Josette

Josettes erste Begegung mit Bruno Gröning

Josettes erste Begegnung mit Bruno Gröning

Josette Duffossé hatte im August 1950 zum ersten Mal von dem „Wunderdoktor“ Bruno Gröning gehört. So fuhr sie mit ihrer als unheilbar von den Ärzten aufgegebenen Freundin von Frankreich nach Deutschland, wo sie Bruno Gröning bei dem Heilpraktiker Enderlin in München trafen.

Sie warteten in einem Zimmer im zweiten Stock, das sich laufend mit immer mehr Menschen füllte, die sich bis auf die Straße reihten.

Plötzlich kam Bruno Gröning hierher. Er ging sofort auf Josette zu und sagte: „Ich habe schon so lange auf Sie gewartet. Jetzt sind Sie da!“

Josette verstand nicht, was er damit meinte, sie war doch als Begleitung ihrer schnell blinden, gallen- und leberleidenden Freundin gekommen.

Gröning wandte sich inzwischen anderen Hilfesuchenden zu.

Auf einmal bekam ihre Freundin Schmerzen. Gröning beruhigte: „Es wird alles gut werden.“ Komm sie morgen wieder.“

So gingen die beiden Frauen jeden Tag zu Gröning, 14 Tage lang blieben sie in München.

Beim Abschied auf dem Bahnhof sagte Josette: „Vielleicht sehen wir uns wieder.“ Bruno Gröning antwortete darauf: „Ganz sicher. In drei Wochen sind Sie wieder da. Ihr Weg ist hier.“

Gleich bei dieser ersten Begegnung mit Bruno Gröning überkam Josette ein Gefühl übergroßer Güte, wie sie es vorher noch nie empfunden hatte.

Damals ahnte die 29jährige Französin nicht, dass sich in diesem Augenblick ihr ganzes Leben ändern wird. Josette wird seine Vertraute und Ehefrau, steht Bruno in den schwersten Jahren seines Wirkens zur Seite bis sie ihn durch den Tod im Januar 1959 verliert.

 

Bruno und seine Nichte Nicole

Josette Gröning berichtet über ihre damals 3 jährige Nichte Nicole:

Als Nicole eines frühen Morgens in ihrem Temperament ins Schlafzimmer lief, entkam Bruno noch, rutschte sie auf dem Teppich aus und schlug heftig mit dem Köpfchen auf die Bettkante. Gerade als sie anfingen wollte zu weinen fragte Bruno sie: „ Wo ist deine Kugel?“ Durch die Frage und das ruhige ernste Verhalten Brunos war Nicole abgelenkt, vergaß das Weinen, suchte in ihrer Tasche ihre Kugel und legte sie auf ihre Stirn. „Parti“, (deutsch: weg) sagte sie.

Bruno drückte dann noch fest seinen Finger auf die eigroße, blutunterlaufene Beule. Nicole empfand dabei keinen Schmerz. Sie lachte wieder und lief zum Spielen.

 

Haus in Plochingen

Josette Gröning erzählt (evt.1965): „…Nicht viel anders ist es uns mit dem Haus ergangen, das der Malermeister Edmund Baur in Plochingen für sich und uns gebaut hatte. Als 1955 zu ihm zogen, sagte er: „Bezahlt, was ihr nach und nach könnte; das wird verrechnet`. Das haben wir auch getan. Kurz vor Brunos Tod verkaufte Baur das Haus. Wir hätten auf der Straße gesessen, wäre Bruno nicht gestorben und ich bei Freunden untergekommen“.

Edmund und Klothilde Baur bezeichnete Bruno selbst als seine beiden einzigen ´Todfeinde´.

Dass Bruno mit diesen Menschen in Lourdes gewesen ist, diesen heiligen Ort, zeigt doch, dass er niemanden böse war, sondern er hatte den beiden die Chance geben, umzukehren.

