hilfe suchenden Augen bei unserem Freund Bruno Gröning ankam und an ihn sich klammerte, wobei in den Augen der Ausdruck zu sehen war „nur Du Gröning kannst mir helfen, das Grässliche los zu werden!“ Noch einmal entrang sich ein kurzer greller Löwenlaut. Unser Freund Bruno Gröning führte die Erlöste zu der ersten Bankreihe, wo sie sich setzte und immer ruhiger wurde und dann der Friede einzog.

Wir alle Gemeinschaftsfreunde freuen uns, dass B. von den Übeln befreit ist und heute arbeitsfähig ist.

Dieses Erlebnis war für uns sehr belehrend und offenbarte uns das übersinnliche Wirken.

Wir danken Gott, dass er unseren Freund in der heutigen traurigen Zeit der Menschheit mit einer Mission betraute und wir durch unsern Freund Bruno Gröning, durch die zugelassenen Zeichen den Christusweg erkennen dürfen und auf ihn geführt werden.

Wir versichern an Eides Statt, obige Angaben wahrheitsgetreu gemacht zu haben und sind jederzeit bereit, mündlich die Schilderung des Erlebnisses abzugeben, auch vor Gericht.

14 Unterschriften von Gemeinschaftsangehörigen

Rosenheim, den 12. April 1957

Quelle:
FREIE ARBEITSGEMEINSCHAFT BRUNO GRÖNING (Hrsg.): Das Tor zum Weg (Stephanskirchen bei Rosenheim 1961) Nr. März

 

