Warum greift Gott nicht ein

Mitschnitt vom 07.08.2004

Warum greift Gott nicht ein

Name unbekannt: Lieber Hosp ergreife die Initiative, wir sind bereit, wir folgen.
Fredy: Liebe Freunde ich möchte alle recht herzlich begrüßen. Man spricht so oft das Wort Gott aus, aber was Gott wirklich ist, wer Gott wirklich ist und das Wissen die meisten selbst fast zu wenig. Z.B. gibt es Menschen, die glaubten, Gott schickt ihnen die Krankheit. Es gibt Menschen, die glaubten, Gott straft, usw. Und das ist eben der große Irrtum, mit dem Bruno Gröning aufgeräumt
hat. Gott ist eine Energie, eine Intelligenz, ein Schöpfer von dem überhaupt nichts Ungutes ausgehen kann. Wenn wir das Göttliche in uns verwirklichen, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute beherzigen, so kommen wir mit dem Unguten überhaupt nicht in Berührung. Das muss man bedenken, meine Freunde. Es wird oft etwas Ungutes herangetragen, von außen, oder auch von den Massenmedien. Es kommt nun darauf an, dass wir innerlich nicht reagieren. Dass wir das wohl zur Kenntnis nehmen, aber sagen, das ist nicht unser Problem. Das geht uns nichts an. Wir bemühen uns das Gute, die Harmonie, zu verwirklichen. So kommt es oft vor, dass etwas an den Menschen herangetragen wird, wo er sich gerne ärgern möchte, ist ja klar. Aber wir müssen bedenken, dass man nicht immer mit der Gerechtigkeit agieren soll. Das heißt, wir sollen nicht immer aufgrund der Gerechtigkeit reagieren, meine
Freunde. Denn die Gerechtigkeit ist das, wo in Wirklichkeit die Liebe, die geistige Liebe zu Hause ist. Und wenn wir einen Menschen also beurteilen wollen, wenn wir über ihn urteilen wollen, so ist es schon nicht in Ordnung, weil wir nicht den Menschen beurteilen können. Selbst den Bruno Gröning, sondern höchstens verurteilen. Und da sollen wir sehr vorsichtig sein, mit
dem, was wir planen. Wir sollen auch vorsichtig sein, wenn man sagt, der oder jener ist es nicht wert, dass ihm geholfen wird. Der oder jener hat die Reife nicht dazu, wie man oft so hört. Oder in den Kreisen gehört zu werden. Meine Freunde, jeder Mensch hat den freien Willen. Jeder Mensch kann kommen, jeder Mensch kann gehen, jeder Mensch kann an unserer Gemeinschaft teilnehmen, ohne irgendwelche Grenzen zu setzen. Wir sind ein Verein und
aufgrund dieses Vereins, geben wir den Menschen die Freiheit. Wir dürfen nicht eingreifen, wir dürfen nicht bestimmen. Wir dürfen den Menschen nur beraten und ihnen den Weg zeigen. Jede Einengung meine Freunde, jede Behauptung, so ist es, ist schon eine Begrenzung. In Wirklichkeit ist Gott unbegrenzt und die göttliche Weisheit, das göttliche Leben, also das Leben in Gott. Es gibt soviel Variationsmöglichkeiten. Dass wir nie sagen können,
das ist gut oder das ist nicht gut. Wir können nur zu uns selbst sagen, was gut ist. Wir können uns selbst beurteilen und aufpassen, dass wir nicht irgendwo in ein Eck abrutschen, wo man dann nicht mehr weiß, was zu tun ist. Bruno Gröning hat jedem die Freiheit gegeben zu ihm zu kommen. Er hat ihnen sogar die Freiheit gegeben zu glauben an das Gute. Wo er gesagt hat: „Sie brauchen mir nicht glauben, aber überzeugen sie sich von der Kraft des Guten!“
Und wenn alle Freunde Bruno Grönings das getan hätten, dann wär heute eine ganz große Einheit vorhanden. Aber so gibt es immer wieder Menschen, die glauben, urteilen zu müssen. Obwohl Sie nicht wissen, was damit gemeint ist.
Nun meine Freunde, Bruno Gröning hat gesagt: „Jeder der den anderen verurteilt, oder jeder, der den anderen ausgrenzt, muss die Folgen von dem tragen, was er tut!“ Damals meinte z.B. ein Begleiter von Bruno, war der Dr. Trampler, der Kurt Trampler, von dem das Buch stammt, die große Umkehr.