Zu dem Haus in Plochingen: Freunde, berichteten später, dass, wenn sie bei ihm zu Besuch waren, er oft am Radio die Lautstärke hochdrehte. Viel später, als Bruno schon heimgegangen war, haben Freunde durch Sanierungsarbeiten erfahren, dass das ganze Haus „verwanzt“ gewesen war. Bruno wußte das alles…

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Brunos Haare

Bruno Gröning: „Ich will nicht von einem einzigen meiner Mitmenschen verherrlicht werden. Ich bin nicht Gott, sondern nur göttlich, wie jeder meiner Mitmenschen!“

Bruno Gröning war überzeugt, dass Christus gottgeschickt, aber nicht gottgleich sei.

Josette äußerte sich einige Jahre nach dem Heimgangs Brunos dazu: „Doch es ist nicht wahr, dass er sich mit Christus verglichen hat, dass er den Messias gespielt hat. Er hat sich zwar die Haare lang wachsen lassen, nur weil er glaubte, dass sie ihm wie eine Antenne neue Kraft zufließen ließen.“ Die Menschen, meinte er, wissen viel zu wenig von dem Geheimnis der Haare.

Einzig Josette durfte seine Haare schneiden.  Josette: “Einmal habe ich gesehen, wie bei einem Gewitter Funken aus seinen Haaren gekommen sind. Es muss die Kraft seiner Strahlung gewesen sein“.

Den Bart dagegen hat er elektrisch rasiert. Hätte er sich einen Bart wachsen lassen, wäre bestimmt von einer Ähnlichkeit mit Christus geredet worden.

 

Paris

Josette berichtet über die letzte Lebens-Zeit auf Erden mit Bruno.

Im Herbst 1958 bemerkte Josette, dass Bruno stark abmagerte. Sie fuhr deshalb mit Bruno zu ihr befreundeten Ärzten Dr. Grobon und Dr. Bellanger nach Paris.

Dort wurden Röntgenbilder gemacht, woraus medizinisch Magenkrebs im fortgeschrittenen Stadium erkennbar war.

Schon vorher in Plochingen sagte Bruno zu Josette: „ Ich weiß, was mir fehlt, mir kann keiner helfen.“

Auf den Röntgenbildern war ein kleiner und ein großer schwarzer Fleck zu sehen. Bruno erklärte dies mal einem Freund: „Der kleine Fleck sind die von mir abgezogenen Krankheiten der Menschen, der große hingegen ist durch die Boshaftigkeit der Menschen entstanden.“

Dr. Bellanger : „Die Zerstörung in Brunos Körper ist furchtbar, es ist eine totale innere Verbrennung.“

Zu dem Dichter Hans Sterneder sagte Bruno Jahre zuvor: “ Wenn man mir das Wirken verbieten wir, verbrenne ich innerlich.“

Aus diesem Grund konnte Bruno nicht an den von ihm zugesagten Weihnachtsfeiern persönlich erscheinen und besprach die uns bekannten Tonbänder vom 4.Dez.1958.

 

Presse

Bruno Gröning wurde von der Presse durch unwahre Sensationsberichte in den Schmutz gezogen. Josette äußerte sich dazu im Jahre 1960:

Machen des sich diese Reporter eingentlich nicht bequem? Es ist doch viel leichter, einen Menschen, den sie infolge ihrer eigenen Begrenztheit und Engstirnigkeit nicht begreifen und durchschauen können und auch nicht wollen , weil sie gar keine Lust und Neigung haben, sich mit außergewöhnlichen Dingen zu befassen, als ´Sonderling` und ´Kauz`abzutun? Sie müssten sich ja sonst viel Arbeit machen. Ist es nicht bequemer ein gute Klatsch – und Tratschreporter zu sein, als sich mit religiösen, heilerischen oder gar grenzwissenschaftlichen Themen abzugeben oder zu studieren?

Ih möchte aber mit einer Frage abschließen: ob die Faulen und Bequemen wohl auch so leicht, wie sie ihre Artikel schreiben, ins Himmelreich kommen?

Das ist wie gesagt nur eine Frage.

