"Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!"
Vortrag von Bruno Gröning, München, 31. August 1950
„Ich weiß, dass der größte Teil von Ihnen mit dem größten Vertrauen hierher gekommen ist …“
Hinweis
Dies ist eine Abschrift des stenografisch protokollierten Vortrags von Bruno Gröning, den er am 31. August 1950 abends bei Heilpraktiker Eugen Enderlin in München gehalten hat.
Meine lieben Heilungssuchenden!
Ich weiß, dass der größte Teil von Ihnen mit dem größten Vertrauen hierher gekommen ist, um Hilfe und Heilung zu erhalten. Jeder hat so seine eigene Vorstellung. Dieses hier ist keine Vorstellung, das heißt, es soll auch heute keine Vorstellung sein, dass der eine oder andere von Ihnen vielleicht dies als eine Vorstellung betrachtet oder seine eigene Vorstellung hat. Ich weiß, Sie haben hier und dort gehört, dass schon viele Heilungen vollzogen sind. Sie haben auch mehr gehört, dass auf der anderen Seite mit viel Schmutz und Dreck herumgeworfen wurde. Derartiges stört mich nicht. Wenn ich ein Schwächling oder Betrüger wäre, dann müsste ich unruhig sein und könnte es auch vor dem Herrgott nicht verantworten, dass ich mich als solcher ausgebe, der ich vielleicht nicht bin. Fragen Sie aber bitte nicht, was ich heilen kann. Es liegt nicht an mir; es liegt immer am Menschen selbst!
Warum tue ich das überhaupt, dass ich mich für den Menschen so einsetze, vor allen Dingen vorerst – ich betone es ausdrücklich – vorerst für den Kranken einsetze? Was will ich von dem Kranken, was will ich überhaupt? Will ich Geld verdienen; will ich ein reicher Mann werden, oder will ich dem Menschen helfen, oder will ich ihn gar verrückt machen? Ich glaube nicht nur, sondern ich kann vieles unter Beweis stellen; obwohl ich Derartiges nicht nötig habe, dass ich keinen Menschen gedenke verrückt zu machen, sondern, ihm tatsächlich die Hilfe und Heilung zu geben, so wie er sich gerade darauf einstellt. Und reich werden; ja, wenn behauptet wird oder wenn Menschen glauben, dass ich das deshalb tue, um reich zu werden, reich an Geld und Besitztum, so könnte ich Ihnen etwas anderes beweisen, das heißt das Gegenteil von all diesem. Aber dass ich reich geworden bin, will ich nicht bestreiten. Das gebe ich Ihnen mit auf den Weg, dass ich tatsächlich in dieser kurzen Zeit, seit ich an die Weltöffentlichkeit gezerrt wurde, ein reicher Mann geworden bin; trotzdem nicht groß, nicht erhaben, aber reich; reich an Kraft, um Menschen helfen und heilen zu können.
Warum sage ich: „Helfen und heilen“. Ja, ich muss dem Menschen helfen, um ihn heilen zu können, das heißt helfen, nichts unversucht lassen, den Menschen aufzuklären, was eigentlich los ist; wozu ich eigentlich da bin. Deshalb will ich Ihnen heute eine kurze Erklärung abgeben. Sie Wenige sollen nur Zeugen sein, was ich selbst gesagt habe. Nebenbei bemerkt wird es auch geschrieben, und das Geschriebene wird dann später oder früher nach Möglichkeit allen Menschen zu lesen gegeben. Aber Sie sind heute Zeugen, und Sie haben den direkten Empfang, und es wäre falsch; es wäre schlecht; es wäre nicht gut, wenn Sie jetzt, das heißt, heute nicht empfangen. Ich räume keinem Menschen das Recht ein, von mir etwas zu verlangen, sondern nur zu erlangen. Sie sollen erlangen, Sie sollen empfangen, das empfangen, was Sie brauchen, um gesund zu werden.
Das ist der kleine Gröning, wie er noch nicht ganz im Buche steht, aber in Kürze stehen wird. Ein Buch ist da, und die anderen werden folgen. Was Menschen bisher nicht unversucht gelassen haben, ist das gewesen, an diesem kleinen Mann mit seinem Wissen und Können Geld zu verdienen. Sie glaubten, hier eine Goldgrube gefunden zu haben. Sie haben auch zum Teil die Möglichkeit gehabt, Geld zu verdienen; aber einen Nutzen davon haben sie Gott sei Dank nicht! Auch diese Menschen musste es geben und zwar deshalb, um herauszustellen, wer der Mensch ist; dass der Mensch über Leichen geht und nicht danach fragt, ob dem Kranken geholfen wird oder nicht. Es gibt Menschen, die über Leichen gehen; die können einen Kranken ruhig liegen sehen. Diese Menschen haben nie danach gefragt, sie haben nichts unversucht gelassen, in meiner Nähe zu sein. Ich weiß, es wird hier und dort die Frage aufgeworfen: „Ja, wenn der Mann so viel weiß, warum hat er das nicht gewusst? Vielleicht weiß er gar nichts!“ Ob und inwieweit ich etwas weiß, werden Sie nach und nach zu wissen bekommen. Aber dieses musste sein. Dieses Material hat zu diesem Aufbau gefehlt, um für sie alle den Weg frei zu bekommen. Ich muss einzelne Menschen haben, das heißt, wie Sie sonst immer zu sagen pflegen: „Er musste den Kopf hinhalten.“ Er wusste ja gar nicht, weshalb ich ihn an meiner Seite geduldet habe. Er sollte, weil ich wusste, was er wollte. Einen Schaden zugefügt, einen direkten Schaden zugefügt hat er nicht. Die Zukunft wird es beweisen, dass ich mich bei diesen Menschen bedanken werde. Und zwar werden sie alle namentlich festgehalten und in einem Büchlein festgehalten, dass sie nicht mehr entrinnen können. Bisher war dies in der Zeitung festgehalten, aber die Zeitung wird weggeworfen; ein Büchlein bleibt, und jeder sieht, wer sie sind. Ihnen ist das allen bekannt; das liegt im Volksmund drin; das liegt auch im Glauben, das heißt, soweit diesen Menschen der Glaube mit auf den Weg gegeben ist: „Hütet euch vor dem, den Gott gezeichnet.“ Die Menschen glauben, den Gezeichneten daran zu erkennen, dass das die Kranken sind, die Krüppel, die Blinden, die Tauben, die Stummen. Sie wussten zu sagen: „Das schadet nichts; das ist eine Strafe Gottes.“ Pfui Teufel! Wie ein Mensch sich solches erdreisten kann, den Herrgott in Schmutz und Dreck zu ziehen! Der Herrgott hat es nicht nötig, Menschen zu strafen. Er lässt sie nur abfallen. Er lässt sie abfallen, wie ich auch hier jedem Menschen nur Vorbild bin, dass ich alle schmutzigen Menschen abfallen lasse. Ich lasse sie in eine gewisse Zeit laufen, dann lasse ich sie abfallen.
Ich bin nicht belesen, aber man hat mir einige Schriftstücke zugesandt. Ein kurzer Auszug aus dem Neuen Testament. Jesus hat ja auch gewusst, welches seine Jünger sind. Er wusste ganz genau, dass er ans Kreuz genagelt wird; das wusste er alles. Nur einzelne seiner Jünger konnten ihn nicht verstehen, dass er sterben muss; dass er hier bald erlöst sein wird, dass er zu seinem Vater geht, zu unserem Vater, hat er gesagt. Aber er hat es geduldet. Er musste diesen letzten Weg gehen, damit die Menschen endlich einmal zu Verstand kommen und damit tatsächlich den wahren göttlichen Glauben in sich aufnehmen und danach leben.
Und genauso ist auch mein Weg; der Weg des Leidens! Ich leide nicht für mich; ich hätte es nicht nötig. Wenn ich gewollt hätte, reich zu werden an Geld und Besitztum, dann wäre es ein Leichtes; da wäre ich schon der reichste Mann dieser kleinen Erde, aber nur reich an Geld und Besitztum. Aber weil ich das verwerfe, so brauchen Sie nicht wagen, mir Geld anzubieten. Ich lehne alles ab! Und wenn ich Ihnen sage, dass ich auch hierfür nicht einen einzigen Pfennig erhalte, dann ist es auch die Wahrheit. Ich habe es nicht nötig, noch denke ich daran, Menschen zu belügen. Ich habe vieles nicht nötig und doch muss ich. Trotz meiner Güte, trotz meiner Güte und Hilfsbereitschaft. Nicht, dass ich mich deshalb hervorheben will – weil viele Menschen am Werk sind, die alles nicht verstehen. Mit menschlichem Verstand ist dies alles nicht zu verstehen, nicht zu prüfen.
Der Mensch denkt und Gott lenkt. Genauso kann ich das einem Menschen nicht verwehren, dass er falsch denkt, denn ich sehe nur ein kleines, winziges Menschenhirn, nicht mehr, und dass er damit nicht weit denken kann, ist mir klar. Aber dafür hat der Mensch einen Instinkt bekommen. Den hat er im Laufe der Jahre verloren, den will ich ihm wiedergeben und mit diesem ist es mir möglich, den Menschen wieder auf den wahren göttlichen Weg zu führen, das heißt, dass er dann dort empfangen kann, dass er die Heilwelle empfangen kann, wenn er es bisher nicht konnte. Das ist das, was ich will. Das ist mein Wille, und das ist mein Weg!
Nun liegt es nicht an mir, wenn Menschen glauben: „Ja, jetzt sind wird hier, jetzt muss er uns heilen.“ Oh nein! Das Recht räume ich keinem ein. Ich verlange ja von Ihnen auch nichts. Was ich verlange, das liegt in Ihnen selbst. Wenn Sie die Krankheit freilegen, dass ich sie Ihnen abnehmen kann, ist es gut; wenn Sie daran festhalten, dann darf ich auch nichts tun. Das siebte Gebot verbietet es: „Du sollst nicht stehlen!“ Wenn ich dem Menschen mit Gewalt die Krankheit abnähme, würde ich sündigen! Ich darf nicht stehlen! Wer seine Krankheit liebt, hält sie fest. Wer sie vergessen kann, dem nehme ich sie, dass er sie freigibt; nicht nur in Gedanken, auch in Taten! Sie müssen auf mein Wort hören. Ich will sie nicht beeinflussen. Wenn Sie die Krankheit freigeben, dann nehme ich Ihnen alle Leiden ab!
Aber Sie wissen ja nicht, wie Sie die Gesundheit behandeln sollen. Es kommt nicht von mir, will ich betonen. Wenn ich Sie mit diesem Geschenk beschenke, müssen Sie vorsichtig damit umgehen. Die Gesundheit ist wie ein Gegenstand, der leicht zerbrechlich ist – Porzellan – er hat eine so unsichere Hand; er lässt es fallen in Scherben. Er kann auch hier, wenn er die Gesundheit erhalten hat, unvorsichtig sein oder auch mit schlechten, teuflischen Menschen zusammenkommen; kann er wieder seine Gesundheit verlieren. Aber wer standfest ist, wer den wahren göttlichen Glauben in sich festhalten kann, siegt!
Wer sich unter satanische Menschen mischt; das heißt, dass der Satan nichts unversucht gelassen hat, sich in die Menschenleiber zu verkriechen, und diese satanischen Menschen haben nur die eine Aufgabe, Schlechtes zu tun. Warum gibt es Menschen, die dauernd stehlen, lügen und betrügen müssen, die dauernd ins Gefängnis gesteckt werden. Das sind Menschen, die dem Satan verfallen sind, um nur Schlechtes zu tun und einer dem anderen nur Schlechtes zu wünschen. Das können keine gesunden, normalen Menschen sein. Jeder Mensch, wie er zur Welt kommt, bringt er den kleinen Teufel schon mit sich mit – das nennt der Mensch die Erbsünde. Er muss getauft werden; das ist gut, ich begrüße es. Aber wenn er nicht beseitigt wird, wenn die Eltern oder Angehörigen, Bekannten oder Verwandten teuflisch sind, so wird aus diesem Teufelchen ein Teufel, und es kann so weit greifen, dass Satan persönlich in diesem Menschen Platz findet. Von diesen satanischen Menschen haben wir sehr viele auf dieser kleinen göttlichen Erde. Hiernach gerechnet müsste ja die Erde so schwer sein. Diese vielen Auseinandersetzungen, Zank und Streit, nur Krieg, nie Frieden; es wühlt auf der ganzen Erde! Kein Mensch weiß, woher das kommt.