Warum eine Trennung zustande gekommen ist, warum sich die beiden fähigen Männer getrennt haben, will ich nicht beurteilen. Tatsache ist aber, dass der Dr. Trampler behauptet hat, er kann auch heilen. Obwohl Bruno gesagt hat: „Kein Mensch kann heilen, sondern nur Gott kann heilen!“ Und er hat auch Heilerfolge gehabt, weil er die Methode von Bruno Gröning angewandt hat. Und da haben wir Bruno Gröning gefragt, ja wieso? Der arbeitet doch gegen Sie. Warum entziehen Sie ihm nicht die geistige Energie? Und Bruno Gröning hat gesagt: „Das kann ich nicht! Damit würde ich vielen, vielen Menschen, die an die Kraft von Trampler glauben, nur schaden. Er muss die Folgen von dem tragen, was er tut. Aber entziehen, die Heilkraft entziehen das geht nicht. Dann
müssten viele andere Menschen auch darunter leiden!“ Seine zweite Frau, die Monika Trampler, die ist viel jünger gewesen wie er. Und sie ist Heilpraktikerin und hat auch ein Buch geschrieben, über die Heilkraft. Aber, sie hat Bruno Gröning in keinem Wort erwähnt. Die tun so, als wenn es aus ihrer eigenen Erkenntnis käme. Und ich hab die Monika Trampler angerufen, weil wir das Buch, die große Umkehr, neu aufgelegt haben, ob sie damit
einverstanden ist. Und dann hat sie mir klipp und klar gesagt: „Mit dem hab ich nichts zu tun. Machen Sie, was Sie wollen.“ Na gut, dann haben wir gemacht, was wir wollen und haben das Buch neu aufgelegt.
Also es gibt so viele Menschen, die glauben, dass Sie dann von sich aus heilen können. Und Bruno Gröning hat gesagt: „Kein Mensch kann heilen, er kann nur den Weg zeigen, zum Heil.“ Also, wir sind auf uns selbst angewiesen, indem wir das Richtige tun. Indem wir nach Möglichkeit positiv denken und nicht aus der Harmonie mit Gott heraus zicken. Es möge z.B. jeder überlegen,
wenn ich selber überlege, ob er im geistigen Grund im Herzen irgend wie einen Groll, oder eine Enttäuschung hat? Und das hindert ihn schon wieder, das Gute voll aufzunehmen, das Gute voll in die Tat umzusetzen. Sehr gefährlich sind die erlebten Enttäuschungen, wo man glaubt, man hat ein Recht zu sagen, mit dem will ich nichts zu tun haben. Nicht einmal das sollen wir tun. Wir
sollen uns befreien und sollen den anderen die Freiheit lassen, diese indirekten Spannungen aufzulösen. Auf jeden Fall ist es so wichtig, dass wir keine Spannungen in uns haben. Dass wir keine Enttäuschungen haben. Dass wir keinen Menschen sozusagen verurteilen, indem wir sagen, mit dem will ich nichts zu tun haben. Man muss es nicht sozusagen von selber kommen. Denn man muss dem anderen die Freiheit lassen, dass auf jeden Fall, auf seine Weise zu bereinigen, was bisher nicht in Ordnung war. Bruno Gröning hat gesagt: „Lassen wir immer eine Tür offen, nur einen Spalt der Tür, schlagen sie nie die Tür zu!“ In keiner Situation soll man die Tür zu schlagen. Denn dadurch begrenzen wir uns und dadurch lassen wir unserem Geist nicht die Freiheit, uns auf den richtigen Weg zu führen. Und das sind die ganzen Probleme, entstehen dadurch, dass die Menschen immer glauben, sie müssten
nach ihrer Vorstellung handeln. Es muss alles nach ihrer Vorstellung laufen. Und wehe, der andere sagt etwas dagegen, dann ist der andere immer der Böse, der Ungute, der Gemeine usw. Und das ist der Grund warum es auf der Welt so schrecklich zugeht. Der eine Mensch beschuldigt den anderen. Die eine Gruppe kämpft gegen die andere. Aber wo bleibt da Gott?
Gott ist der Schöpfer aller Menschen und Bruno Gröning hat gesagt: „Ich bin zu allen Menschen gekommen!“ Zu allen Menschen, Freunde. Was bedeutet denn das? Er hat niemandem gezwungen, aber die Tür stand offen für alle. Und deswegen haben ihn auch oft andersgläubige Menschen, wie schon gesagt, besucht. Auch von einer anderen Hautfarbe. Menschen mit einer anderen Hautfarbe haben ihn besucht und waren froh, dass sie ihn gekannt haben. Und bei niemandem hat Bruno Gröning irgendeine Abwehrreaktion gezeigt. Sogar die Menschen, die ihm geschadet haben, hat er nicht von sich gewiesen. Sondern er hat sie sozusagen reifen lassen, um das zu erkennen, was im Unrecht war. Und ein Journalist, der ihn bekämpft hat, mit den gemeinsten Artikeln bekämpft hat, der gesagt hat: „Scharlatan und Schwindler“ usw.