Bruno und Kinder

Josette betonte zwei Jahre nach Brunos Heimgang, dass Bruno Kinder hatte von Herzen gern hatte. Ihnen half er besonders gern und hatte ein ganz inniges Verhältnis zu ihnen. Oft strich seine Hand liebevoll über den Schopf eines Mädchens, nicht selten drückte er einen kleinen Jungen an seine Brust.
Bruno Gröning sah die geistigen Wesen, die die Kinder begleiten. Er sah auch, wenn sie von unguten Kräften gequält wurden, und mit denen nahm er dann den Kampf auf.

Josettes kleine, damals drei jährige Nichte Nicole war der erklärte Liebling von Bruno und weilte oft zu Besuch bei ihm. Bruno hatte sie schon manches gelehrt, sodass die Kleine sich zu helfen wusste, wenn sie einmal gestürzt war oder sich wehgetan hatte. Sie nahm dann ihre Kügelchen, die sie stets in ihrer Schürzentasche bei sich trug, legte sie auf die schmerzende Stelle, und es dauerte nicht lange und die Tränen waren getrocknet. „Parti!“, sagte sie, auf Deutsch „weg!“

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finanzielle Situation

Josette stellte ca.1960 ihre finanzielle Situation dar: Wir hatten nie viel Geld…

Wir haben uns in der Ehe – seit 1955 waren wir ja verheiratet – auch gestritten. Das ist wahr. Es ging wie in fast allen Ehen: um Geld. Denn wir hatten nie sehr viel. Alles andere, was darüber behauptet wird, ist erfunden. Bruno nahm überhaupt kein Geld in die Hände.“

Als Beispiel legte sie einen Kontoauszug von Dezember 1953 bis April 1954 vor: Dezember 78,10 DM; Januar 1358,00 DM; Februar 1440,05 DM; März 1094,75 DM; April 845,00 DM.

Davon mussten sie leben, die Miete von 330 Mark monatlich für das Haus in Grafrath bei München bezahlen und die Kosten für die Rechtsanwälte und endlosen Prozesse aufbringen.

Dazu kam, dass Bruno immer noch helfen wollte. Einmal erzählte sie, da hatten sie nur noch 50 Mark im Haus – da bat ein ihnen bekannter Polizeibeamter, er brauche dringend 30 Mark. Da hat Bruno drauf bestanden, dass Josette ihm das Geld schicken soll, deshalb hatten die Eheleute Streit bekommen. Aber es ist nicht so, wie erzählt wird, dass Bruno mit dem Messer auf Josette losgegangen sein soll und dass er geschrien habe, er hasse sie. Das sind Erfindungen. Bruno hat Josette geliebt. Wenn er zu Vorträgen unterwegs war und sie konnte nicht mit, schrieb er ihr rührende Briefe mit den Worten: „Meine kleine, liebe, süße Frau“. Oder er schickte ihr Telegramme: „Bin auf dem Weg zu dir, herzliche Grüße, Bruno.“ Nur Geschenke bekam sie von ihm nicht. Manchmal am Geburtstag oder am Hochzeitstag, tat ihr das etwas weh. Aber sie wusste ja, dass er nie Geld angriff und dass er niemals ein Geschäft betrat.

 

 

 

Brunos Liebe zu Josette

Josette: „Bruno hat mich geliebt. Wenn er unterwegs war, um Vorträge zu halten, und ich konnte nicht mit, schrieb er mir rührende Briefe. Meine kleine, liebe, süße Frau nannte er mich dann. Oder er schickte mir Telegramme:´Bin in auf dem Weg zu dir, herzliche Grüße, Bruno.`“ 


Heilung zweier Zigeunerkinder

Zum Schluss möchte ich Ihnen einen Auszug aus einem Pressebericht bringen, der ausnahmsweise nicht ungünstig war. Hören Sie, was die Zeitung „Echo der Heimat“ darüber geschrieben hatte. Dieser Bericht entstand durch ein Interview eines Zeitungsreporters mit einem Mann, der bei Bruno Gröning gewesen war.