Ich fasse diese Dinge zusammen, viel, viel einfacher. Sie können mir Vorträge monatelang halten, und das widerlege ich Ihnen in fünf Minuten, und dass ich zu vielem anderem mehr in der Lage bin, werden Sie in Kürze erfahren.
Ich war gestern in Augsburg, habe einen kranken Menschen besucht, dem ich hier das Versprechen gegeben hatte, ihn aufzusuchen. Liegt schon lange zurück. Ich bitte Sie aber, bevor ich Ihnen das sage oder sagen lassen will, dies nicht aufzufassen, als wollte ich Propaganda machen, als wollte ich mich reden hören oder dass Sie mich verehren sollen; nein! Verachtet werde ich genügend; das genügt, und wenn Sie die göttliche Hilfe erhalten haben, dann will ich nicht den Dank. Der Dank gehört nicht mir, er gehört dem Herrgott! Dem allein sind Sie zu Dank verpflichtet! Ich stehe vor Ihnen wie ein ganz kleines Werkzeug Gottes oder wie ein ganz kleiner, winziger Transformator auf der Erde, der Ihnen das vermittelt, was Sie brauchen, um gesund zu werden.
Ich brauche Ihnen nur ein Beispiel zu sagen: Wenn ich vor dreißig Jahren Ihnen erzählt hätte: Es gibt so ein Gerät, dass, wenn ein Mensch, sagen wir in Berlin oder in München oder irgendwo im Ausland spricht, man es aus dieser kleinen Kiste hört, was er spricht, das ist das Rundfunk-Empfangsgerät. Das ist ein Sender und mehrere Empfänger. Der Mensch ist natürlich auf einen Weg gekommen, konnte aber das Natürliche nicht unterbringen. Die hohe Wissenschaft hat nichts unversucht gelassen, Dinge zu erforschen, die zwischen Himmel und Erde liegen. Auf dem künstlichen Wege haben sie es geschafft. Nicht nur allein Rundfunk; nein, auch Fernsehapparate, Fernsteuerungen, Peilungen, Funkgeräte usw. Genauso kann man Blitze hervorrufen; man kann auch vieles mehr anstellen. Aber hier, wie der Mensch jetzt hier vor mir sitzt oder steht, so gibt es viele, viele Menschen mehr, die genau dasselbe empfangen wie Sie hier. Der Sender sendet! Ich sagte schon, ich stehe wie ein kleiner Transformator hier auf dieser kleinen göttlichen Erde, und ich komme deshalb auf den Rundfunk zu sprechen: Ich bin der Sender, der die Heilwelle sendet; Sie sind der Empfänger, der die Heilwelle empfängt! Rundfunk, heute eine Selbstverständlichkeit, vor dreißig Jahren nicht. Von dem kleinen Gröning haben Sie auch gehört. Genauso war damals der Streit wegen Rundfunk und Schallplattenindustrie; die haben sich auch gezankt, und heute sind es die Pharmazeuten. Dass überhaupt das Grammofon früher erfunden wurde, das waren die Techniker, und heute sind es die Wissenschaftler und das Werk, das waren Spezialisten, die hierin ihren Beruf gefunden hatten; in diesem Falle sind es die Ärzte. Überlegen Sie, was ich Ihnen damit sagen will oder auch schon damit gesagt habe. Ich weiß, wir könnten Stunden, Tage, Monate sitzen, und Sie würden auch nicht müde werden; aber das würde zu weit greifen. Ich will mich hier kurz fassen.
Es ist eine gewisse Umstellung, um dieses alles unterbringen zu können, denn Sie können dies alles am besten verstehen, wenn Sie aus dem praktischen Leben praktische Dinge hervorziehen. Sie können auch fragen: „Tue ich recht, wenn ich diesen oder jenen Weg gehe?“ usw. Zurück zur Natur! Die Verbildung, wie weit der Mensch heute mit allem verbildet ist, brauche ich nicht zu sehen. Er hat aber, kurz gesagt, seinen wahren Menscheninstinkt verloren. Er kann nicht mehr geführt, nicht mehr ferngesteuert werden.
Der Herrgott hat, weil die Menschen zu viel daran gearbeitet haben, die Führung verloren und sagt: „Nun wurschtelt mal rum.“ Ich weiß, dass ich verpflichtet bin, den Menschen das mit auf den Weg zu geben, dass sie sofort umschalten, dass sie den wahren menschlichen Instinkt wieder aufnehmen. Damit spreche ich jedem Menschen dieses an! Wie komisch, wie sonderbar das ist! Aller Anfang ist schwer!
Aber wie ist das Empfangen überhaupt, dass ich in der Lage bin, von hier aus Menschen aus aller Welt den Körper durchbluten zu lassen, ohne dass ich einen Namen, Wohnort oder Krankheit zu hören bekomme? Ich brauche nichts zu wissen! Was ich hier in der kurzen Zeit schon geleistet habe, nichts für mich, alles für den armen Kranken, das ist so groß und so wertvoll für den Kranken. Da sind satanische Menschen gewesen, die sich vom Satan nicht mehr lösen können. Auch da könnte ich Ihnen vieles erzählen, wie diese Menschen aussehen; wie sie sich regen und bewegen, und viele sind so verführerisch; ihnen sieht man es gar nicht an.
Ich habe in Herford gesagt, dass in Zukunft jeder sein eigener Arzt sein kann; das heißt, er wird so gesteuert vom Herrgott, dass er die Heilquelle automatisch empfängt, wenn er sich dem Herrgott beugt; wenn er weiß, dass es einen Herrgott gibt, wenn er das größte Bestreben hat, in diesem wahren göttlichen Glauben zu leben; nicht nur in Worten, sondern in der Tat. Viele Menschen sagen: „Jawohl, ich gehöre diesem oder jenem Glauben, jener Religion an, ich gehe zur Kirche; ich bete; ich tue so manches, das heißt, ich glaube an Gott.“ Wie hier manche Menschen sagen: „Ich glaube an Gröning.“ Damit ist es nicht gut getan. Richtig ist es, wenn sie tatsächlich nachher halten, was sie versprochen haben, das heißt, Worte in die Tat umzusetzen! Wenn ich sage: „Ich glaube“; das sind Worte. Aber die Taten sprechen, dass es ausgeführt wird. So sollen auch Sie alle nicht nur in Worten gottgläubige Menschen sein; nicht nur zur Kirche gehen, um dort ein Gebet herunterzuleiern; nein. Sie sollen auch zeigen, dass Sie Kinder Gottes sind; dass Sie in dem Herrgott Ihren Vater sehen. Gott ist unser Vater, Schöpfer unserer Erde! Er hat den Menschen den Auftrag gegeben mit den Worten: Wachset und vermehret euch! Er hat die Erde zum Paradiese geschaffen; der Mensch soll sie in Ordnung halten. Was tut und was tat dieser Mensch? Zerstörung! Warum? Weil er tatsächlich dem Satan verfallen ist; er wäre das nicht, wenn er den wahren menschlichen Instinkt behalten hätte. Den hat er verloren, den will ich ihm wiedergeben.
Der Mensch ist soweit gesunken, dass er vom Tier noch lernen kann. Das Tier hat seinen Instinkt behalten. Ich habe mich nicht verbilden lassen. Wie die Menschen verbildet sind. So viele Bücher! Das kann ja alles nicht festsitzen. Der eine schreibt so über das Thema, und der andere schreibt anders. Was ist richtig? Es gibt eine Verwirrnis. Wir Menschen können noch vom Tier lernen. Wir müssen zurückfinden, nicht um Tier zu werden; nein, um den menschlichen Instinkt wieder aufzunehmen.
Nehmen wir die Ratte, wie sie dem Menschen schädlich ist und auf der anderen Seite doch nützlich. Wir sind auf einem Schiff. Die Ratte weiß, wo etwas zu futtern ist, genau so weiß das der Mensch. Wenn dieses Schifflein droht, unterzugehen so verlassen die Ratten 24 Stunden vor Untergang das Schiff; sie steigen aus. Wenn irgendwo auf einem Erdteil ein Erdbeben entsteht, d. h., es ist noch nicht da, so geben Sie nur Obacht, was die Tiere tun! Sie flüchten, auch 24 Stunden vorher, ob Hund, ob Katze, aus diesem Umkreis, d. h., wenn ein Erdbeben im Entstehen ist, ehe es ausbricht. Wir können es im Augenblick nicht verstehen warum? Weil wir unseren Instinkt verloren haben!
Fernsteuerung: Es ist nicht unbekannt, dass Flugzeuge, Schiffe, Panzer, Autos usw. ferngesteuert werden, von diesen Dingen wissen Sie genau – auch Spielzeug. Wie es das Rundfunkgerät gibt, so können Sie ja auch steuern. Und weil der Mensch die Fernsteuerung verloren hat, kann er von dem Göttlichen, von dem Himmlischen nichts mehr erlangen. Er ist außer Kontakt. Wie war ich wohl in der Lage, eine Fernsteuerung nicht nur an Menschen, sondern wie der Mensch sagt, an „toten“ Gegenständen vorzunehmen? Tot, weil es eine Maschine ist, die von Menschenhand geschaffen, dass ich diese Maschine abstelle; dass ich alles Mögliche, Motorräder, Apparate abschalte. Wenn ich sage: „Hier mein Herr, darf ich Sie für das weitere Leben führen?“, beantworten Sie mir diese Frage mit „Ja!“, dann sage ich: „Seien Sie mir bitte nicht böse, wenn Sie sich ein Ziel in den Kopf gesetzt haben und dieses Ziel nicht erreichen, weil Ihr Ziel die größte Gefahr für Sie sein kann.“ Dann können Sie sich aufs Motorrad, ins Auto oder in die Eisenbahn setzen oder setzen wollen; Sie werden das Ziel, was Sie sich als Ziel gesetzt haben, nie erreichen, da droht die Gefahr. Das Motorrad ist nicht imstande; es fährt nach einer gewissen Grenze und bleibt stehen. Oder beim Rundfunk, da habe ich den Apparat ausgeschaltet, einen, zwei und in Frankfurt den dritten. Das sind alles so Kleinigkeiten.
Ich habe Ihnen das aber nicht erzählt, um zu prahlen. Ich bleibe nach wie vor der kleine Gröning! Ich mache auch manchmal meine Späßchen. Natürlich nicht so oft; ganz selten, wenn ich gerade mal guter Laune bin. Dann bin ich auch mal Mensch und zeige, dass ich auch zu Ihnen gehöre. Das Zusammen-gehörigkeitsgefühl müssen wir ja nun haben. Ich bin weder eingebildet, noch verbildet; das ist das Große und das Schöne dabei. Ich bin weder belesen, noch habe ich eine menschliche Lehre angenommen. Sie können versuchen so viel Sie wollen. Sie können versuchen, mich umzuformen. Ich habe mich mit Menschen unterhalten, die keine Dummköpfe sind; aber in jedem Satz werfe ich sie um. Was der Mensch kompliziert macht, mache ich einfach; was er einfach macht, kompliziert. Ich werfe alles durcheinander.
(Zwischenruf von einem Heilungssuchenden, “Herrn…“)
Sie haben „Ja“ gesagt, mein Herr, das soll geschehen. Aber wundern Sie sich nicht, wenn Sie Ihr Ziel nicht erreichen!