Der hat dann einige Zeit später erkannt, dass das nicht in Ordnung war, was er gesagt hat. Und ist zu Bruno Gröning gekommen und hat gesagt: „Herr Gröning ich habe mein Unrecht eingesehen, bitte seien Sie mir nicht böse. Hat er gesagt: „Ich Ihnen böse? Nein. Ich war Ihnen nie böse und bin Ihnen nie böse. Sie müssen selbst die Folgen von dem tragen, was nicht in Ordnung ist. Und wenn Sie das bereut haben, so werden Sie keine Folgen tragen müssen!“
Jeder, der sein Unrecht bereut und es wiedergutmachen will, der hat schon die Verzeihung vom Bruno. Aber, er muss beweisen, dass er es tut. Alles, was der Mensch tut, denkt, fühlt, plant usw., hat für ihn selbst Folgen. Wenn er Negatives denkt, so zieht er negative Folgen an. Wenn er Positives denkt, dann hat er die Hilfe Gottes. In jener Macht, wo es nichts Ungutes gibt. Da kommen oft die Fragen, warum lässt denn das Gott zu? Warum greift Gott nicht ein? Die Antwort ist, Gott greift deshalb nicht ein, weil er den Menschen die Freiheit gegeben hat. Und mit dieser Freiheit, man kann fast sagen, mit der Narrenfreiheit macht der Mensch Unfug. Aber, er hat dem Menschen auch die Möglichkeit gegeben, sich zu bessern. Also, immer wieder die Situationen durch Einsicht, diesen negativen Weg zu verlassen. Und einmal ist Bruno Gröning gefragt worden: „Herr Gröning, ist der Mensch nicht doch der Gnade
Gottes teilhaftig?“ Hat er gesagt: „Doch der Mensch ist immer der Gnade Gottes teilhaftig!“ Und jetzt kommt es, er darf immer wieder neu anfangen. Er bekommt immer wieder einen Körper, wo er das gut machen kann, was bisher nicht in Ordnung war. Also muss man folgendes bedenken, daraus folgern, ist das Leben eine Gnade. Wenn wir einen Körper bekommen haben, damit wir
lernen, so ist das eine Gnade Gottes, die uns zuteil geworden ist, damit wir den geistigen Weg beschreiten können. Und drum kann ich die Menschen nicht versteh’n, die mir begegnen und sagen: „Mei, bin ich froh, wenn mein Leben zu Ende ist, dann hab ich meine Ruhe.“ Nichts haben die ihre Ruhe, meine Freunde. Denn sie möchten, sie sollen dankbar sein, dass sie leben dürfen. Er hat gesagt: „Jeden Tag, jede Minute, wo wir leben dürfen ist eine Gnade Gottes!“
Einmal war es so, dass Bruno Gröning zu einer Familie gekommen ist und die haben gesagt: „Herr Gröning wir wissen keinen Rat, wir wissen keinen Rat mehr was wir tun sollen mit der Oma. Die Oma liegt im Bett und will sterben.“ „So so,“ hat er gesagt, „sie will sterben!“ Ja, dann ist er hinauf gegangen. „Ja Oma, was ist denn los mit dir?“ „Ja, ich mag nicht mehr, ich will lieber sterben.“ Hat er gesagt: „Na, Oma, anziehen, aufstehen, aufstehen Oma! Sie
können noch nicht sterben. Sie sind noch in der Gnade Gottes, dass Sie weiterleben dürfen!“ Hat er sie aufgejagt aus dem Bett und dreimal die Stiegen rauf und runter gejagt. „So, Oma!“ Natürlich hat Sie einen Hunger gehabt, die Oma nachher. Und hat noch einige Jahre leben dürfen. „Oma“, hat er gesagt, „man darf nie von sich aus sagen, dass man nicht mehr leben will. Weil das ist die Gnade Gottes, wo man da immer noch die Möglichkeit hat etwas dazuzulernen auf dem Weg zu Gott!“ Bruno Gröning hat uns nämlich sehr oft gesagt, das wir nicht nur so dahin leben, wie die Menschen es wollen. Dass wir z.B. eine Familie gründen, einen Beruf ergreifen usw. und sofort. Nein, der Mensch lebt, um geistig zu erkennen, geistige Erkenntnisse zu bekommen. Das ist der Hintergrund. Und wenn der Mensch das nicht tut, …… Sicht aus lebt, meine Freunde. Dann ist geistig gesehen, das Leben umsonst. Weil von der geistigen Seite, von der göttlichen Seite leben viele Menschen so, dass ihr Leben zwecklos ist. Dass ihr Leben ganz im Gegenteil die Lage verschlimmert. Und da müssen sie eben, und dürfen sie noch einmal, sie dürfen wieder geboren werden. Nicht, sie müssen wieder geboren werden. Und Bruno Gröning ist sogar weitergegangen und hat erklärt: „Bevor der Mensch wiedergeboren wird, also die Seele, oder das Geistwesen Mensch, wird er gefragt, der Mensch wird auch gefragt, ob er dieses Leben annimmt? Und der Mensch wird auch gefragt, ob er dann die Aufgabe erfüllen will? Und wenn der
Mensch, der noch nicht verkörperte Mensch, weil der genau weiß, seine Schulden, seine geistigen Schulden ist er froh, wenn er einen Körper bekommt. Ist er froh, wenn er hoch und heilig seine Aufgabe versprechen darf. Und dann, ja ja, ich mache alles, ich will nur wieder einen Körper haben, um das gutzumachen, was ich schlecht gemacht hab. Das sind nicht meine Worte. Das sind die Belehrungen von Bruno Gröning gewesen. Ja und dann wird er wiedergeboren. Als Baby, mit einem kleinen Körper. Und jetzt kommt das Problem, dass der Mensch, das Kind nimmt nur alles von außen auf. Also, alles, was von außen gelernt wird, nimmt das Kind auf. Und wenn es dann irgendwelche geistigen Erkenntnisse hat, so machen wir also den Fehler zu sagen, jetzt hör doch auf mit deinen blöden Fantasien. Und so wird die Erinnerung unterdrückt. Und das Leben geht weiter, und dass die Seele es leicht hat, auf die Aufgabe zu vergessen. Auf das Versprechen vergessen. Die der Geist vor seiner Geburt gegeben hat. Und dann läuft ebenso vieles