1955 - Thrombose

Margot Melber, Fritz Melber, München

Meine Frau M. M., geb. R., geboren am 5.4.1902 in München, wurde 1945 an der Galle operiert; die Gallenblase ist entfernt worden (in München-Nymphenburg). Nach zwei Jahren stellten sich erhebliche Magenschmerzen ein, die 1947 von Prof. L. München, als eine Gastritis diagnostiziert wurden. Um meine Frau zunächst vor einer Operation zu bewahren, wurden über zwei Jahre hindurch die verschiedenartigsten Therapien angewandt, die jedoch zu keinem Erfolge führten. Dazu gehörten: Strengste Diätkuren, medikamentöse Einwirkungen direkter und indirekter Art u. v. a. m.; Röntgenologisch wurden mehrere Magengeschwüre festgestellt, ca. 22. Außer Röntgendurchleuchtungen machte Prof. L. als Internist auch einige Röntgen-Aufnahmen, die sich z. Zt. beim Dr. M. befinden. Im Mai 1950 musste dann auf Anraten des Prof. L. doch noch zur Operation übergegangen werden, da der Magen überhaupt nicht mehr aufnahmefähig war. Vom Magen wurden 2/3 heraus-geschnitten. Es trat vorübergehend eine bedingte Besserung ein. Es war sogar eine Gewichtszunahme festzustellen.
Im Juli 1950, also kurz nach der Magenoperation, stellte sich eine akute Venenentzündung ein. Wegen dieser Beschwerden wurde der Chirurg Dr. M. nicht mehr in Anspruch genommen, sondern der prakt. Arzt Dr. L., München, konsultiert. Seine Diagnose, die als Anlage beigefügt ist, lautete: Thrombose. Die Venenentzündung verlief wie folgt: Zuerst li/Oberschenkel, nach ca. 2 – 3 Wochen zusätzlich noch re/Oberschenkel, dann außerdem aufgetreten re/Oberarm, li/Unterarm, ca. weitere zwei Wochen später auch noch am li/Ober- und Unterarm. Emboliegefahr höchsten Grades. Therapien: Strengste Bettruhe, Alkohol-umschläge, Zinkleimverbände, außerdem eine Injektionskur mit Thrombosit, intravenös, insgesamt 84 Spritzen binnen drei Tagen; ohne jegliche Reaktionen, also ohne Erfolg. Dies war im September 1953. Meine Frau lag weiterhin stramm, der Körper war so sehr geschwächt, dass meine Frau überhaupt nicht mehr auf den Beinen stehen konnte, wenn sie sich bemühte, zum Austreten aufzustehen.
Der behandelnde Arzt eröffnete mir, dass „seine Kunst nicht mehr ausreiche, Hilfe zu beschaffen“. Er schüttelte mit dem Kopf und empfahl mir, meine Frau ins Krankenhaus zu überführen. Ich hatte den ganz klaren Eindruck gewonnen, dass meine Frau als hoffnungsloser Fall aufgegeben war und nur noch pro forma in klinische Obhut kommen sollte, wo sie nach Lage der Dinge keine Genesung mehr zu erwarten hatte. Meine Frau war auch schon völlig apathisch. Sie erkannte auch schon nicht mehr den Arzt, wenn er an ihrem Bette stand; oft schon auch mich selbst nicht mehr.
Am 4. Oktober 1954 erlebte ich folgendes: Wie bei einem letzten Lebensaufflackern wollte meine Frau aufstehen, um sich in unserem Bad zu waschen. Ich musste sie dabei stützen, sie widerstrebte energisch ein Zurückfahren ins Bett. Im Bad kleidete ich meine Frau aus und stellte bei diesem Vorgang zu meinem nicht geringen Entsetzen fest, dass sämtliche Fußnägel an beiden Füßen schwarz geworden waren; die beiden Unterschenkel waren einschließlich der Füße dunkelblau verfärbt. außerdem war auch die Bauchdecke über die ganze Fläche schwarzbraun, verfärbt. Ich setzte meine Frau nun auf einen Stuhl und tastete die Füße und die Unterschenkel ab, wobei ich feststellen musste, dass darin überhaupt kein Gefühl mehr vorhanden war. Meine Frau reagierte auf gar nichts mehr. Durch die Anstrengung war meine Frau völlig in Schweiß geraten; ich wickelte sie ins Badetuch ein und brachte sie sofort wieder ins Bett. Ich musste ferner feststellen, dass meine Frau ohne Bewusstsein war und auf gar nichts mehr reagierte. Die Lippen waren aufgesprungen; sie fantasierte nur noch.
Durch meinen Bruder Karl, der als Bankdirektor tätig ist, erfuhr ich von einer Frau Berger, die in Starnberg ihr Haus veräußern wollte, dass diese demnächst – es war im August 1954 – mit Herrn Bruno Gröning zusammentreffen würde. Ich wurde nun am 6. Oktober 1954, meinem Geburtstage, zu einem Vortrage des Herrn Gröning eingeladen. Dieser fand um 19:00 Uhr im Hause der Frau Berger in Starnberg statt. Ich war einer der Teilnehmer unter insgesamt etwa 30 Zuhörern.