Ein Mensch muss eilen, er muss den Zug erreichen. Im anderen Fall geht ihm das Geschäft weg. Er hat es eilig, geht zum Bahnhof. Auf diesem Wege geht er in eine Parkanlage, erlaubt sich abzukürzen. Ein Beamter dieses Parks sieht es und sagt:
„Bitte Ihre Personalien.“ Der Mensch regt sich auf und sie kommen in Zank und Streit. Er kommt mit zur Wache, wird um die Personalien befragt und währenddessen fährt das Züglein ab ohne diesen Menschen. Er schreit und ist wütend, ja, und sein Geschäft ist ihm aus der Nase gegangen. Aber eine Stunde oder zwei Stunden später, er hat alles durcheinandergebracht; gezankt, geschrieen, eine oder zwei Stunden später erfährt er, dass dieser Zug verunglückt ist und fast alle Insassen getötet. Jetzt geht er denselben Weg zurück und entschuldigt sich und bedankt sich noch.
Deshalb sage ich auch: Ich muss mich noch bei diesen Menschen bedanken, die nichts unversucht gelassen haben, mir an diesem Werk zu schaden und auch dieser Mensch ist dem Herrgott zu großem Dank verpflichtet, dass er ihm das Leben erhalten hat.
Der Mensch denkt an sein Geschäft, um sein Leben zu erhalten. Das Schmutzige daran ist nur, dass er zu weit greift. Nicht auf dem Geldsack sitzen und die Mitmenschen verkommen lassen; das darf nicht sein; das ist sündhaft, und das kann der Mensch vor dem Herrgott auch nicht verantworten! Sonst habe ich nichts dagegen, ob der eine arm oder reich ist. Jeder so, wie er kann. Wer sich Mühe macht, wer Köpfchen hat, alles daransetzt – es muss auch solche Menschen geben.
(Zu Erich Kuhlmann:) Bitte berichten Sie, was ich Ihnen gestern unter Beweis gestellt habe.
Weil Sie nichts verlangt haben, will ich Ihnen diesen kleinen Beweis bringen. Gestern war ich in einer Umgebung von Menschen, die frei waren, und ich habe arbeiten können, und ich habe ihnen mehr mit auf den Weg geben können. Ich will sagen, das Leben – das Leben aller Lebewesen auf dieser Erde. Dazu gehören nicht nur die Menschen, auch die Tiere; auch das pflanzliche Leben; es entgeht mir nichts! Ich lebe zurück in die Vergangenheit, in die Gegenwart, in die Zukunft. Ich brauche nicht nur Bücher gelesen zu haben, ich brauche nicht Länder aufzusuchen, um zu wissen, was dort ist oder nicht. Sie nennen es Geschichte. Eine schöne Geschichte, da haben wir viele Geschichten gehabt. Es ist eine schöne Geschichte, das ist klar. Aber hier, gerade weil ich nicht belesen bin und weil ich mich nicht von Menschen habe umformen lassen. Das können Sie auch noch haben, früher oder später Fernsehapparat sein können – Sie auch! Sie können zurücksehen in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Da würde eine Woche nicht ausreichen, um Ihnen alles zu erzählen.
Die Gangster haben ja nichts unversucht gelassen, das Material, das ich mir habe schriftlich festlegen lassen, mir aus den Händen zu reißen oder es nicht in meine Hände gelangen zu lassen. Das haben sie mir deswegen abgezogen, damit ich ihnen nicht über den Kopf wachse. Ihre Augen wurden klein; sie konnten nicht so weit sehen.
Aber deshalb wollte ich Ihnen das von Herrn Kuhlmann erzählen lassen. Herr Kuhlmann, darf ich vorstellen, der früher auch geheilt hat und in Zukunft auch wieder heilen wird; das heißt, er stand im Traberhof auch als Heiler – Pustekuchen! Ich will es
Ihnen erklären: Es ist irgendwo eine große Sache; der Sender als solcher, der die Menschen informieren will vom Weltgeschehen, da sind mehrere Sender angeschlossen. Hier heißt es, wenn ich Massen-Fernheilungen ausgeführt habe: Hier ist der Sender Gröning und angeschlossen ist der Sender Kuhlmann oder wie sie alle heißen mögen. Und so ist es vorgekommen, dass Herr Kuhlmann mich in Herford und im Traberhof vertreten hat. Ich führe Massenheilungen durch, fragt er: „Wann?“, ich antworte: „Das gebe ich Ihnen schon zu spüren.“ Ich habe die Welle geschickt; er ging hoch: „Jetzt kriege ich Strom!“, ist hinausgegangen, und es war der Beginn der Massen-Fernheilung. Wie die Menschen dastanden; ich greife zurück auf den Letzten, wo mir die Bestätigung gegeben wurde, dass ein Blinder sein Augenlicht wiedergefunden hat über die Massen-Fernheilung. Hier war eine Frau, die nur für den Blinden um Hilfe gebeten hat; um dieselbe Stunde erhielt dieser Blinde sein Augenlicht zu Hause. Es hat schon Menschen gegeben, die dem Kuhlmann gedankt haben für die Heilung. Er ist aber so ehrlich gewesen, dass er gesagt hat: „Nicht ich bin der Heiler, sondern der Gröning hat eine Massenheilung durchgeführt.“ Es wurden Gelähmte geheilt, das wurde schriftlich festgelegt, leider kann ich Ihnen dieses Material nicht mehr vorlegen. Aber so wie Herr Kuhlmann [unleserlich], so kann ich Sie als solche Menschen hinformen, die in meinem Auftrage heilen können.
Hier ist ein Sender und angeschlossen sind die Sender soundso. So geht das über die Menschen weiter über alle Körper, es geht dann auch Ihr Wunsch in Erfüllung. Das greift nämlich gleich weiter, wie ich schon gesagt habe. In Zukunft ist fast jeder Mensch sein eigener Arzt.
Erich Kuhlmann:
Wir waren gestern in Augsburg und haben einen Krankenbesuch gemacht. Wir waren länger in diesem Hause, und plötzlich sagte Herr Gröning zu diesem Hausbesitzer: „Ihr Haus steht nicht gut, es läuft eine Wasserader unter dem Haus.“ Er bezeichnete genau den Weg, dass sie quer durch den Raum ging, außerhalb des Hauses einen Bogen machte und wieder in das Haus hineinlief. Der Hauswirt musste das bestätigen. Vor acht Jahren war ein Wünschelrutengänger da gewesen und hatte genau dasselbe festgestellt. Dann sagte Herr Gröning plötzlich: „In dieser Richtung“ und zeigte an die Wand, „steht ein Baum.“ Wir gingen hinaus; es traf genau zu, da stand ein Baum. Dann bezeichnete Herr Gröning eine weitere Stelle: „Hier hat ein Baum gestanden.“ „Ja, vor 20 Jahren. Er hatte drei Astgabeln, eine Gabel ist abgesägt worden, hat eine Wulst gebildet.“ Das wurde ebenfalls bestätigt. Herr Gröning zeigte auch den Verlauf der Wurzeln. Der Hausbesitzer holte einen Spaten und grub nach. Aber die Wurzel konnte nicht gefunden werden. Gröning sagte: „Ja, hier ist aufgeschüttet und die Wurzel ist früher mal entfernt worden, wo die Mauer läuft.“ Er hat die Wurzel daneben gesehen. Das stimmte auch. Ebenso bezeichnete er sämtliche Stellen, wo Bäume gestanden hatten, die beim Hausbau entfernt worden waren. Alles wurde bestätigt.
Noch Folgendes: Plötzlich sagte Herr Gröning zu dem Hausbesitzer: „Sie denken jetzt an irgend etwas; Sie stören mich!“ Das traf auch zu. Der Hausbesitzer hatte sich plötzlich mit etwas anderem beschäftigt. Da war es Herrn Gröning nicht mehr möglich, weitere Angaben zu machen. Nachdem er die Gedanken abgeschaltet hatte, ging es wieder weiter.
Bruno Gröning:
Noch kurz die Schilderung von seinem Vorleben, Leben, Eheleben usw.; das heißt, der Mensch wird genau analysiert. Ich gebe das Leben nur ganz kurz zurück; blitzschnell. Genau wie Menschen glauben, wenn sie acht Stunden schlafen, sie träumen acht Stunden. Das sind aber nur Sekunden. Wenn Sie irgendwo herunterfallen und wenn es nur fünf, sechs, sieben, acht, neun Meter sind, so geschieht das Fallen so, dass Sie Ihr Leben zurückerleben. Der Soldat an der Front, bevor es zum Angriff ging, lebte blitzschnell das ganze Leben zurück, und er war frei und konnte dem Feind entgegentreten. Wer es nicht machte, der brach in sich zusammen, schon vor dem Kampf.
Erich Kuhlmann:
Eine gelähmte Frau war in dem Hause. Herr Gröning hielt ihr einen sehr genauen Vortrag über ihre ganzen Eheverhältnisse, Komplexe, welche Fehler sie macht. Die Frau konnte es nur bestätigen.
Bruno Gröning
Dies ist ein ganz kleiner Ausschnitt. Ich könnte wochenlang davon sprechen; doch dies ist vorerst unwichtig. Es müssen viele ihrem Beruf nachgehen; viele müssen nach Hause. Sie sind ja nicht hergekommen, dass ich Sie stunden- oder tagelang festhalte. Aber ehe ich Sie zur Heilung führe, muss ich Ihnen helfen, muss ich Sie auf den Weg bringen, auf den wahren, göttlichen Weg. Wenn hier viele Katholiken unter Ihnen sind, ist Ihnen das nicht unbekannt: Ehe Sie die Heilige Kommunion empfangen, müssen Sie in den Beichtstuhl, wo ein Geistlicher ist und diesem Geistlichen die Sünden beichten; all das, was Sie als Sünde empfunden haben; all das, was Sie Schlechtes getan oder auch nur gedacht haben. Wenn Sie damit fertig sind, wird er immer wieder fragen: „Ist nicht noch etwas anderes, haben Sie nicht noch diese oder jene Sünde begangen?“ Er lässt nichts unversucht, Sie an Einzelheiten zu erinnern, und dann, wenn Sie fertig sind, dann sagt er: „Zur Buße beten Sie dieses oder jenes Gebetchen“ oder was weiß ich, wie viel er als Buße auferlegt. Es kommt immer darauf an, wie viel Sünden Sie als kleiner Mensch oder richtig gesagt, wie viel große Sünden Sie als kleiner Mensch begangen haben. Und wenn Sie diese Buße getan haben, so können sie daraufhin die heilige Kommunion empfangen; aber nicht früher. Und wenn Sie diese empfangen haben – einmal müssen Sie auch nüchtern bleiben, das heißt, Sie dürfen vorher nichts gegessen haben. In meiner Heimat sind wir abends oder tags zuvor zur Beichte und am nächsten Tage zum Empfang der Heiligen Kommunion gegangen, durften aber ab der 12. Nachtstunde keine Nahrung aufnehmen, nicht einmal trinken, sondern mit einem ganz nüchternen Magen zur Kirche gehen, um die Heilige Kommunion empfangen zu können. Und dann fühlte er sich wieder wie neugeboren. Er war frisch, frei; er konnte wieder jedem Menschen in die Augen sehen und sagen: „Gott sei Dank, dass ich diese Sünde, dieses Laster wieder losgeworden bin!“ Aber es gibt auch Menschen, die sich dies zur Gewohnheit machen. Ich kenne Menschen von meiner Heimat aus, die tagtäglich dasselbe wiederholten. Es gibt auch Menschen, die nur wöchentlich einmal, monatlich einmal, auch im Jahr nur einmal gehen. Welche sind jetzt die besten? Ich sage nach wie vor: Einmal, und das müsste genügen! Aber wer es nicht lassen kann … Da der Mensch ja nur Mensch ist und leicht verführt ist, verführt zum Bösen, und dann seine Sünden bekennt, sie bereut und die Heilige Kommunion, das heißt, die Heilung empfängt, der ist geheilt. Wenn er das Bestreben hat, ein guter Mensch zu bleiben, dann ist es gut; wenn nicht, dann muss er dasselbe wiederholen. Jetzt vergleichen Sie bitte das mit dieser Heilung.