schief. Und es läuft sogar soviel schief, dass viele Menschen ihr Schicksal verschlechtern anstatt zu verbessern usw. An einer Stelle im Vortrag sagt Bruno Gröning: „Solange der Mensch sich nicht an das Vorleben und an seine Aufgabe erinnert, muss er immer wieder einen neuen Körper bekommen. Und der Kreislauf beginnt von neuem. Daher soll sich der Mensch bemühen, zunächst in sich hineinzuhorchen was für eine Aufgabe habe ich bekommen? Mit welcher Aufgabe bin ich auf diese Welt gekommen? Man findet es vielleicht. Und dann soll man gegen jede Logik zu dem ja sagen, was auf einen zukommt. Man soll vertrauen haben meine Freunde, in die Zukunft. Und man soll sich freuen, auf das, was man tun kann. Und da, hat Bruno Gröning auch zu mir gesagt: „Du hast die Wahl Fredy, entweder du gehst den geistigen Weg und machst die notwendigen Fortschritte, oder du lehnst das Geistige ab, und
bleibst immer wieder in diesem behinderten körperlichen Zustand!“ Blöd wär ich gewesen, wenn ich nicht ja gesagt hätte. Also hab ich ja gesagt. Dass ich natürlich mit diesem ja, so und so viele Aufgaben machen musste, von denen ich keine Ahnung habe, ist auch Gnade Gottes, meine Freunde. Und so sollen wir auf dieser Erde leben, um gut zueinander zu sein. Seid gut zueinander heißt es, und streitet nicht und streitet nicht. Wie ich gesagt hab, der eine
sagt so und der andere sagt so und jeder will recht haben, um das geht es meine Freunde. Es geht nicht darum, dass man verschiedener Ansicht ist. Es geht darum, dass man diese Ansichten harmonisiert und dann gemeinsam weiterarbeitet. Auf einem Band sagt Bruno Gröning und zwar war das im Juni 1958, hat er über die Vereine gesprochen und gesagt: „Es gibt den deutschen Verein und es gibt den österreichischen Verein!“ Es soll aber die Zeit kommen,
wo diese beiden zusammen arbeiten. Beide Vereine sind ein Werk. Das Werk des Guten. Und jetzt kommt das Problem. Derjenige, des Vereins, der geistig am meisten gelernt hat, der am meisten gearbeitet hat, der soll die Führung übernehmen. Es soll nicht gestritten werden. Es soll kein Zankapfel sein. „Wenn es so weit ist“, hat er gesagt, „dann werde ich bestimmen“, also er wird
bestimmen, „wer die meisten Werke geschaffen hat!“ Meine Freunde, wer wird so weit sein sagen wir mal, wenn wir alle Freunde Bruno Grönings zusammennehmen, mit den verschiedensten Interessen. Wer ist so weit, dass er sagen kann, so wir arbeiten zusammen und wir wollen gemeinsam das Werk aufbauen. Das ist die Aufgabe in der Zukunft. Es ist sogar die Aufgabe in der nahen Zukunft, meine Freunde. Dass jeder, das seine dazu gibt, z.B.
innerhalb der Freunde Bruno Grönings, dass wir zusammen arbeiten und gemeinsam weiterarbeiten. Wer ist bereit, frage ich?
Hier im Kreis merkt man es, wer ist bereit zu sagen, wir wollen das Tun, kurze Frage? Der Mensch hat die Freiheit. Ich hab den Freunden gesagt, ich bin zu allem bereit. Ich lehne nur jede Begrenzung ab. Gute Antwort, gel, zu allem bereit. Aber jede Begrenzung lehne ich ab. So, das werden wir sehen. Weil ich weiß, was Bruno sich vorgestellt hat, Bruno Gröning. Ich weiß, dass er, dass er das Werk wirklich von Menschen betreut haben wollte. Die nur eines haben, nämlich den guten Willen. Die aber kein Bestreben haben, kein Machtbestreben, kein Herrschaftsbestreben. Soll man denn friedlich zusammenarbeiten wollen und werden. Es gibt so viele Hinweise Bruno Grönings, dass was alles getan werden soll. Und wisst Ihr, was ich bemerkt habe? Jeder pickt sich das heraus, was ihm angenehm ist. Jeder die Worte vom
Bruno so, wie sie ihm genehm sind. Und da sind die Menschen und ich frage mich oft, warum lehnen sie die Notwendigkeit der Reinkarnation vehement ab. Eine Dame im Ausland soll gesagt haben, mit der Wahl. Ich scheiß auf Reinkarnation. Hat sie ein Glück gehabt, dass ich nicht dabei war, denn ich hätte geantwortet, na, dann werden sie bald selber in der Scheiße sitzen. Ja, so war es ja insofern also, so gegen das Natürliche, verbindlich sind die Menschen. Und sie tun sich sehr, sehr schwer, das Natürliche zu empfinden. Sie wollen eben eine Rolle spielen. Bruno Gröning hat gesagt: „Spielen sie die Rolle Ihres Lebens, aber spielen sie nicht mit dem Leben. Und wenn sie die Rolle gut spielen, dann werden sie nach dem Leben belohnt. Und wenn sie die Rolle schlecht spielen, so bestrafen sie sich selbst, mit dem, was sie getan haben. Gott straft nicht!“ Gott im Gegenteil, die Menschen, die die Rolle
schlecht gespielt haben, die bekommen die Gnade, einen neuen Körper zu bekommen. Aber gleichzeitig müssen sie mit einem neuen Körper das mitmachen, also erleben, was sie bei den anderen schlecht gemacht haben. Das ist die Gerechtigkeit, meine Freunde.