Nach einem Einleitungsvortrag von Herrn E. A. Sch. sprach anschließend Herr Gröning etwa zwei Stunden. Ich war nicht etwa als „Heilsuchender“ gekommen, sondern ich wollte meiner Frau über die Persönlichkeit des Herrn Gröning einiges berichten. Sie wusste allerdings nicht, dass ich zu Herrn Gröning gegangen war; sie war, wie erwähnt, ohne Bewusstsein und demzufolge nicht unterrichtet, dass ich fortgegangen war.
Etwa 21:30 Uhr wie ich erinnere und mir später auch Frau Berger bestätigte, sprach mich Herr Gröning persönlich an, und ich teilte kurz mit, dass ich nur einen Wunsch für meine Frau hätte. Hierbei sagte mir Herr Gröning: „Denken Sie jetzt gut an Ihre Frau“. Dies tat ich intensiv. Nach dem Vortrage blieb ich noch kurze Zeit Gast bei Frau Berger im kleinen Kreis mit Herrn Gröning.
Ich kam nachts um 1 Uhr 30 nach Hause. Zu meiner Überraschung fand ich meine Frau in hellwachem Zustand vor, wie ich es seit Wochen nicht mehr erlebt hatte. Sie sprach mit mir und fragte, wo ich gewesen sei. Sie nannte sogar eine genaue Zeit: „Warst Du um halb zehn bei mir am Bett?“ Sie sagte mir weiter, dass sie das Empfinden gehabt hätte, als sei ich mit meiner Hand ihr über die Stirn gefahren. Sie sei davon hellwach geworden, machte Licht am Nachtkästel und erklärte, dass sie sich von diesem Augenblick an wohl fühle und nicht mehr krank sei. Erst dann gestand ich ein, dass ich um diese Zeit mit Herrn Gröning gesprochen hätte. Dann händigte ich meiner Frau eine von Herrn Gröning für sie erbetene Kugel aus; mit den Worten: „Du wirst gesund“.
Nach tiefem Schlafe stand meine Frau am nächsten Morgen auf, hatte keine Beschwerden mehr. Die Beine hatten wieder Leben bekommen; sie verlangte zu essen, hatte guten Appetit und erholte sich geradezu rapide von Tag zu Tag. Die Färbung an den Unterschenkeln war zurückgegangen. Die weiteren Verfärbungen verloren sich nach und nach, sind noch nicht ganz abgeklungen, zeigen aber schon gute Durchblutung an.
Der prakt. Arzt Dr. L. kam besuchsweise zu mir ins Haus, um sich nach dem Befinden meiner Frau zu erkundigen; dies war am 18. November 1954. Er kam, weil ich mich nicht mehr gemeldet hatte. Mit Leichenbittermiene fragte er, wie es meiner Frau wohl gehe, und ich erklärte ihm, dass sie ganz mobil sei. Er war sehr erstaunt und meinte, wieso so etwas möglich sei, da doch keine Wunder geschehen. Darauf antwortete ich ihm, der ja den Zustand meiner Frau genau gekannt hat: „Sie werden staunen, wie es meiner Frau geht.“ Meine Frau, die sich im Nebenraum aufgehalten hatte, hörte dies und kam herein. Der Arzt machte ein unerhört verdutztes Gesicht, ihm war fast die Sprache weggeblieben. Er fragte mich dann, wie so etwas möglich sei, worauf ich antwortete, dass ich selbst bei Herrn Gröning war und nur für meine Frau um Erfolg gebeten hatte. Dr. L. meinte dann, dass Wunder vielleicht doch möglich seien, weil wohl gewisse Menschen zu besonderen Dingen geboren würden. Zu solchen Menschen dürfte wohl auch Gröning gehören. Dr. L. zeigte sich nun nicht mehr ganz ablehnend, sondern bat darum, nächstens auch einmal einem Vortrage des Herrn Gröning beiwohnen zu dürfen. Meine Frau war mit den Worten: „Nun, Herr Doktor, wenn sie mich sehen wollen – hier stehe ich vor Ihnen!“ ins Zimmer gegangen. Sie erwähnte später auch, dass in dem Augenblicke, als ich bei Gröning war und sie hellwach geworden war, ihr es vorgekommen sei als hätte ich bei ihr übers Haar gestreicht und sie habe dann gemeint, ich wäre neben ihr am Bett gesessen; sie habe sogar mit einer Hand übers Bett gefasst, weil sie der Meinung gewesen war, ich wäre vielleicht darinnen gelegen.
Heute, am 14. April 1955, befindet sich meine Frau noch immer in bester Verfassung; ist auf und auch unterwegs. Die rein physische Genesung geht bestens voran, sodass auch die Merkmale der damaligen schweren Erkrankung mehr und mehr verschwinden. Die Hausarbeit wird in vollem Umfange ausgeführt, Haushilfe besteht nicht; es ist eine 4-Zimmerwohnung, wobei sie auch noch die geschäftlichen Angelegenheiten von mir während meiner häufigen Abwesenheit zu erledigen hat.