Sie müssen seelisch vorbereitet sein, denn all Ihr Leiden ist seelisch bedingt! Ich bin mit den größten Kapazitäten von Ärzten zusammen gewesen, die alles bestreiten wollten und sagten: „Alles ist nicht seelisch bedingt. Sie haben sich geirrt“, und ich habe gesagt: „Sie haben angenommen, dass ich mich geirrt habe.“ Ich habe ihnen den Beweis gestellt. Die Tatsache ist, dass alle Leiden seelisch bedingt sind. Es gibt nicht ein Leiden, das nicht seelisch bedingt ist. Sie haben es nicht gewusst; sie können ja das Leben nicht zurück leben. Sie leben oder erleben das Leben ihrer Zeit; nichts anderes. Nun gibt es auch Menschen, die zurück leben können, das heißt, wenn sie hier und dort mal ein Büchlein gelesen oder wenn sie mit Menschen zusammengekommen sind, die nichts unversucht gelassen haben, sie aufzuklären. Wenn es eine gute Lehre war, ist es gut, aber was wusste der Mensch von gut? Er sagt, ich muss sehen, dass ich das erreiche, was ich für mein weiteres Leben und für die Nachkommenschaft brauche. Aber ob das gut oder richtig ist? Seinem Empfinden nach ja, meinem und dem wahren, göttlichen Empfinden nach nein! Zu 99 Prozent nicht; er hatte nur das Empfinden. Mensch sein, heißt gut sein; gut sein zueinander; alle Ihre Gedanken, alle Ihre Worte zum Guten zu bringen, das heißt, in die Tat umzusetzen, nicht nur etwas versprechen; nicht nur sagen.
Ich weiß, ich bin als der größte Verbrecher hingestellt. Aber mit unserem Jesus hat man dasselbe getan, und den hat man noch ans Kreuz genagelt. Aber das macht nichts. Ich gebe mein Leben, damit die Menschheit leben kann und will nichts unversucht lassen, das der Menschheit mit auf den Weg zu geben, dass sie leben kann. Ich fühle mich verpflichtet, den Menschen aufzuklären und lasse nichts unversucht, und wenn einer von euch sagen will: „Es gibt keinen Herrgott“, so lasse ich mich dafür in Stücke reißen. Ich gehe von meinem Glauben nicht ab, und wenn wir sagen, wir sind Kinder Gottes, so sind wir es!
Wenn Menschen glauben, dass Ihnen das Recht zusteht vom Herrgott zu verlangen, dass er ihnen sichtbar wird, und wenn sie glauben, dass ich das tun muss, was sie von mir verlangen, dann irren Sie sich. Ich behaupte mich nach wie vor! Ich bitte, mich nicht misszuverstehen. Ich räume einem Menschen nie das Recht ein, etwas von mir zu verlangen. Ich bin bereit, Ihnen das zu vermitteln, wie mir die Kraft gegeben ist; nicht vom Menschen, sondern tatsächlich vom Herrgott, um Menschen helfen und heilen zu können. Sagen Sie bitte niemals, dass ich Sie geheilt habe; nein! Der Glaube an Gott – die Verbindung zum Herrgott – das ist die Heilwelle, die Sie empfangen haben, die über meinen oder durch meinen Körper geht. Ich bin nur ein kleiner Vermittler, mehr nicht; ein winziger Transformator! Von mir können Sie den Strom haben, und es liegt ganz an Ihnen selbst, wie Sie diesen empfangen. Ich gebe Ihnen den alten, den eigentlichen menschlichen Instinkt wieder. Dann haben wir alles; dann werden wir hier auf dieser Erde, gleich welcher Religion, gleich welcher Nation – wir Menschen auf dieser kleinen, göttlichen Erde werden dann den Frieden haben. Das ist der Segen Gottes. Sie sollen nur weiter empfangen, und dieses soll weiter fortgepflanzt werden.
Menschen haben geredet: „Am 17. März 1949 soll diese Welt untergehen.“ Viele Menschen wurden irre; sie brachten alles durcheinander. Was stellt ein Mensch sich vor vom Weltuntergang? Der Mensch arbeitet darauf hin, dass die Welt untergeht, dass sie einen Riss bekommt. Aber diesen Riss weiß ich zu meistern. Stellen Sie sich vor, die Erde ist rund, wie Menschen es sich vorgestellt haben – festgestellt haben, soll sie rund bleiben. Und wenn diese Erde jetzt einen Riss bekommt, so macht man einen Ring herum, sodass ihr nichts passieren kann. Tatsächlich haben die Menschen es soweit gebracht, dass die Erde einen Riss bekommen hat und dass sie kurz vor dem Abgrund steht. Krieg, Krieg, Zank und Streit, Not und Elend, und jeder Krieg bringt immer einen Haufen Krankheit mit sich, und das ist die seelische Krankheit. Was Einzelne hier schaden, können sie nie mehr gut machen. Die haben einen Blutrausch, wie es auf der anderen Seite auch noch Menschen gibt, die einen Goldrausch haben, und durch den Blutrausch gehen sie in einen Goldrausch über. Arme Menschen!
Wenn ich frage: Was weiß der Mensch? Nichts weiß er, gar nichts! Warum wissen Sie nichts? Weil sie ja kein menschliches Empfinden mehr haben können. Viele Menschen glauben, dass sie mit ihrem Köpfchen klar denken, klar fühlen können. Sie sind aber alle nur in einem Taumel! Viele sagen: „Was der Gröning tut, kann nur Hypnose sein.“ Auf der andern Seite sagt man, es wäre Suggestion. Oh nein, ich suggeriere keinem Menschen etwas ein. Ich verdumme auch keinen Menschen, denn durch Hypnose wird er verdummt! Richtig ist es ja, dass der Mensch in einem hypnotischen Zustand lebt; das habe ich schon als kleines Kind gewusst: Der Satan, der den Menschen in einen solchen Zustand versetzt hat, sodass er tatsächlich nicht mehr diesen wahren, göttlichen Weg findet. Und ich tue diese Brücke auf, die er versperrt hat, und diese Brücke ist fertig, dass Sie darüber auf den göttlichen Weg kommen. Der Kranke steht unter göttlichem Schutz, soweit er Hilfe und Heilung haben will.
Und Suggestion ist auch richtig; aber nicht, dass ich dem Menschen etwas auferlege; nein. Der Mensch ist so verbildet, dass er Selbstsuggestion ausübt. Wenn Sie irgendein Leiden haben, so stellen Sie sich vor oder bilden sich das ein, Sie hätten diese oder jene Krankheit. Ich könnte Ihnen das haargenau auseinander legen. Aber es nimmt zu viel Zeit in Anspruch. Tatsache ist, dass Sie sich Ihre Krankheit selbst einsuggerieren und von dieser dann nicht mehr loskommen! Der Mensch fotografiert mit seinen Augen, es ist ein Fotoapparat, der diese Bilder tatsächlich in einem Archiv festlegt. Der Mensch ist so gut geschaltet, ganz natürlich, was Sie vor Jahren gesehen, darauf können Sie sich wieder zurückbesinnen. Sie haben dasselbe Bild wieder vor Augen. Sie haben es fotografiert, und es bleibt, wenn Sie Wert darauf legen. Wenn nicht oder wenn der Geist zu schwach ist, dann kann es verschwinden für alle Zeiten, dann ist die Zentrale nicht in Ordnung, dass der Apparat es nicht so genau aufnehmen konnte. Es gibt auch diese Horchapparate, das Tonaufnahmegerät, da können Sie sich alles festlegen, alles in Ton und Bild, wie Sie auch schon Tonfilme haben.
Jetzt kommt eines: Die Mutti hat zum Beispiel ein schweres Magen- oder Darmleiden gehabt. Sie hat über diese oder jene Schmerzen den Kindern gegenüber geklagt. Ja, sie stirbt. Sterben müssen wir Menschen alle, ich auch. Das eine Kind wächst heran und kriegt auch Schmerzen mit einem Mal, Magen- oder Darmschmerzen. Todesursache der Mutter laut Totenschein war Krebs! Das Kind wächst heran: „Dasselbe; das hatte die Mutter, das habe ich auch. Die Mutti ist an Krebs gestorben, da muss ich das auch haben.“ Es ist noch nicht einmal Krebs, aber Sie schalten auf dieses Organ hin, schalten auf Krankheit. Wenn Sie jetzt von diesem Gedanken nicht loskommen, so bekommen Sie wirklich Krebs, weil das Organ ja von der Befehlsstelle, vom Hinterkopf aus, wo alle Nervenstränge durch den Körper ziehen, angesprochen wird. Sie schalten auf den Magen; selbstverständlich geht das durch, legt sich auf dieses Organ. Sie schalten auf Krebs! Das Organ wird darauf geschaltet; der Nerv arbeitet nicht weiter; es ist kein Leben mehr drin. Es gibt ein Nagen; der Krebs nagt ja auch. Deshalb heißt es Krebs, und es nagt und es geschieht tatsächlich: Es gibt Krebs!
Die Menschen in der Medizin – ich will nicht auf sie schimpfen. Ich will aber die Menschen aufklären, dass sie bisher den falschen Weg gegangen sind und alle Menschen auf den Weg bringen, den man hätte früher gehen sollen, wo er abgezogen wurde. So entstehen auf diesem Wege Krankheiten; also der Mensch suggeriert sich die Krankheiten selbst ein. Jetzt sagen sie: „Das stimmt nicht“, und ich lasse mich in Stücke reißen und behaupte, was ich gesagt habe, wogegen sich auch kein Mensch stellen kann.
Es gibt so viele Krankheiten! Der größte Teil aller Menschen leidet an Blutkreislaufstörungen. Ich unterwerfe mich nicht der Schulmedizin, unterwerfe mich keinem Menschen und gehe den Weg, den ich zu gehen habe. Ich stelle den Beweis, dass es tatsächlich so ist, ohne auf die Schulmedizin zu schimpfen. Ich kenne viele Ärzte, die hundertprozentig zur Sache stehen. Doch viele Ärzte sagen: „Wir haben unseren guten Ruf; wir haben studiert. Macht was Ihr wollt; er muss verschwinden!“ Ich dürfte nur eines tun, nur einem menschlichen Körper den Blutkreislauf fördern, das ist alles. Nennen wir es so. Es ist alles, es ist viel, was noch kein Arzt (Kleine Stenogrammlücke). Ich habe die Beweise, dass der Mensch sich so geschaltet hat.
Ich, sterben? Nein. Ich lag ein paar Mal zum Sterben. Ich habe keine menschliche Hilfe angenommen. Die Hilfe ist die Göttliche; die hat mir das Leben erhalten. Ich wollte mehrmals sterben, aber ich darf mir das Leben nicht nehmen, ich habe mir das Leben nicht gegeben. Trotzdem die Menschen so schlecht sind; sie können nichts dafür. Blutkreislauf, gleich, wo die Menschen sind, ob sie hier sind oder im Ausland, ich sagte auch, dass ich von keinem Heilungssuchenden Namen, Wohnung oder Krankheit wissen will. Aber, wenn ich sage, um diese Sekunde, diese Minute, auf diese Stunde ist der Körper durchblutet, und daraufhin bekommen die Nerven wieder Kraft, und die Organe, die tot waren, werden wieder ins Leben gerufen. Es gibt ein Arbeiten im menschlichen Körper; schon geht es los! Menschen aber, die unwissend sind, sagen: „Nun, jetzt habe ich die Beine kalt gehabt und hatte keine Schmerzen, und jetzt sind sie warm, und ich bekomme Schmerzen.“ Ist doch ganz logisch! Wenn wieder Leben eindringt, muss sich das doch bemerkbar machen! Genau, wie wenn die Mutti zu Hause säubert. Dann gibt es eine Bewegung in dieser Bude. Aber nachher, wenn es fertig ist, dann sieht kein Mensch, dass da gearbeitet wurde. Es ist reine Luft, es ist sauber, der Mensch fühlt sich wohl. Genauso hier der Regelungsschmerz. Es ist nicht angenehm. Es wirft einen Menschen manchmal auch ins Bett, einige Tage. Es gibt auch Menschen, die dann schimpfen: „Das hatte ich davon, dass ich zum Gröning ging.“ Aber dass er sich nachher wieder frisch, froh und frei fühlt, dafür kann ich nichts. Aber die Unwissenheit dieses Menschen, wenn das an ihn herantritt, die Unwissenheit der Angehörigen. Man kommt an Gröning nicht ran, was tut man dann? Bei Schmerzen lässt man einen Arzt kommen. Was der Arzt tut – ich schimpfe nicht darauf – er gibt dem Menschen eine Spritze oder ein Medikament, um die Schmerzen zu stillen, das dann die Heilwelle unterbricht und dann nicht mehr gut wirkend, sondern schädigend sein kann. Das ist das, was ich fürchte; deshalb will ich keinen Menschen unwissend lassen.