… Dass Bruno Gröning von den Zigeunerstämmen, die in Westdeutschland ihre Lager aufgeschlagen haben, verehrt, gestützt und geschützt wird, ist bekannt. Weniger bekannt dürfte sein, wie es zu dieser Verbindung gekommen ist.

Auf seinen vielen „Wanderungen“ kam einst Bruno Gröning zu mehreren Zigeunerfamilien, die ihr Lager am Rande eines Dorfes aufgeschlagen hatten. Müde blieb er stehen und kam mit einigen Frauen ins Gespräch, die ihn in das Lager führten und bewirteten. Von der kleinen Wagenstiege, auf der Gröning saß, blickte er auf den Platz, der innerhalb der Wagenburg lag, mit den nur noch schwach rauchenden Resten eines Lagerfeuers in der Mitte. Um diese erkaltende Feuerstelle spielten die braunen, schwarzäugigen Kinder. – Ein Schrei ertönte von einem der Wagen her, und geschwind stob die kleine Schar wie ein Taubenschwarm, der von der Futterstelle verscheucht wird, davon. Bis auf zwei Knaben, die auf dem Boden hocken blieben und den Enteilenden sehnsüchtig nachblickten. Sie waren beide von Geburt her lahm an den Beinen – Zwillinge, die einander glichen wie ein Ei dem anderen.

Ein altes Zigeunerweib, das aus der Hand und aus den Sternen las, erzählte dem Fremdling – Gröning – vom gemeinsamen Schicksal der zwei Kinder, von denen eines eben, auf seine Hände gestützt, einer Kugel, die ihnen davon gerollt war, mühselig nachkroch. „Es steht in ihren Händen“, sagte sie. Gröning, der sinnend den Kopf in die Hände geborgen gehalten hatte, stand langsam auf und rollte mit einem Fuß die Kugel den Knaben zu, die so auf ihn aufmerksam wurden.

Ein Mann wird kommen aus der Fremde“, fuhr das alte Zigeunerweib fort, „und der wird sie heilen. Ich fühle, dass die Zeit nahe ist. Nun stehen die Sterne so, wie sie stehen sollen“, und sie sah Gröning mit einem seltsamen, langen Blick in die Augen. Tief und forschend. Der trat langsam an die Knaben heran, die zu ihm aufsahen. Sie hatten keine Scheu vor ihm, denn er hatte ihnen die Kugel wieder zugespielt, die ihnen weggerollt war. Es lag etwas Dankbares, Vertrautes in dem Kinderblick.

Gröning schwieg. – Mit lautem Geschnatter watschelten plötzlich aus dem Schatten eines Wagens mehrere Gänse einer Pfütze zu. Sie trugen die Hälse vorgestreckt und beeilten sich sehr.

Lauft ihnen doch nach!“, rief Gröning den Knaben zu. „Lauft!“

Was soll ich Ihnen mehr sagen“, beendete der Erzähler seinen Bericht, „die Knaben standen auf und tapsten, mit beiden Armen balancierend, denn sie mussten sich so im Gleichgewicht halten, den Gänsen nach. Einige Tage später gingen sie wie normale Kinder. – Und seither steht Gröning unter dem besonderen Schutz der Zigeuner.“

Der Reporter sagte abschließend:

Das alles vermag der Glaube an das Wunder, das im Göttlichen des Menschen liegt. Und nur ein Wunsch bleibt offen:

MÖGE ES DOCH AUCH EINEN SO GROSSEN GLAUBEN AN JENE GEBEN, DIE WILLENS SIND, DER MENSCHHEIT DEN FRIEDEN ZU BRINGEN, DIE HEILUNG DES GEISTES!“

Quelle:
Josette Gröning (Hrsg.): Der geistig-seelische Heiler (Denkendorf bei Plochingen/Neckar 1960) Nr. 5, S. 79-84

"Seid lieb zu Josette"