Jeder muss das an sich ertragen, was er dem andern für Schmerzen bereitet hat. Sogar im übertragenen Sinn das Wort von Jesus auslegt, dass er gesagt hat: „Was ihr dem geringsten meiner Brüder Gutes getan habt, das habt ihr mir Gutes getan. Und was ihr dem geringsten meiner Brüder angetan habt, an Schlechtigkeiten, das habt ihr mir angetan!“
Wobei er gemeint hat, die ganze Welt schwingt in einem Bad der Gerechtigkeit. Von Gott also von Gott eingesetzten Gerechtigkeit.
Aber nicht so wie es der Mensch sieht. Sondern wie es von Gott aus gesehen wird. Jeder muss die Folgen von dem tragen, die guten Folgen und auch die schlechten Folgen. Und dann hat er noch etwas gesagt, dass es doch Menschen gibt, die sagen, Christus hat uns erlöst und wir brauchen nicht wieder geboren werden. Hat er gesagt: „Und wenn der Mensch, die ganze Schuld abgelegt hat, aufgelöst hat, die er aufgebaut hat, die ganze Schuld, die Ganze, wie soll ich sagen? Alles, was nicht in Ordnung war. Wenn er das abgebaut hat, dann erst hat er die Gnade, in Gott einzugehen. Und muss nicht wieder geboren werden. Er kann freiwillig kommen, um den Menschen zu helfen. Aber das Schwache ist nur so lange gegeben, solange nicht in der Harmonie mit Gott gelebt wird!“ Logisch, was? Nun meine Freunde, jeder muss darüber nachdenken, muss darüber nachdenken. Wie weit bin ich auf dem Weg zu Gott fortgeschritten? Wie weit bin ich so, dass ich keinem Menschen mehr folgen brauch. Dass ich nicht menschenhörig bin. Dass ich mich nicht begrenze, dass ich mich nicht aufrege, dass ich mich nicht ärgere. Dass ich nicht danach denke, na der wird schon seine Strafe bekommen. Nicht einmal das, nicht einmal das dürfen wir tun. Dass wir über einen Menschen sagen, der wird schon seine Strafe bekommen. Das ist nicht unser Problem, hat der Bruno gesagt. Jeder hat seine
Aufgabe. Jeder hat sein Schicksal sich selbst geschaffen und keiner darf den anderen verurteilen. Ist ja genauso ein weiser Spruch, dass man sagt, der Mensch sieht immer den Splitter im Auge des andern und den Balken im eigenen Auge sieht er nicht. Mhh komisch, so alt ist der Spruch, so alt ist die Erkenntnis. Und immer wieder macht der Mensch den Fehler, weil er zu wenig übergeordnete Liebe ausstrahlt. Ich sage übergeordnete Liebe, wenn ein Mensch, der uns beleidigt hat gel, der uns gekränkt hat, der uns schaden
wollte, plötzlich auftaucht, wie reagieren wir? Lassen wir ihn ins Haus hinein, oder nicht? Lassen wir einen Menschen, der einem Verschiedenes angetan hat ins Haus herein, ja oder nein? Sind wir vorsichtig, man kann ja sagen mit dem will ich nichts zu tun haben.