Sie sagen: „Ich bin gekommen, um von Gröning geheilt zu werden.“ Aber es steht Ihnen nicht das Recht zu, dass ich hier sein muss. Wenn Sie das Vertrauen haben, dann brauche ich ja nicht hier zu sein. Viele von Ihnen haben schon etwas verspürt, als sie in dieses Haus kamen. Es ist so ein eigenartiges Gefühl. Haben Sie das ordentlich verspürt? Ja – Nein? Nicht jeder. Jeder kann es nicht, die Empfangsstation ist noch nicht da gewesen; er ist noch nicht so weit. Er hat seine eigene Vorstellung. Er weiß nicht, wie es geht. Ich garantiere, einige Monate später werden sie mehr wissen. Es haben mich ja Menschen zu sehr verzerrt, dass ich nicht immer ruhig sein kann, um dort laufend zu arbeiten, wozu ich mich verpflichtet fühle, dass ich immer wieder verzerrt werde und immer wieder richtig biegen muss, was andere krummgebogen haben. Aber ich besitze die Kraft, das, was diese Menschen verbogen haben, wieder geradezubiegen.
Wenn ein Mensch von seinem Leiden zur Gesundheit übergehen soll; das ist eine Wandlung. Früher habe ich gesagt: „Ich verwandle das Blut!“ Seitdem ich das Verbot angehängt bekommen habe, habe ich immer gesagt: „Umgekehrt ist auch was wert.“ Wenn diese Wandlung kommt, so haben das viele in Herford erlebt, das diese Menschen umfallen, als wären sie tot, und ich habe Ärzten gesagt: „Untersuchen Sie bitte den Kranken, ob der noch lebt“, und er sagte: „Er ist tot!“ Ein Arzt hat sich sogar erdreistet zu sagen: „Ich muss den Angehörigen den Totenschein ausstellen“, und ich tat das, was ich für richtig hielt. Ich ließ den Menschen liegen, als wäre er tot. Herz bleibt stehen, dann ist er tot; klar. Es hat aber seine Richtigkeit; das Herz wird wieder in Bewegung gesetzt, die Umstellung kommt.
Ein Mädel war 23 Jahre alt, von Geburt an gelähmt, hatte bis zu diesem Tage nicht stehen können. Sie bricht in diesem Garten in Herford zusammen – Herz setzt aus.
Ich habe nur vom Balkon aus gesagt: „Hineintragen!“ Sie wurde hineingetragen und wurde in einen großen Sessel gesetzt, und da blieb sie wie tot liegen. Ich habe meine Rede zu Ende geführt, da brachen noch einige zusammen. Ich sprang einfach vom Balkon herunter, und schon war ich bei den anderen Kranken, und im Nu waren sie wieder klar, und als ich fertig war, ging ich hinein zu dem Mädchen. Sie öffnete die Augen, konnte nicht mehr schnaufen, war alles ruhig – Totenstille. Sie öffnete die Augen. Ich sagte: „Stehen Sie auf“, sie stand auf, und mit einmal dreht sie sich um, schaut auf ihre Mutter und schreit: „Mutter, ich kann heute nach 23 Jahren zum ersten Mal gehen!“ Und das Kind geht. Garantiert geht sie heute noch. Sehen Sie, ein Mensch musste leiden. Kein Arzt wusste etwas anzufangen – nicht, dass ich sie beschimpfen will; nein, aber es ging einfach nicht. Und wie es bei diesem Kind ging, geht es bei vielen auch, und wenn Sie glauben, dass Sie sich gereinigt haben, dass Sie das Schlechte abwerfen, dann nehmen Sie das Gute auf. Das Gute geht nur da hinein, wo das Schlechte entfernt ist!
Überlegen Sie: Das, was ich Ihnen gebe, sind praktische Beispiele, die Ihnen täglich vor Augen kommen, dann haben Sie alles. Wenn ein Bekleidungsstück schmutzig wird, muss es gereinigt werden. Alles wird gereinigt, nur hat der Mensch nicht daran gedacht, sich selbst zu bereinigen. An alles hat er gedacht, alle Achtung, der Mensch hat viel auf dieser Erde geschafft, nur an sich selbst hat er nicht gedacht. Das Äußere rein und sauber zur Ansicht, nur den Körper von außen, aber nicht von innen zu bereinigen, dazu ist er noch nicht gekommen. Den Geist, den der Mensch hat, seinen Geist und sich von allem, was er sieht und hört, was schlecht ist, sich von diesem frei zu machen, daran hat er noch nicht gedacht.
Nun muss ich Sie bitten, jetzt mehr denn je in sich hineinzuhorchen und das aufzunehmen, was ich Ihnen zu geben beabsichtige. Machen Sie sich jetzt noch frei von all dem Schlechten, und nehmen Sie das Gute auf, das hier die Heilwelle ist; nicht die menschliche, sondern die göttliche. Machen Sie sich frei von all dem Schlechten, und fühlen Sie, was in und an Ihrem Körper vorgeht. Es ist nicht meine Schuld, wenn Sie nicht empfangen; es ist nicht meine Schuld, wenn Sie nicht gesund werden; es liegt an jedem Menschen selbst! Genauso wie ein Mensch noch unvorbereitet ist, wenn er die Absicht hat, die Heilige Kommunion zu empfangen und er hat nicht alle Sünden gebeichtet, so macht er sich selbst Vorwürfe. Wenn er den Mut aufbringt, so läuft er nochmals zur Kirche, um die Sünden, die er vergessen hat oder absichtlich nicht gebeichtet, noch zu bekennen. Er macht sich davon frei, und hier muss er es auch!
Nicht mit den Gedanken woanders sein! Horchen Sie in sich hinein, fühlen Sie, was in und an Ihrem Körper vorgeht! Nicht die Krankheit festhalten, sondern fühlen, was in und am Körper vorgeht. Wer hat jetzt noch Schmerzen? Sind das dieselben Schmerzen, die sie früher gehabt haben? Fühlen Sie bitte richtig, dann stelle ich Ihnen das klar. Kopfschmerzen sind wichtig! Wer Kopfschmerzen kriegt, sage ich: Prima, denn da muss es ansprechen, das muss jetzt durchgehen, um auf das Organ zu wirken. In diesen kranken Organen bzw. Gliedern muss etwas vorgehen. Sie können von einem Kindlein, das neugeboren wird, nicht gleich verlangen, dass es sich selbständig macht; dass es steht, geht oder alles tut, was ein erwachsener Mensch macht. Es braucht alles seine Zeit; auch hier die Umwandlung in Ihrem Körper, was Sie jahrelang als Krankheit gehabt haben. Menschen denken, es muss gleich verschwinden. Die Schulmediziner sagen: „Schmerzfrei kann er alle machen.“ Ich sage: Schulmediziner sind keine Ärzte. Das ist gerade das Wesentliche; der Schmerz muss abgezogen werden, dass die Heilung vollzogen werden kann! Die Organe müssen durchbluten, um wieder Kraft zu bekommen; um wieder gesund zu werden! Und was versucht die Schulmedizin? Sie betäubt auch diesen Schmerz, aber nur betäuben durch Spritzen, das Gift im Körper. Ich will die Medizin nicht beschimpfen. Von mir aus sollen sie weiter spritzen, weiter Medikamente verarbeiten. Wenn sie Geld genug haben, können sie eine ganze Apotheke kaufen. Ich heile so!
Ich will keine schlechten Menschen, nur gute, Kinder Gottes, sehen. Das sind die Menschen. Es sind aber Störenfriede am Werk, klar, und es kommt vor, dass Menschen, die geheilt waren, wieder in ihre alten Leiden zurückgefallen sind. Das ist nicht meine Schuld; das ist die Schuld dieser satanischen Menschen, die an diesen geheilten Menschen bohren und ziehen, die sagen: „Glaubt doch nicht den Quatsch, das hält doch nicht lange an!“ Schlecht daran sind die armen Rentenempfänger, die tatsächlich ihre Krücken, ihren Rollstuhl beiseite gestellt haben und wieder gehen können. Was tut man hinterher? Man lässt nichts unversucht, diese gesund gewordenen Menschen um ihre Rente, ihren Lebensunterhalt zu bringen. Das ist genauso schmutzig, wie wenn einzelne Menschen sagen: „Er verfällt ja doch wieder in sein Leiden“; wie unlängst ein Arzt gesagt haben soll – ich habe nur solches gehört – er wette: „1.000,– Mark, dass der Kranke, der gesund geworden ist, wieder in den Rollstuhl zurück muss; ich garantiere, dass er in 14 Tagen wieder im Rollstuhl sitzt!“ Ich sage: Er hat Recht; er hat die 1.000,– Mark bekommen. Man hat nämlich der Frau gesagt: „Ja, wenn ihr Mann wieder laufen kann, dann müssen wir ihm die Rente entziehen“; sagte die Frau zu dem Mann: „Jetzt kannst du wieder laufen; aber wovon sollen wir leben!“ Der Mann erschrak und verfiel wieder in sein altes Leiden. Das sind die Druckmittel! Genauso wie einer vom Staat kommt und sagt: „Ich mache von dieser Macht Gebrauch.“ Ich könnte auch davon Gebrauch machen, Schlechtes zu tun. Gott sei Dank bin ich nicht so geschaltet, und ich habe auch bis heute – und werde es auch immer tun – meinem Todfeind nichts Schlechtes getan. Ich schiebe ihn nur beiseite. Aber hier das ist ein Teufelswerk, und ich könnte noch mehr aufzählen.
Viele Menschen glauben, ich muss mich mit Ihnen unterhalten. Das muss nicht sein. Aber ich raube mir schon die Zeit, weil ich weiß, dass Sie dann befriedigt nach Hause gehen. Was Sie hier verspüren, das geschieht auch zu Hause. Wenn Sie Schmerzen kriegen – sofern das nicht der Regelungsschmerz ist – nehme ich Ihnen das ab, wenn Sie mich geistig rufen.
Nicht so sehr am Leiden festhalten. Sie werden merken, wenn Sie die Schiene abnehmen, ist alles weg, stellen Sie sie nur daneben hin, dann haben Sie die Schmerzen und die Schwäche wieder da. Vorsicht mit dem Porzellan, habe ich doch gesagt!
Schmerzen können immer weg sein, so soll es sein, das heißt, es kommt immer darauf an, wie der Mensch empfängt. Aber dann kommen Sie mal mit einem schlechten Menschen zusammen und es kommt wieder. Haben Sie Umgang mit guten Menschen, dann bleibt es weg. Lassen Sie sich nicht von satanischen Menschen verreißen!
Mit Fragen soll man sich hier nicht beschäftigen. Ich will Sie Ihnen schon im Ausnahmefall beantworten. Wenn sich einer mit Fragen beschäftigt – das ist schlecht –; dann unterbrechen Sie die Heilwelle. Das ist genauso wie mit einem Apparat; da dreht einer daran herum, und wenn einer mit seinem Kügelchen immer herumspielt; das ist eine Antenne. Das ist, wie wenn hinten am Radioapparat gestört wird.