1956 - Bronchial Asthma

Heinz Dambach, Mannheim

Sehr verehrter Herr Gröning!
Die in den letzten Tagen gegen Sie veröffentlichten verleumderischen Artikel der Presse, die mich äußerst empört haben, geben mir Veranlassung, Sie meiner unverbrüchlichen Treue zu versichern.
Auf die besagten Pressenotizen in Form eines Kommentars einzugehen, ist hier m. E. fehl am Platz. Dafür möchte ich lieber die Gelegenheit benutzen und Ihnen folgenden kurzen Bericht über den Verlauf der hinter mir liegenden Krankheit geben:
Im September bin ich nach Entfernung der Polypen plötzlich an Bronchial-Asthma erkrankt. Zunächst war ich insgesamt vier Monate arbeitsunfähig. Davon verbrachte ich drei Wochen im Krankenhaus und vier Wochen bei einem Kuraufenthalt. Besonders die ersten zwei Monate – von denen hatte ich unter schwersten Erstickungsanfällen zu leiden. Die Wiederherstellung meiner Arbeitsfähigkeit hatte ich einer Frisch-zellenbehandlung zu verdanken.
Nachdem sich aber nach einem halben Jahr wieder Beschwerden einstellten, ließ ich mich diesmal in der Hauptsache mit Calcium behandeln, was vorerst auch Erfolge zeitigte. Als sich jedoch im vergangenen Jahr die Anfälle immer mehr häuften und weder Calcium noch sonst irgendwelche Medikamente Linderung verschaffen konnten, wurde mir das unsagbare Glück zuteil, durch Vermittlung einer meiner Mutter und mir bekannten Frau zu Ihnen zu stoßen.
Bevor ich zu Ihnen kam, lag ich fast jede Nacht 3 – 4 Stunden wach und hatte kolossal unter Atemnot zu leiden. Ferner hatte ich Schwierigkeiten, jeden Morgen pünktlich meinen Dienst im Büro anzutreten, weil ich auf dem Weg ins Geschäft oft ausgedehnte Schnaufpausen einlegen musste.
Aber von dem Tag an, ab dem ich mit Ihnen, sehr verehrter Herr Gröning, in Verbindung trat, war alles ganz anders. Ab sofort war es mir möglich, jegliche medizinische Mittel zu entbehren. Nach 14 Tagen etwa stellte sich eine Reaktion ein, wonach mein Leiden völlig ausgelöscht war. Heute habe ich meine Gesundheit wieder zurückerlangt. Ich bin wieder ohne jede Beschwerden – abgesehen davon, dass ich in letzter Zeit täglich 10 – 12 Zigaretten rauche.
Für Ihre mir zuteil gewordene uneigennützige Hilfe werde ich Ihnen mein Leben lang danken und Ihr Bild stets in meinem Herzen tragen.
Gebe Gott, dass meine Mutter und ich noch viele Stunden mit Ihnen erleben dürfen.
In tiefer seelischer und geistiger Verbundenheit

Ihr
Heinz Dambach

1957 - Beidseitiges Ohrenleiden

Gerhard Gnädinger, Horheim

Hinweis: Die Schreibweise wurde an die Richtlinien der aktuellen Rechtschreibung angepasst. Alle Textformatierungen wurden wie im Original vorgenommen.
Gerhard Gnädinger Horheim
Krs. Waldshut, Hauptstr. 39
den 10. März 1957
Betr.: Bruno Gröning

Ich möchte mal ganz kurz Stellung nehmen über meinen Lebensweg bis heute und was ich bis heute erreichte durch die Hilfe von unserm Meister Bruno Gröning. Ich bin am 26.9.1914 geboren, besuchte die Volksschule und erlernte anschließend das Maurerhandwerk und war, wenn ich so sagen darf, ein ganz robuster Kerl und fürchtete den Teufel nicht. Als ich 1933 ausgelernt hatte, bekam ich ein beiderseitiges Ohrenleiden. Ich ging auf eigene Kosten nach Basel (Schweiz) zu einem Ohrenspezialisten und nach Freiburg in die Ohrenklinik. Überall hieß es, nur durch eine Operation kann es zu einer Besserung gelangen. Aus beiden Ohren kam der Brand, niemand könnte etwas tun. 1935 war ich so weit, dass ich Gleichgewichtsstörungen hatte und konnte mich nicht mehr bücken, sonst fiel ich um. Ich musste nach Freiburg zur Operation, das linke Ohr wurde mir aufgemeißelt.

Die Gleichgewichtsstörungen waren weg, aber der Brand lief gleich aus beiden Ohren raus. Ich wurde 1935 gemustert als untauglich, 1940 wurde ich doch eingezogen und nach 4 Wochen entlassen wegen dem Ohrenleiden. Ich musste bis Kriegsende noch dreimal gehen, wurde aber immer wieder entlassen und so glaub ich, es ist jedes Wort überflüssig, denn wenn einer nicht den Kopf unterm Arm brachte, ist er nicht entlassen worden.