Dann verurteilen wir den Menschen. Man kann aber auch sagen, gut, gut komm herein. Verschiedene Weisen, hab ich gestern erlebt. Ja, komm rein. Und die Spannung, die jahrzehntelange Spannung war plötzlich weg. Ich hab die Wahl gehabt, ja oder nein zu sagen. Das war eine sehr große Belehrung für mich auch. In jeder Weise ist das eine Entscheidung gewesen, ist ja egal. Also, ich kann ganz so überzeugt davon sprechen, weil ich es tun konnte. Und ich rate jedem Menschen, jedem Freund, wenn er vor diese Situation gestellt wird, das ist eine Prüfung, steht man darüber, oder steht man nicht darüber? Man kann hundertmal sagen, ich stehe darüber. Und dann steht der Mensch im Zimmer. Und dann weiß man, ob man darüber steht oder nicht. Das ist die Lebensaufgabe, dass man das immer wieder beweisen muss, dass ich selber beweisen muss. Dass man das wirklich in die Tat umsetzt, wovon man so schön spricht. Wie sagt man, was wir predigen im freien Denken, ist ein altes Sprichwort. Aber man muss auch da beim Wasser bleiben, wenn man da …… meine Freunde. Ich wollte damit sagen, man kann tausendmal sagen, millionenmal sagen, man kann jede Sekunde sagen, ich stehe darüber. Das ist vorbei. Und dann kommt die Prüfung. Und die Prüfung, das ist so gemein, die kommt unerwartet, ohne Vorbereitung, kommt die Prüfung. Und wenn man
diese Prüfung wirklich besteht, ehrlich besteht, dann hat man es überwunden. Früher nicht, meine Freunde, früher nicht, da belügt man sich selbst. So ist das Leben. So ist die geistige Schule, meine Freunde. An den Taten werdet ihr sie erkennen. Bitte schön, nicht an den Worten, so ist das. Und man hat auch in dieser Prüfung die Freiheit, ja oder nein zu sagen. Die Freiheit wird einem gegeben, man hat in jeder Sekunde die Freiheit, meine Freunde. Aber man
muss auch achten, man soll acht geben, dass man an dieser Freiheit nicht schuldig wird. Denn mhh, was wär es denn gewesen, wenn ich nein gesagt hätte? Ein Verurteilen, wäre die Spannung aufgelöst gewesen? Nein, hätte ich die Wucht. Mit jedem nein begrenzt man sich. Da begrenzt man sich. Weil man dem anderen die Freiheit nimmt, das Gegenteil zu beweisen. Also es ist wirklich nicht einfach das Leben, meine Freunde. Das Leben ist immer wieder ein Tun, ein Tun in der Verantwortung. Und noch ein Beispiel, nachdem, wenn sie sich entschieden haben, weiß man, ob man es richtig getan hat, oder ob man Blödsinn getan hat. Aus Sturheit ein Blödsinn, meine Freunde. Ja, es ist so wunderschön, wenn es einem gelingt, das Gute in die Tat umzusetzen. Immer das Gute in die Tat umzusetzen. Was der andere draus macht, geht uns nichts an. Und jeder Mensch, der nein sagt, egal wegen was, belastet sich durch dieses nein in jeder Hinsicht. Das soll man auch bedenken. Und da ist es so wichtig, enorm wichtig, bewusst zu handeln. Bewusst zu denken. Bewusst zu fühlen. Ja, so ist das Leben. Bereiten wir uns vor, wir reden immer so groß, meine Freunde. Wir stehen darüber. Wir stehen darüber. Momentan steht man nicht darüber. Und dann, wenn die Zeit vergeht, bildet man sich ein
darüberzustehen. Mhh und dann, wenn man dann das nächste Mal einen Anruf bekommt, mhh, dann zuckt man oft zusammen. Oje, oje ich stehe ja noch immer nicht darüber. Also achtgeben, auf die Gedanken, auf die Gefühle, auf die Reaktionen. Und noch etwas meine Freunde, wenn man eine Belastung und eine Spannung mitschleppt, das ganze Leben mitschleppt, mhh so ist das eine Bindung, die auch nach unserem Ableben besteht. Und wenn man das nicht jetzt löst, so muss man immer wieder, oder öfter diegleiche Situation erleben. In einer anderen Variante, solange, bis  das Problem gelöst ist. Und ich hab gefühlt meine Freunde, dass die andere Seite auch beobachtet gestern. Ich bin auch froh, dass es jetzt gelöst ist, obwohl wir nur eine halbe Stunde miteinander gesprochen haben, über belanglose Dinge. Aber die beiden Seelen, die haben zueinander gefunden. Und dazu bin ich sehr dankbar dafür, dass ich doch fähig war, oder fähig bin, über den Dingen zu stehen. Weil ich erkannt habe, dass das Leben weitergeht. Jeder Mensch, soll erkennen, dass das Leben immer weitergeht. Und jede Begrenzung ist eine Belastung, meine Freunde. Und jede Loslösung, wie der Bruno gesagt hat: „Die Lösung ist eine Erlösung!“ Ach, der Bruno hat so viel gesagt, so viel wichtige Dinge. Man wundert sich, dass gerade andere Menschen, das, was Bruno gelehrt hat, zum Anlass nehmen, sich selbst weiterzubegrenzen und zu sagen, ja der Bruno, was er auf den Tonbändern gesagt hat, das nehm ich an. Das andere ist nicht die Lehre Bruno Grönings. Und Sie nehmen nicht einmal das an, was er auf den Tonbändern gesagt hat. Nicht einmal das. Oje, in ihrer Verbohrtheit, in ihrer Sturheit und in ihrem Machtbestreben, meine Freunde. Mhh, was ist die
Macht? Da liegt der Körper leblos da. Wo bleibt die Macht? Wo bleibt das, was der Mensch behauptet hat? Wenn der Körper am Ende ist, wenn der Körper nicht mehr kann. Das muss jeder bedenken.