(Frage eines Heilungssuchenden: „Ich soll mich an der Blase operieren lassen und weiß nicht, was ich tun soll.“)
Ich verbiete und verschreibe nichts! Jeder Mensch muss wissen, wem er seinen Körper zur Verfügung stellt. Ich darf und ich werde es nicht tun, und ich kann es nicht verantworten. Es ist jedes Menschen eigener Entschluss, wenn er sagt: „Ich lasse mich operieren“; kann man das nie in Abrede stellen. Achten Sie, was weiter geschieht, was die Blase tut, usw. Ich werde nicht dafür und nicht dagegen sprechen. Das wäre zu viel, und es kommen nachher Menschen und sagen: „Ja, der Gröning hat gesagt…“ Nur das Vertrauen bewahren! Wenn aber solche Fragen gestellt werden, da rede ich nicht drein. Sie können mit Herrn Enderlin nachher sprechen. Ich gebe darin keine Auskunft, denn hier sollen Sie empfangen und nichts verlangen.
Ich glaube mit Bestimmtheit sagen zu können, dass ich Ihnen in Worten so viel mit auf den Weg gegeben habe, dass Sie wissen, wie Sie sich zu verhalten haben, um Ihre Gesundheit zu erlangen. Deswegen dieses Sprüchlein: „Nichts verlangen, sondern erlangen!“ Und ich habe es auch nicht nötig, dass Menschen sagen: „Das und das kann er nicht“, und dass Menschen einem vielleicht ein Muss auferlegen, dass ich es tun muss. Nein, ein Mensch hat kein Recht, von mir Derartiges zu verlangen, dass ich ihm helfen und ihn heilen muss; ein Mensch nicht! Dieses Verlangen habe ich; ich verlange es selbst von mir, weil ich mich berufen fühle, Menschen zu helfen und zu heilen. Ich schenke mein Leben allen Menschen dieser Erde, und ich helfe ihnen, wo ich nur helfen kann, soweit sie bereit sind, meine Hilfe anzunehmen. Ich will helfen und heilen! Ich gebe dieses den Menschen auf den Weg. Wer dieses hier verstanden hat und wer bereit ist, die Hilfe und die Heilung entgegenzunehmen, der mache sich frei und lasse die Krankheit hier oder werfe sie nach und nach ab.
Dieser Herr sagt, es ist schwer, sich umzustellen. Klar, es ist etwas Neues, ich kann es verstehen. Aber ich selbst lasse nichts unversucht, und es wird mir auch nichts zu viel, wenn ich dem Menschen das mit auf den Weg gebe; vor allen Dingen, wenn ich weiß, dass er die Hilfe braucht. Der eine hat die Reife früher; der andere später. Wenn Menschen sich so eingestellt haben und glauben, dass sie die Hilfe erhalten müssen, so ist das falsch. Ich komme immer wieder mit demselben Sprüchlein: Nichts verlangen, sondern erlangen! Das überlegen Sie sich noch einmal. Ich will Ihnen da ein winziges Beispiel noch zum Schluss geben: Unreifes Obst kann man nicht essen, der Apfel muss erst seine Reife haben, ehe Sie ihn essen, und wenn er die Reife hat, so werden Sie auch gesund bleiben. Unreifes Obst isst man nicht. Einen noch unfertigen Anzug können Sie auch nicht anziehen. So ist es auch bei den Menschen; der eine hat die Reife früher und der andere später. Der eine ist gleich aufgeschlossen; die anderen kommen nach und nach. Es ist logisch: Auf einem schmalen Weg gehen die Menschen nicht nebeneinander, sondern hintereinander.
Deswegen darf man die Unvernunft nicht sprechen lassen. Deswegen noch einmal: Nichts verlangen, sondern erlangen!
Dasselbe, was Sie heute hier empfangen haben, können Sie genauso zu Hause haben. Und jetzt wissen Sie mehr als die Menschen, die nicht hier sein durften und konnten. Sie wissen, wie Sie sich in Zukunft zu verhalten haben. Dann bitte ich Sie, mir schriftlich mitzuteilen, welch ein Leben Sie gehabt und auf welche Art Sie das Leiden verloren haben. Das gehört zum Baustein dieses Werkes, um weitere Menschen heilen zu können. Nicht Geld; nein, sondern ein Schriftstückchen will ich nur als Beweis.
Es gibt Menschen, die immer wieder dagegen arbeiten; die nichts unversucht lassen, mir das Leben schwer zu machen, wo ich ja kein Nutznießer dieser Sache sein will. Ich habe mich den Menschen verschrieben. Ich glaube nicht, dass ich es verdient habe, dass Menschen mir den Weg schwer machen. Kommen Sie an meine Seite; verfolgen Sie mein Leben, mein Treiben; dann werden Sie sagen: „Nein.“ Sie brauchen Essen, brauchen Ihre Ruhe. Ich brauche keine Ruhe, kann Tag und Nacht arbeiten. Aber eines gebe ich Ihnen mit auf den Weg: Mich kann keiner verzerren und nicht abbringen von diesem guten Weg!
Nun wünsche ich Ihnen alles Gute und die beste Gesundheit! Lassen Sie bitte von sich hören. Sagen Sie nicht: „Ja!“ und tun es nachher nicht! Tun Sie es bestimmt! Ich glaube, dass es doch für jeden eine Selbstverständlichkeit ist. Ich bitte Sie aber, nicht gleich Ihre Plätze zu verlassen, sondern horchen Sie mehr in sich hinein, und so nach und nach verlassen Sie diesen Raum. Vergessen Sie nicht, wo Sie waren, und vergessen Sie nicht, was Sie empfangen haben.
Nichts verlangen, sondern erlangen! Alles Gute!
Quelle:
Bruno Gröning Stiftung
Vortrag von Bruno Gröning, Gräfelfing, 5. April 1951
„Ich glaube nicht nur, sondern ich kann mit Bestimmtheit„ sagen …“
Hinweis
Dies ist eine Abschrift des stenografisch protokollierten Vortrags von Bruno Gröning, den er am Nachmittag des 5. April 1951 im Fremdenheim Weikersheim in Gräfelfing bei München gehalten hat.
Grüß Gott! Meine lieben Heilungssuchenden!
Ich glaube nicht nur, sondern ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass Herr Dr. Trampler Ihnen allen soviel mit auf den Weg gegeben hat, wie Sie sich hierin zu verhalten haben, warum und worauf es ankommt. Sie alle müssen wissen, wonach Sie hierher gekommen sind. Ich gebe Ihnen zu wissen, dass ich Heilverbot habe und sage dazu, dass nicht ich heile, sondern dass es über meinen Körper geht, und das, was da heraus geht, das sind die Heilwellen, die Sie nur empfangen können, wenn Sie sich diesem Guten, diesem Göttlichen nicht dagegen stellen, wenn Sie wissen, worauf es hier ankommt.
Ich selbst stehe vor Ihnen wie ein Wegweiser. Ich fasse mich kurz: Ich will Ihnen selbst keinen großen Vortrag halten. Ich will Ihnen den eigentlichen Weg zeigen, von dem Sie ganz abgekommen sind und das ist der wahre göttliche Weg. Das ist die große Umkehr. Dieser Weg ist zu gehen, von dem Sie sich haben ablocken lassen. Heute stehen Sie so weit zurück. Das heißt, sie stehen auf dem Irrwege, Sie selbst können es nicht erlangen, denn Sie sind von dem Eigentlichen abgekommen. Wenn Menschen glauben, wenn sie zu den größten Kirchenbesuchern zählen, glauben sie an Gott – ja, wenn sie ein Gebetchen nach dem andern verrichten und sagen, sie glauben an Gott, dann ist es abgetan; das ist wie wenn ich sage, ich halte große Vorträge und dann ist noch nichts geschehen. Wenn Sie sagen, Sie sollen und sind nicht so. Nein, Sie müssen mit Taten beweisen, dass Sie tatsächlich den wahren göttlichen Glauben in sich tragen. Und weil der Mensch von dem ganz abgekommen ist, weiß er von allem diesem auch nichts. Ich will Ihnen nun den Weg zeigen. Lasst Taten sprechen! Genau wie ich es tue, indem ich Taten sprechen lasse. Mein Reden dient nur zu Aufklärung.
Aber warum soll ich immer sprechen? Es gibt nicht genügend Menschen, die es auch tun können. Nehmen Sie ganz kurz das Neue Testament (ich habe es noch nicht gelesen und doch weiß ich, wie es früher war) und vergleichen Sie es mit dem, was schon geschehen ist. Dann haben Sie alles. Ich sage Ihnen ganz kurz: Es ist ja schon so viel geschehen (bewiesen worden), dass ich bei den Heilungen nicht anwesend sein brauche. Und das ist auch recht. Siehe Herford – ich nenne nur zwei Plätzchen –, siehe Traberhof, wo Menschen sich ansammelten, in der Hoffnung, geheilt zu werden. Und wenn Sie mit dem festen Glauben gekommen sind – und ich sage nach wie vor, wenn Sie die Reife haben, wenn Sie es wert sind, geholfen zu werden – so geschieht es auch. Was soll ich Ihnen viel aufzählen? Es würde zu weit führen! Es wäre ein Anfang ohne Ende. Der Mensch nennt es „Wunder“, weil er ganz abgekommen ist. Ich sage Ihnen nicht, dass es ein Wunder ist. Von menschlicher Seite … (Stenogrammlücke). Es ist nicht nur heute, es ist auch früher schon gewesen, dass man tote Körper wieder ins Leben zurückrufen konnte. Auch das ist schon da gewesen.
Es hat auch Geheilte gegeben, die ihre Heilung, das heißt ihre Gesundheit, wieder verloren haben. Woran liegt es? Es kommt ganz darauf an, in welche Umgebung, in welche Hände man sich begibt. Der Neid ist groß und das spielt hier eine ganz große Rolle. Und gerade deswegen, weil es so ist, äußern Sie von all dem nichts und da Sie ganz von diesem Weg abgekommen sind. Da will ich Sie zurückführen.
Die satanische Macht ist groß geworden. Ich selbst habe ja weiter nichts zu tun, als diese zu bekämpfen. Und das andere geschieht von selbst. Was soll ich Ihnen viel erzählen? Sie würden …(Stenogrammlücke) bekommen. Sie würden sagen: „Pfui!“ So was gibt es … Aber ich will Sie damit nicht belasten. Sie selbst haben es im Gefühl, wenn Sie den einen oder andern Menschen nicht mehr riechen können, wie Sie sagen. Sie werden unruhig, auch in dem Frieden gestört. Auch wenn ein einzelnes Familienmitglied mit einem schlechten Menschen zusammengekommen ist, versetzt er einen andern in eine Unruhe. Das ist die ausgesprochene satanische Macht. Es gibt immer zwei Seiten. So auch hier. Immer Böses und Gutes. Warum sind Sie leidend? Warum sind Sie krank? Weil Ihnen nie der rechte Weg gezeigt wurde. Nicht wie Menschen glauben, das wäre eine Strafe Gottes. Es ist damit zu vergleichen, wie wenn ein Kind das Elternhaus verlässt. Da können die Eltern die Hände nicht mehr drüber halten, sie können das Kind nicht mehr schützen. So haben auch wir unsern Vater verlassen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir allein nur Kinder Gottes sind. Nur er kann uns helfen. Und er wird uns helfen, wenn wir den Weg wieder zu ihm gefunden haben.
Ich bitte Sie, sich von jetzt ab nicht mehr mit Ihrem Leiden zu beschäftigen. Wer sich damit beschäftigt, beschäftigt sich mit dem Satan. Er hat es nicht nötig. Geben Sie Obacht, was in und an ihrem Körper sich Neues bemerkbar macht. Mich brauchen Sie nicht zu prüfen. Ich habe meine Prüfungen – ich kann es sagen – mit „gut“, vielleicht auch „sehr gut“ bestanden. Aber das darf ich mir nicht zulegen. Damit Sie mich nicht verkennen: So leidend wie Sie heute noch sind, noch leidender bin ich es selbst gewesen. Sie konnten noch hierher kommen, nach hierher kommen. Das konnte ich nicht. Und wenn ich sage, ich habe alle Krankheiten durchgemacht und habe nie an Gott gezweifelt. Nein, mit seiner Hilfe bin ich gesund geworden! Und weil ich diesen Weg gegangen bin, habe ich Ihnen empfohlen, nicht an der göttlichen Macht zu zweifeln. Und mir ist es tatsächlich verlockend, weil mir die göttlichen Kräfte in die Wiege gelegt worden sind und bin deswegen das, was ich heute bin. Und ich wurde Prüfungen unterzogen, bin aber nie von dem geraden Weg abgegangen. Ich habe nie gezweifelt, habe mich nie abziehen lassen. – Deswegen wurde ich von Menschen ohne mein Dazutun in die Öffentlichkeit gezerrt.