Walter Häusler erzählte 2021 in einem Arbeitskreis bei ihm zu Hause:“ Auf den Weg nach Lourdes sagte Bruno bei einer Rast zu den Freunden: ´Seid lieb zu ihr,`er meinte zu Josette. Das war ein wichtiger Satz, denn 1959 war erste Teilung im Freundeskreis, für und gegen Josette.“

 

demütig und bescheiden

Josette Gröning: “Wie Bruno trotz dieser großen Kraft, die in ihm innewohnte, so bescheiden und demütig bleiben konnte und den Gesetzten und Weisung Gottes in jeder Sekunde seines Lebens folgte, ist überragend und rätselhaft. Für uns ein Vorbild der heutigen Zeit.“

 

Pfarrer-Kirche

Josette Gröning 1960:
,Warum können zum Beispiel nicht auch Pfarrer in diesem Sinn wirken und Schmerzen ausschalten? Dies wäre doch
eine sehr lohnende Aufgabe! Immerhin wird Gröning die Fähigkeit, Glaubensbegeisterung hervorzurufen, nicht abgesprochen, während die Predigten der heute amtierenden Pfarrer die Menschen weit überwiegend weder heilen, noch in ihnen eine Glaubensbegeisterung auslösen können, genauso wenig wie sich der überbeanspruchte Kassenarzt mit den seelischen Ursachen abgeben kann. Hier liegt der Fehler in einem falsch gesteuerten und verkehrt aufgebauten
Krankenkassenwesen, dort – in der Kirche bzw. in dem fast fatalistischen Dogma, das nur noch wenig mit dem
Erstchristentum, wie es Christus in Wahrheit lehrte, zu tun hat. Fast überall wird gepredigt, Gott schicke die Krankheiten
als „,Prüfung“ oder zur „Läuterung“ der Menschen. Dies verursacht nicht nur einen gestörten inneren Kontakt zu GOTT und eine völlig falsche Einstellung zur Krankheit, sondern lähmt auch in gewissem Sinne die ,Reservekräfte der Seele“, von denen der Verfasser an einer anderen Stelle seines Artikels spricht.“

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Presseschmutz

Josette Gröning 1960 über die sensationell, verleumdnerischen Presseartikel über ihren Ehemann Bruno:

Die meisten dachten nur daran, mit sensationell aufgebauschten Presseartikel Geld zu verdienen. Deshalb schien es ihnen gleich zu sein, ob sie Wahrheiten schrieben oder nicht, im Gegenteil.

Den hilfesuchenden Menschen aber die vergebens eine Heilung bei Ärzten, Professoren, gesucht hatten, war es völlig gleich, was man über Bruno Gröning schrieb. Sie hatten ja das Gegenteil erfahren und waren dabei gesund geworden und das genügte ihnen.

Wie stand Bruno selbst zu diesen Angriffen, zu diesen Schlagzeilen, die im wahrsten Sinne des Wortes „Schläge“ bedeuteten.

Zu den Freunden, die sich darüber aufregten, sagte er: „Bleibt ruhig! Sie wissen nicht, was sie tun.“ Er war nie erregt darüber, er stand über der Situation.

"...du gehörst zu mir."

Josette berichtete einige Jahre nach dem Heimgang Brunos:“ Solange ich ihn kannte, hat er keinen Alkohol getrunken, ist keiner Frau zu nahe getreten und war alles andere als geldgierig. Als wir zusammenlebten, zuerst in Riederau am Ammersee, später in Grafrath bei München, störte es mich doch, dass wir beide noch verheiratet waren. Beide noch mit anderen Partnern.

Aber Bruno sagte: ´Lass die Leute ruhig reden, du gehörst zu mir` .Das sagte er auch meinem Mann.“

Burkhard Einbeck ließ sich von seiner Frau Josette im Januar 1951 scheiden. Aber er war nicht nachtragend. Er kam sogar nach München und wurde Grönings Sekretär. Er antwortete die Briefe, verwaltete die Spesenkasse. Kein Wunder, dass man im Gefolge des Wunderdoktors einiges zu flüstern hatte. Aber Gröning hielt zu Josettes ehemaligem Mann.