Ich hab gehört, ich hab eine Bekannte im Pflegeheim, die jeden Tag erleben muss, wenn die Menschen heimgehen. Und sie hat gesagt: „Man macht sich keinen Begriff, was da geschieht. Manche geben den Körper ganz leise und ausgeglichen und still ab. Und manche toben, manche schreien. Manche sagen, ich will mit dem oder jenem Verwandten sprechen, mit dem ich ein ganzes Leben im Streit war.“ Da dürfen die alle kommen und alles dazu tun, dass diejenigen an das Sterbebett kommen. Mhh geht aber nicht. Weil sie ihn vielleicht nicht fragen können, oder vielleicht in Amerika sind, oder irgendwo auf der Welt. Und kümmern sich einen Schmarren drum, dass der andere sich versöhnen möchte. Zu spät, meine Freunde. Man soll rechtzeitig danach trachten, die Dinge in Ordnung zu bringen. Oder in Ordnung zu halten. Drum hat auch Bruno Gröning gesagt: „Denken sie stets daran. Handeln sie stets
so, als wäre es Ihr letzter Tag!“ Mhh das alles in Ordnung ist jeden Tag, alles in Ordnung. Ach, der Bruno hat sehr viel gesagt. Man darf es nicht vergessen! Man soll es nicht vergessen! Und jeder, der Bruno Gröning versprochen hat, für ihn zu arbeiten, für das Werk zu arbeiten, hat für sich selber eine sehr, sehr große Aufgabe angenommen. Nämlich selbst das zu tun, was er von anderen verlangt. Das ist die Aufgabe, die wir im Werk haben. Ja, solange im Werk und bemühen das zu tun. Ich rate allen Freunden, auch selbst die Mühe auf sich zunehmen und sich immer wieder zu prüfen, stehe ich darüber, wenn mich
jemand beleidigt hat? Stehe ich darüber, wenn mich jemand unschuldig beschuldigt? Stehe ich darüber, wenn mir jemand, etwas an den Kopf wirft was nicht stimmt? Jeder soll sich fragen, jeder hat die Freiheit. Denn wenn er auf seiner Entbehrung sitzen bleibt und schmollt, mhh, wunderschön schmollen, oder er kann wirklich sagen, das ist nicht mein Problem. Das soll der andere in
Ordnung bringen. Diese Wahl im geistigen Leben haben wir immer. Aber es ist auch die Aufgabe des geistigen Weges, dass wir das in die Tat umsetzen. Jeder Gedanke, meine Freunde, der nicht in Ordnung ist, belastet den Menschen. Und jeder Gedanke, der in Ordnung ist, befreit den Menschen …….
Ja meine Freunde, dass ich immer wieder ein Wort gesprochen, eine Erklärung gegeben, von der ich vorher keine Ahnung hatte. Wie ich gekommen bin, ja was werden wir heute durchnehmen, hab ich mir gedacht. Und dann ist gekommen, wir müssen das tun, was Gott von uns verlangt. Oder erwartet, er verlangt ja gar nichts.
Er erwartet es ja nur. Er hat die geistigen Gesetze geschaffen. Und anhand dieser geistigen Gesetze sollen wir leben. Sollen wir handeln. Sollen wir denken. Ja, ist richtig, sollen wir entscheiden. Mehr verlangt Gott gar nicht. Mehr ist auch gar nicht nötig, denn die Schöpfungsgesetze sind so vollkommen, meine Freunde. Das keine Korrektur von Gott aus nötig ist. Und es steht auch in der Bibel. Am siebenten Tag betrachtete Gott seine Schöpfung und sah, dass sie gut war. Mhh von ihm aus ist die Schöpfung gut. Was der
Mensch draus gemacht hat, ist nicht Sache Gottes. Ist Sache des Menschen.
Herr Wallner: Bitte darf ich was dazu sagen?
Fredy: Ja!
Herr Wallner: Ich glaube, wir brauchen eine Quelle, eine gute Quelle, die uns sagt, so musst du machen, so musst du machen. In erster Linie glaube ich müssen wir wissen, dass für uns das Wissen etwas ganz Wichtiges ist. Damit wir mit diesem Wissen uns öffnen und das in uns hineinlassen, was wir von höherer Warte, als nicht menschenhörige Wesen bekommen müssten. Damit wir das empfangen können und mit dem höheren Wissen dann arbeiten
können.
Fredy: Ja, im Grunde genommen ist das die innere Stimme. Die innere Stimme sagt, du lässt mich jetzt in Ruhe. Ich will machen, was ich gern möchte.
Herr Wallner: Er muss unbedingt wissen, dass er sich frei machen muss von dem Gedanken, es gibt ja gar keinen Herrgott, es gibt ja keinen Gott, es gibt ja das nicht, und damit will ich nichts zu tun haben. Das ist ja die größte Krankheit von uns. Wenn wir uns einmal öffnen, unser Herz so geöffnet haben, dass Gott hinein kann mit seinen guten Gedanken, wir empfangen ja. Alle guten Gedanken empfangen wir. Und damit diese guten Gedanken in uns hinein können, müssen wir bereit sein, dass wir die Erkenntnis, selbst das Göttliche zu sein. Dass wir das aufnehmen können.
Fredy: Ja, da gehört Bescheidenheit dazu. Der Bruno, der hat so viel gewusst. Der soviel gekonnt hat. Hat er immer wieder gesagt: „Ich bin nur der kleine Bruno!“ Hat er gesagt, man muss sich klein machen vor Gott, um sich führen zu lassen, das ist es. Wenn der Mensch eigene Gedanken hat und eigene Vorstellungen, dann unterbrechen wir die Sendung des Guten. Das ist das Problem.
Herr Wallner: Es hat jeder die Aufgabe, seinen Weg sich zu bereiten und soweit freizumachen, dass das Göttliche überhaupt in ihn hinein kann. Das was er gesendet, das heißt durch seine innere Stimme, das Richtige in Erfahrung bringt.