Beschämend ist es nur, dass Menschen es immer wieder wagen, an dieses Plätzchen zu kommen, die keine Heilung suchen, sondern das Schlechte suchen, um diese Heilung zu stören. Diese Menschen tauchen überall auf. Ich kann nur eines dazu sagen: Sollen sie sehen, dass sie dabei gut abkommen, was ich bezweifle. Tut mir persönlich nicht weh. Wer dazu steht, ist Kranker und weiß, was ihm die Gesundheit Wert ist. Wer aber so durchgeschlüpft ist und glaubt, dass ihm durch mein Tun und Wirken das Brot genommen wird, der täuscht sich. Mir kann kein Mensch mein Tun und Wirken verbieten. Im Gegenteil, das habe ich von Herford aus schon immer gesagt. Und diese Menschen die es täten, sind klein, sind gehässig und zeigen, wie schlecht sie sind. – Ich brauche mich nicht zu verantworten! Sie selbst müssen es, und zwar nicht nur vor den deutschen Menschen, sondern vor allen Menschen dieser Erde! Die Verantwortung, die tragen sie selbst! – Und jetzt bitte ich Sie, sich selbst zu prüfen. Ich sagte zu Anfang: Nicht ich, sondern es heilt. Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben. Prüfen Sie sich selbst, was jetzt in und an Ihrem Körper Neues in Erscheinung tritt!
(Kleine Pause)
Ich darf wohl eine Frage stellen? Wer ist mit Schmerzen hierher gekommen und hat sie schon verloren? – Keiner. – Alles gesunde Menschen. – Sie brauchen sich dessen nicht zu schämen! Ich kann Sie einzeln heraus bitten. Wer hat seine Schmerzen schon verloren? – „Ich habe das Gefühl!“ – Sind Sie alle ohne Schmerzen gekommen? – „Ich habe das Gefühl!“ – Haben Sie sie noch? – „Nein!“ – Dann sind sie weg. (Ein anderer meldet sich🙂 „Ich habe sie auch verloren!“ – Wer noch? Wer noch? – „Verloren!“ – Ja, melden Sie sich doch! Ich schäme mich ja auch nicht, obwohl ich bald für mein Tun sitzen oder stehen werde. Ich bleibe lieber stehen. – „Ich habe meine Schmerzen erhöht!“ – Prima! – „Ich auch!“ – „Ich auch!“ – Prima, Regelungsschmerz! Denn in Gliedern und Organen, die bisher tot waren, wo das neue Leben hineinkommt, muss es sich ja bemerkbar machen.
Ich habe gestern ein Kind gesprochen, das erst 30 Jahre alt ist und dazu 28 Jahre gelähmt und gestern zum ersten Male ein Fühlen darin. Sie sagte selbst, dass ihr Arzt sie ruhig drücken, darauf schlagen oder durchstechen konnte, ohne dass sie etwas fühlte. Die Beinchen waren kalt, nichts regte sich darin. Und jetzt darf man sie nicht anfassen. Jetzt merkt sie, dass sie Leben im Körper hat. Logisch. – Ich bitte aber, nicht dem Irrtum zu verfallen, die alle zu mir gekommen sind, dass sie ein Recht auf Heilung haben. Es liegt an jedem Menschen selbst, wie er dazu steht. – Warum, wieso, weshalb es mir möglich ist, habe ich Ihnen in kurzen Worten zu verstehen gegeben. Und nicht, dass Menschen glauben, die hierher gekommen sind und bösen Willens, sind satanische Menschen, wie ich sie lieber nur nenne (man muss ein Kind beim Namen rufen, sonst hört es nicht), nichts unversucht gelassen haben – ich habe jetzt so einen Fall herausgepickt –, zu schädigen und haben gesagt: „Ihm konnte er doch nicht helfen!“ Der Mensch weiß ja gar nicht, ob ich helfen wollte, würde oder ob er das gewollt hat. Ich kann kein Mantelträger sein. Der Mensch ist so versteckt, hier so, hier wieder anders, gerade wie jeder es will. Das bin ich nicht.
Hat sonst noch jemand Schmerzen? – Die alten Schmerzen? Haben Sie das früher schon gehabt? Haben Sie neue hinzugekriegt! Ein Zeichen dafür, dass es sich regelte. Da muss es durch die Pumpstation. – Bitte mir nichts von Ihrem Leiden zu erzählen, sonst halten Sie es fest. Geben Sie es frei und beobachten Sie! – Was ist mit Ihrem Kopf? – „Frei!“ – Schön, ist gleich an der Schalttafel dran, wenn alles richtig geschaltet ist. – „Kribbeln im Kopf!“ – Damit Sie Bescheid wissen, wie alles so vor sich geht, deswegen frage ich. Und hier? (Sie sind zu rasch!) – „Wie wenn Ameisen durchgehen würden.“ – Früher schon gehabt? – „Nein. Ganz schwere Hände! Schmerzen!“ – Die alten Schmerzen? – „Jawohl!“ – Ziehen Sie mal am rechten Ohrläppchen! Fest! Ich denke, Sie wollen ein Mann sein? Sie sind zu rasch! Was machen Ihre Schmerzen? – „Sind weg!“ – Sie müssen nicht mehr darauf sitzen, damit Ihre Schmerzen weggehen! Ich frage nur deshalb. Sie haben hier Zeit, Ihren Körper selbst zu prüfen. Es heilt; ich behaupte mich nach wie vor. Was geht in Ihrem Körper vor? Was hat sich da verändert? In Zukunft bitte ich Sie, sich nicht so sehr mit der Krankheit beschäftigen. Ich habe ja gesagt, dass es tatsächlich sein wird, dass in Zukunft fast jeder Mensch sein eigner Arzt sein wird.
Satanisches Werk ist es: Zuerst nagt es ein bisschen am Menschenkörper, man ist ein klein wenig angekränkelt und dann wrackt der Mensch in sich zusammen. Nicht der Mensch darf sagen; Das ist ein Gezeichneter! Nein, die Gezeichneten stelle ich selbst heraus, damit Sie wissen, wer sie sind. Das habe ich mit einem kleinen Teil getan, aber Sie sollen mehr zu wissen kriegen. (Junges Mädchen steht auf:) „Herr Gröning, ich habe Anfälle; ich war früher gesund!“ – Sie sollen nicht an Ihre Krankheit denken! – „Ich möchte ganz gesund sein!“ – Das wünsche ich Ihnen auch! – „Nur ein Kribbeln!“ – Was ist jetzt? Heben Sie doch mal den Arm hoch. Nicht so anstrengen! – In Augsburg geschah in Anwesenheit eines Arztes (ich war ja nicht im gleichen Zimmer): Ein 73-jähriger alter Mann hat die Stützen auf die Erde geworfen. – Diesem Arzt habe ich noch mehr gezeigt. Und deswegen kann es mir keiner verübeln. Diese Menschen, die sich unwissend an mein Leben gehängt haben, diese Menschen werde ich noch eines anderen belehren! – Sie sperren sich! Das darf nicht sein! Das gibt ein Stoppen. So kann der Körper nicht durchbluten. Überlassen Sie alles sich selbst!
Und nicht die Einstellung haben: „Gleich muss es gehen!“ Das Recht steht keinem Menschen zu!
Er soll sich nur selbst hin und her prüfen und dann wird er schon selbst zustimmen können, wonach er gekommen ist. Hier liegt es an jedem Menschen selbst. Und so nach und nach, wenn Sie die Reife haben, werden Sie das erlangen, was Sie brauchen, um gesund zu werden. Ich bitte Sie aber dann: 90 Prozent der Anwesenden empfangen die Heilung – etwas Abfall ist immer darunter – Sie müssen erst die Reife haben. Aber wenn dieses geschehen ist, werden Sie auch zu Ihrer Heilung kommen. Aber wenn dieses geschehen ist, bitte ich Sie, mir zu schreiben, denn ich brauche etwas, um diesen Menschen die Augen auszuwischen. Es ist schon ein kleines Stapelchen da und ein zweites und ein drittes, aber es kann nicht genug sein.
Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben. Ich hoffe, dass Sie gewusst haben, wonach Sie gekommen sind! Und ich hoffe, dass Sie diesen Weg eingeschlagen, den ich Ihnen empfohlen habe, denn es ist der einzige Weg, wie wir Menschen wieder wie früher werden und Heilströme empfangen können. Vergleichen Sie sich mit einer Glühbirne oder mit einem Radiogerät. Wenn Sie sich nicht einstellen, können Sie die Welle des Senders nicht empfangen. Diese Vergleiche können Sie selbst machen und dann wissen, um was es geht. Lassen Sie sich von niemanden stören, und machen Sie für mich keine Propaganda! Wenn Sie die Gesundheit erlangt haben, so danken Sie dem Herrgott dafür! Und gehen Sie nicht in die Kirche, um nur Ihr Gebetchen runterzuleiern! Nein, setzen die Gebete, die Sie über die Lippen haben gehen lassen, in die Tat um! Lieben Sie Ihren Nächsten wie sich selbst! Nicht Gleiches mit Gleichem vergelten! Zeigen Sie, dass Sie ein guter, dass Sie ein besserer, dass Sie ein Mensch sind!
Ich bitte Sie, in diesem Raum noch eine kurze Weile zu verbleiben, obwohl ich Sie vorher verlassen werde und bitte Sie, Ihren Körper zu beobachten. Aber Verlangen von menschlicher Seite komme ich nicht nach! Wo ich am vergangenen Sonntag war, sagte mir eine Frau: „Sie haben im Nebenzimmer noch kranke Menschen, die auf Sie warten!“ Ich sagte: „Liebe Frau, die sind schon lange behandelt, die kochen schon!“ Und ich habe den Arzt gebeten, sich zu überzeugen. Und hier ist es so: Herr Dr. Trampler hat mich gebeten, ein paar Worte zu sprechen. Deswegen bin ich hier und habe Ihnen wenige Worte mit auf den Weg gegeben.
Und so wünsche ich Ihnen für Ihr weiteres Leben alles Gute! Nicht an materiellen Dingen! Nein, ich sage: Reich sein heißt gesund sein! Lassen Sie sich nicht verleiten, mich zu prüfen! Nein, prüfen Sie sich bitte selbst! Und zum Schluss will ich nicht verfehlen, auch diesen Menschen zu helfen, wenn es ihr Wunsch ist, wenn Sie mit dem herzlichen Wunsch hierher gekommen sind und denken: „Anstatt ich – der Kranke zu Hause wartet auch auf Heilung!“ Er kann nur nicht kommen, und ich kann auch nicht zu jedem Menschen gehen. Ich habe nicht die Möglichkeiten, zu diesen einzelnen Kranken zu gehen. Aber ich mache es wie üblich: Wenn es Ihr herzlicher Wunsch ist, dass einer oder der andere Ihrer Angehörigen und Bekannten, dass Sie ihm die Gesundheit von ganzem Herzen wünschen, so soll auch dieses geschehen, wenn es Ihr herzlicher Wunsch ist.
Ich bitte, den Kranken zu befragen, was sich in dieser Minute in seinem Körper bemerkbar gemacht hat. Ich habe es nicht nötig, Ihnen zu erzählen, was schon in dieser Minute geschehen ist. Es liegt an Ihrem Glauben, dass Sie mit dem göttlichen Glauben leben. Und wenn Sie ihn verloren haben, dass Sie bereit sind, um gutzumachen. Ich selbst kann keine Sünden vergeben, das müssen Sie selbst möglich machen! Worum ich Sie auch bitte, das baldmöglichst zu tun und Ihre Güte beweisen durch Taten. Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben, denn reich sein heißt gesund sein!