So ging es wieder bis 1951; solang mir der Brand lief, hatte ich keine Beschwerden, blieb es nur 2 – 3 Tage aus, musste ich sofort einen Spezialarzt aufsuchen. Im Herbst 1952 war der schreckliche Tag wieder, da der Brand 4 Tage weg war. Ich bekam fürchterliche Kopfschmerzen, meine Frau musste nachts um 24 Uhr einen Arzt herbeirufen, denn ich lag auf dem Boden und wälzte mich vor Schmerzen.
Man brachte mich am Morgen ins Krankenhaus und versuchte, das Ohr von den Krusten sauberzumachen, was dem Arzt nicht gelang, am andern Tag wurde die Sache wiederholt vom Spezialarzt. Er erklärte mir, das ist nicht rauszukriegen ohne Operation. Ich erklärte diesem Arzt, ich gehe nicht vom Stuhl, bis es sauber ist, und so ungefähr nach 2 Stunden brachte der Arzt eine haselnussgroße Kruste aus dem Ohr und die Schmerzen waren weg, denn der Brand floss sofort. Nach diesem gut gelungenen Eingriff des Arztes erklärte er mir, das wäre das letzte Mal, jetzt gibt es nur eines, eine Operation, alles andere hat keinen Wert. Das musste ich verweigern, denn durch den Eingriff links, 1935, hatte ich das Gehör links verloren und jetzt, 1951, soll es mir rechts auch so gehen. Nein, sagte ich, das ist mir unmöglich. Dann erfuhr ich 1952 von unserm Meister Gröning, aber ich lachte und spottete über diesen Mann, denn ich sagte, das gibt’s nicht.
Meine Schwiegermutter leidet an MS und erklärte mir und meiner Frau, sie fahre nach Karlsruhe zu Herrn Gröning, wir zwei müssten mit, denn sie ist ja gelähmt und müssten sie aus dem Auto in das Haus, wo sich Herr Gröning befinde, tragen. Ich lachte über diese Sache und sagte zur Frau, wir gehen halt mit, der Papa bezahlt uns ja das Auto, dann kommen wir auch mal fort. Wir kommen in Karlsruhe an und brachten die Mutter ins Haus. Als wir die Mutter an Ort und Stelle hatten sagte man uns, wir könnten den Vortrag von Herrn Gröning hören, wenn wir wollten. Ich lehnte ab, denn ich glaubte einfach nicht an das. Ich verließ das Haus und meine Frau blieb. Als ich rauskam, sagte ich zu unserem Fahrer, dass ich hätte können den Vortrag mit anhören, aber das interessiere mich nicht, so ein Schwindel. Er meinte, wenn man schon so weit gefahren ist, würde er sich doch interessieren. Ich entschloss mich sofort, hineinzugehen und den Vortrag anzuhören, aber ich dachte nicht an meine Ohren. Als der Vortrag begann, hieß es gleich, nicht dass Ihr glaubt, Gröning heilt, sondern es heilt die göttliche Kraft, nicht verlangen, sondern erlangen. Da dachte ich gerade, der Kerl ist nicht normal, nicht er, sondern die göttliche Kraft heilt und ich glaubte, er wird etwas verschreiben oder etwas angeben, aber er hielt nur seinen Vortrag. Ich dachte gar nicht an meine Ohren, denn ich glaubte ja gar nicht an diesen vermeintlichen Quatsch. Als Herr Gröning eine Weile so sprach, wurde es in meinem Körper ganz anders, es wurde mir heiß, meine Beine wurden ganz schwer, es tat sich einfach etwas in meinem Körper, das ich sonst noch nie hatte.
Heute weiß ich, es ist die göttliche Kraft, die mich durchströmte. Als der Vortrag zu Ende war, glaubte ich, ich könnte nicht mehr laufen, aber es war alles so leicht, ich kann nur sagen, mir war’s, wie man im Volksmund sagt, „sauwohl“.
Als wir zu Hause ankamen, nahm ich die Watte aus beiden Ohren, es waren beide richtig durchnässt, machte frische Watte rein und dachte nichts dabei. Am anderen Tag war alles trocken und so blieb es bis heute.
Wenn jemand glaubt, wenn beide Ohren von 1933 im Herbst bis 1953 im Mai ätzten und von dort bis heute nicht mehr, dass es von ungefähr kommt. Das habe ich unseren Helfer und Meister Gröning zu verdanken.
Und wenn die Schundschriften heute erklären, die ganze Ärzteschaft habe bis heute noch nicht einen Heilerfolg von Herrn Gröning gesehen und gehört, kann ich ihnen nur zur Verfügung stehen und glaube, noch einige Zeugen bringen zu können. Meine Schwiegermutter erzählte es nach einigen Tagen dem Hausarzt, da meinte er, wenn das so bleibt, sei es als ein Wunder zu bezeichnen, das Wunder ist bis zum heutigen Tag geblieben.