Fredy: Wer ist z.B. bereit, jederzeit bereit, zu sagen, nicht mein Wille geschehe, sondern dein Wille. Wer ist immer bereit zu sagen und zu denken und zu handeln, sich führen zu lassen. Nur in Eigenheit, dass man die Führung Gott übergibt. Aber, wenn es dann irgendwie nicht passt, so greift man in die Speichen des Lenkrades und wusch, liegt man im Graben. Weil, ja warum hat
mich der liebe Gott nicht davor geschützt, hat er gesagt. Da gibt es einen guten Witz, den muss ich erzählen. Ein Pfarrer ist verunglückt gel und liegt halt schwer verletzt im Graben. Kommt die Rettung vorbei und sagt, kann ich ihnen etwas helfen? Nein, nein, Gott wird mir helfen. Gut, da fährt die Rettung weiter und dreimal kommt die Rettung und dreimal lehnt er die Rettung ab,
der gute Pfarrer. Und dann stirbt er natürlich und kommt zu Gott. Sagt er, sag mal, ich hab so auf dich vertraut, warum hast du mir nicht geholfen? Hat er gesagt, ich hab dir dreimal die Rettung geschickt, du Depp du. Warum hast du die Hilfe nicht angenommen? Guter Witz, gel? Ein Witz mit Hintergrund. Und zwar deshalb, weil er immer dies wollte, was er sich vorgestellt hat. Es wollen Menschen immer nur geheilt werden. In jeden Preis geheilt werden. Aber der Bruno hat gesagt: „Es kommt der Tag, der von Gott bestimmte Tag, wo das Leben zu Ende ist. Mein Freund, der Tod“, hat der Bruno gesagt, „wenn jemand schwer krank ist, dann sind wir beide am Bett von diesem Kranken. Und dann bestimmt Gott, wer tätig sein soll. Wenn das Leben weitergeht, darf ich helfen. Und wenn nicht, dann übergebe ich den Menschen, meinem Freund den Tod“, hat der Bruno gesagt. Also, wir sind keine Gegner wie die Leute glauben. Wir sind Freunde, die so handeln wie, eben die Situation ist.
Herr Wallner: Ich glaube, es ist gut, wenn wir so ehrlich und aufrichtig sind zu jedem, wenn wir helfen wollen, wenn wir sagen, wir sind nur Übermittler, Übermittler der Erkenntnis, dass er sich selbst heilen muss. Dass er nur selber imstande ist, seine Unordnung wieder in eine Ordnung zu verwandeln.
Fredy: Und dann noch etwas, was sehr interessant ist, was Bruno Gröning gesagt hat. Wenn einer hinübergehen darf und seinen Körper ablegen kann und auch die Belastung auch ablegt, dann ist es die größte Heilung. Wenn er seine Belastung mitnimmt, weil er ncht versteht? Dann nimmt er sie mit und es kommt wieder im nächsten Leben. Aber wenn einer frei ist und alles freigibt, dann ist es die größte Heilung.
Herr Wallner: Die vollkommenste auf alle Fälle.
Fredy: Bitte!
Herr Wallner: Die vollkommenste Heilung.
Fredy: Ja, da braucht man’s nicht mitnehmen, nicht mit schleppen. Hab ich ein bisser’l zu viel gesagt heut? Sind Sie auch damit einverstanden, was ich gesagt hab?
Unbekannter spricht: Ja auf jeden Fall.
Unbekannte spricht: Darf ich noch einen Spruch sagen? Erlösung kommt von innen, nicht von außen und wird erworben, mehr als dir geschenkt. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter, ich habe es aufgeschrieben, ist mir noch nie passiert, dass ich es vergessen habe. Ach ja ich weiß es schon wieder. Und wird erworben mehr als dir geschenkt. Sie ist die Kraft des Innern, die von draußen
rückstrahlend deine Schicksalsströme lenkt. Was fürchtest du? Es kann dir nur begegnen, was dir gemäß und was dir dienlich ist. Ich weiß den Tag, da du dein Leid wirst segnen, dass dich gelehrt zu werden, was du bist.
Fredy: Ja, Bruno Gröning hat zu mir gesagt, ich soll Gott für den Körper danken, den ich habe. Das war so wichtig.
Herr Wallner: Wo hättest du diese Erkenntnis bekommen können, sonst? Wäre nie, nie etwas erreicht worden.
Fredy: Und dann hat er noch gesagt, ich bin ein Segen für die ganze Familie, wenn die Familie mich annimmt, so hat er gesagt.
Herr Wallner: Darum dreht es sich ja. Die Erkenntnis haben, das wir es annehmen. Wirklich mit einem bereiten Herzen annehmen. Denn dann kommt ja auch das Wissen, dann kommt auch das, was er braucht, um weitergehen zu können. Das ist ja das Wichtigste.
Fredy: Ja, und wenn man es Gott übergibt, die Zukunft, aber wirklich übergibt, dann erlebt man sehr große Überraschungen. Weil man nicht mehr begrenzt ist. Ja meine Freunde, machen wir noch eine Musik. Tun wir uns noch gemeinsam einstellen.

Musik: J. Pachelbel, Kanon in D-Dur