Dieses Schreiben will ich Herrn Gröning aus Dankbarkeit zukommen lassen.

Mit den besten Grüßen der Treue
Freund Gerhard Gnädinger, Hornheim

1957 - Heilung nach Unfall mit "angesprocher" Folie

Vortrag 05.10.1957 Karlsruhe

Bruno Gröning

Ja, liebe Freunde, wenn Sie wüssten! Ich habe mal einem Freund nach Brasilien ein paar Kugeln mitgegeben und einpaar Folien. (…)

Und sein Sohn war verunglückt – nach dem. Von einer Brücke gestürzt, sodass der im Krankenhaus gelegen in einem Gipsbecken. Er konnte seinen Körper nicht rühren, war auch nicht klar beim Bewusstsein und hat da schon ein Jahr gelegen: aufgegeben! Die Ärzte sagen, da können sie nichts machen: Ist alles zerschmettert. Ist nichts mehr möglich!

Die Frau von dem Mann sagt zu ihrem Mann, er kam gar nicht mehr drauf: „Wie wäre das? Dir hat die Kugel geholfen!“, – na, in Brasilien wird sie nicht bestraft, die Kugel – „Wie ist das?“ „Ja“, sagt er, „ich weiß nicht, wo ich den Finger …“ – „Finger“ heißt dieser Freund, nicht Daumen, „Finger“ heißt er. Hab vorhin den Namen nicht gesagt, heißt „Finger“ – „Wo können wir den kriegen? Tja, ich weiß nicht mal seine Wohnung. Ich weiß auch nicht, wo er tätig ist. Ich weiß nicht mal, wie er heißt.“ Und eines Tages treffen sich beide, und da hat er von dieser, äh na, die Frau, das heißt die Mutter dieses Kindes hat jetzt ‘ne Folie bekommen, und er sagt:
Hier! Ne Kugel? Ich hab nicht so viel Kugeln, ich geb Ihnen jetzt so ein Stückchen
Stanniolplättchen! Sie brauchen Ihrem Sohn nichts sagen.“ „Na“, sagt die Mutter,
das versteht er auch nicht!“ „Aber nähen Sie ihm das irgendwo ein!“

Hat man dem Jungen das in den Pyjama eingenäht, hingebracht ins Krankenhaus, angezogen, fertig! Als sie mit ihm da sprechen wollte, war nicht möglich. Aber sie hat ihm die reine Wäsche gebracht.
Am nächsten Morgen kommt sie hin: „Mutti was soll ich noch hier? Lieg ich nicht
schon lange genug im Bett? Warum hab ich nicht gegessen? Gebt mir doch was zu essen!“ – denn er hat ja kaum noch essen können. Und später, kurze Zeit darauf: Mutti, ich bleib nicht hier drin! Aber warum soll ich immer im Bett liegen?“ Er bewegte seinen Körper aus dieser Schale heraus und stand wieder auf eigenen Füßen.
Und dieser Freund Finger, nicht der Vater mit seinem Finger, sondern der Freund,
hat ihn nachher in seinem Betrieb aufgenommen, und er ist heute wieder ein vollwertiger Mensch. Nun brauchen Sie’s nicht glauben.
Sehen Sie, das ist die Frage, die übrig bleibt: Muss ich, was Sie persönlich nennen, immer dabei sein? Muss mein Körper anwesend sein? Muss der Name meines Körpers fallen? Ich sage: Nein!