Quelle:
Archiv Bruno Gröning Stiftung
Vortrag von Bruno Gröning, Plochingen, 30. März 1956 (Karfreitag)
Liebe Freunde,
so ich heute über das Tonband zu Ihnen spreche, hat seinen Grund, erfüllt aber auch ebenso gut seinen Zweck. Ich weiß nicht viel, liebe Freunde, ich weiß weiter nichts als nur das, was Menschen heute nicht mehr wissen. Und grade deshalb sehe ich mich nicht nur veranlasst, noch viel weniger gezwungen, sondern ich sehe dieses als meine Pflicht an, jeden Menschen soweit dahin gehend zu belehren, zu wem er gehört, was für ein Geschöpf er ist und wie er die Schöpferkraft in sich aufnehmen kann, um auch Herr seines Körpers zu werden. Mir ist sehr gut bewusst, dass der Mensch ein sündhaft gewordener Mensch ist und dass der Mensch in diesem nicht nur alleine verblieben, sondern das Sündhafte gefördert, gefördert deshalb, weil er sich von viel des Bösen verlocken und verleiten ließ. Er ist dieser Sünde so verfallen, dass er selbst nicht mehr das Bewusstsein hat, dass er ein wirklich wahres göttliches Geschöpf ist.
Er weiß wirklich nichts mehr von sich, so dass er gar nicht mal mehr glauben kann, dass er sogar verpflichtet ist, hier in der göttlichen Ordnung zu leben. Dadurch, dass der Mensch durch das Böse doch nur zum Bösen geführt, alleine nur deshalb, um aus all dem die Lehre zu ziehen, dass er hierdurch die Erkenntnisse sammelt, indem er sich von dem Bösen löst und jetzt den Weg so geht, wie Gott ihn für jedes Lebewesen bestimmt hat, bestimmt ist, dass der Mensch, mit in sich, in seinem Körper trägt, ist ihm bei weitem nicht mehr bewusst. Der Mensch spricht so oft von sich, indem er sagt, er sei ein Denker. Ich drücke mich ganz deutlich aus, indem ich ihm wirklich nur das Wahre sage, dass er, von hier aus gesehen, zu einem wirklich wahren Stänker (Nörgler) geworden ist. Der Mensch, der das Unzufriedene in sich aufgenommen, ist verpflichtet, all das, was er in sich aufnimmt, wieder weiterzugeben. Und folglich lebte er daher in dem Glauben, all das, was er tut und lässt, das wäre so richtig, denn viele seiner Vorfahren haben das Gleiche getan. Sie waren und wurden und jetzt erst recht sind sie dem Irdischen total verfallen, sie sind dem Irdischen ausgeliefert. Der Mensch selbst lebte auch in dem Glauben, dass, wie wenn er über irdisches Wissen verfügt, er mehr sei, als der, als sein Nächster, der über das Wissen noch nicht verfügt.
Der Mensch ist nicht nur klein, sondern er ist dadurch leichtgläubig bzw. aber auch abergläubig geworden. Wie und woraus dieses alles entstanden ist, liebe Freunde, würde jetzt in kurzen Zügen, wenn ich mich hier so ausdrücken würde, würde dann doch zu weit führen, um jetzt auf alle näheren Einzelheiten einzugehen und daher will ich’s Ihnen sehr, sehr leicht machen, indem ich mich jetzt auf das Wichtigste beschränke. Wenn ich jetzt die Frage an Sie richte, die Frage an jeden Einzelnen der Anwesenden, dann wird jeder mir diese meine Frage nicht so beantworten, wie er sie beantworten müsste, sondern er wird sie mir so beantworten, wie er’s gewohnt ist. Mit diesem hin geb ich Ihnen das Wissen, dass hier der Mensch einer Macht, und das ist die Macht der Gewohnheit, verfallen, dieser gar ganz ausgeliefert und sich von dieser auch nicht mehr lösen kann. Er lebt einfach in dem Glauben, dass das alles so richtig sei.
Ich glaube nicht, dass Sie heute hier zusammen-gekommen sind, um jetzt all Ihre Sorgen und Nöten aufzuzählen. Sie würden klagen, Sie würden so ein verzagendes Wort, so verzagende Worte über Ihre Lippen bringen, dass Sie dadurch bei Ihrem Nächsten, womöglich bei all Ihren Nächsten, das größte Mitleid erwecken. Denn ich weiß, Sie sind es gewohnt, nur darüber zu sprechen, was Sie bisher bedrückte, was Sie als Übel an Ihrem eigenen Körper empfunden. Aber nicht nur da haben Sie Halt gemacht, sondern was Sie auch als Übel um Ihren Körper empfunden haben. Was Sie sehen, was Sie hören, was Sie riechen, was Sie schmecken und auch was Sie fühlen. Vieles ist Ihnen zum Übel geworden, aber nie sind Sie zu dem Bewusstsein gekommen, erstmal, dass Sie selbst die Schuld daran tragen, dass Sie, das heißt Ihr Körper, von dem Übel erfasst wurde, wie das Übel in Ihrem Körper aufstieg und sogar zu guter letzt den ganzen Körper erfasst und dass Sie weder ein noch aus wussten, indem Sie alles Mögliche versucht, um von diesem Übel frei zu werden. Und logisch, wie Sie hier und dort von Ihren Vorfahren, von vielen Ihrer Nächsten gehört und auch gesehen, gehört, wie er, der Mensch, über das Böse klagte, ohne zu wissen, dass er selbst es ist, der dem Bösen den Einlass in seinen Körper gewährte, indem er dem Leid verfiel, stattdessen er diesen seinen Nächsten, der von dem Leid behaftet, zu befreien, ihm zu helfen.
Dieser guten göttlichen Kräfte war er sich nicht bewusst, er ist sich ja auch nicht bewusst, dass er dazu bestimmt ist, bestimmt ist für ein Erdenleben. Solange Gott für ihn diesen seinen Körper bestimmt hat, hat er auch bestimmte Pflichten hier in diesem Erdenleben zu erfüllen. Aber all diese Pflichten sind ihm bei Weitem überhaupt nicht mehr zum Bewusstsein gekommen. Er glaubte nur, dass er hier auf dieser Erde sei, um hier zu schaffen, um sich eine Existenz zu gründen, um einen Beruf zu erfassen und dann womöglich, wie es einzelne Wenige gibt, die nur daran denken, hierdurch, das heißt durch ihren Beruf, nicht Berufung, sondern Beruf, ihr Leben sich so gestalten, dass sie sagen, dass sie über alles verfügen können und dass ihnen alles zur Verfügung steht, deshalb, weil sie sich der irdischen Macht bemächtigt, weil sie nur an den Mammon gedacht, nur des Geldes wegen der Mensch hier geschaffen, um sich dadurch alles mit Geld erkaufen zu können. Aber, liebe Freunde, hier gibt’s noch viel, viel mehr zu sagen. Ich streife alles nur kurz, aber ich glaube, dass Sie mich verstehen und dass Sie aus diesem Verstandenen dann auch zur Erkenntnis kommen, dass Sie selbst es sind, auf den es ankommt. Denn Sie wollen mir doch nicht weiß machen, Sie wollen doch womöglich nicht sagen, wie viele Menschen von sich aus behaupten, hier kommt es auf den Gröning an und der Gröning muss dieses, das und jenes so tun, wie ich es will, so, wie ich es gewohnt bin.
Wie wenn ich hier und dort bei dem Einen wie bei den Anderen Hilfe gesucht und sogar, dass der Mensch dazu übergegangen ist, indem er verlangte, dass man das Übel, das er an seinem Körper wirklich wahrgenommen hat, dass er wahrgenommen, dass sein Körper schwach geworden, dass man das Übel noch behandelt. Liebe Freunde, da haben Sie mich von vornherein total verkannt, das heißt, damit sage ich, dass Sie mich bei Weitem noch nicht erkannt, dass ich nur das weiß, wozu ich auf dieser Erde bin und dass ich hier weniger Wert auf einen Beruf lege, sondern dass ich hier nur eines zu erfüllen habe, das ist eine, meine Mission, nicht meinen Beruf, sondern meine Berufung, meinen Nächsten zu helfen. Ich weiß, liebe Freunde, dass hier viele sagen werden: Ja, was heißt hier, sich um den Nächsten kümmern? Jeder ist sich selbst der Nächste. Ich habe mit mir selbst, mit meiner Familie, mit meinen Nächsten so viel zu tun. Was soll ich mich noch um andere kümmern? Dieses alles, liebe Freunde, ist mir sehr gut bekannt. Auch unter Ihnen befinden sich Einzelne nee, eher gesagt mehrere die in dem gleichen Glauben gelebt, dass Sie all das so tun mussten, wie Sie’s gewohnt sind. Dazu geb ich Ihnen die eine Bemerkung.
So Sie doch oft oder immer nur alles Mögliche versucht haben, ersuche ich Sie, dass Sie von diesen vielen Versuchen, die Sie an sich selbst und an Ihren Nächsten angestellt, einstellen sollen. Ich ersuche Sie, dass Sie von nun ab den Weg gehen, der für Sie, der für jeden Menschen, für jedem Lebewesen von Gott bestimmt ist. Und solange Sie sich mit dem Übel abgeben, wie Sie doch auch wahrgenommen, dass Ihr Körper in der größten Unordnung geraten, dass Sie selbst es sind, der die Ordnung bejaht, der zur Ordnung steht und der all das tut, was ihn, so er sich in dieser Ordnung schon bewegt, auch in dieser Ordnung verbleibt und dass er weiterhin gewillt ist, diesen Weg der Ordnung so zu gehen, wie er ihn gehen muss. Und somit wird er die Ordnung auch in seinem Körper soweit dahin gehend wahrnehmen, dass er sich selbst sagen wird: Jetzt lebe ich wirklich in der wahren göttlichen Ordnung, denn nicht nur um meinen Körper ist jetzt die Ordnung, nein, sondern auch in meinem Körper. Und dass im Körper die Ordnung ist, ist ausschlaggebend, somit wird auch um diesen menschlichen Körper die Ordnung herrschen, das heißt, die Ordnung ist Gott, da wird Gott herrschen. Denn der Mensch selbst ist nicht in der Lage, seinen Körper soweit dahin gehend zu beherrschen, da er nie gewusst und auch nie gewollt, für seinen Körper das aufzunehmen, was für ihn bestimmt ist, dass er, der Körper, über genügend Energien verfügt, die er ja zuvor aufnehmen muss, um mit und durch diese Energien seinem Körper den ersten Befehl zu geben, dass er nicht was, sondern das zu tun hat, was der Mensch gerade will.
Dazu ist ihm der Körper beigegeben. Der Körper ist unser Werkzeug, wie wir, im Ganzen gesehen, alle nur ein Werkzeug Gottes sind. Aber wir selbst haben auch ein Werkzeug, wir sind Gott gleich. Und das erste Werkzeug, sage ich noch einmal, ist unser Körper und wir können mit diesem Werkzeug, mit unserm Körper, all das tun, was wir wollen. Nun, Freunde, so Sie ab jetzt in dem wirklich guten, in dem göttlichen Glauben leben, werden Sie aus der guten göttlichen Gedankenwelt gute, wirklich göttliche Gedanken empfangen und diese Gedanken werden Sie da dann auch zur Tat bewegen, das heißt, Sie werden dadurch Ihren Körper befähigen, deutlicher gesagt befehlen, dass er dieses, das und jenes, wie Sie es grade wollen, zu tun hat. Und Sie werden dann auch feststellen, dass der Körper diesen Schick, die Geschicklichkeit soweit dahin gehend aufbringt, sodass er imstande ist, auch das zu bewältigen, was er zu bewältigen gedacht.
So ich jetzt sage zu bewältigen gedacht, liebe Freunde, damit sage ich, dass dieser Gedanke, den Sie aufgenommen, was Sie als gedacht halten, ist es ja, der Sie und Ihren Körper zu all dem bewegt. Ich gebe Ihnen eine kleine Lebensweisheit mit auf den Weg. Geben Sie Acht, liebe Freunde! Ich spreche diese Lebensweisheit, die ist nur von mir. Die können Sie auch außer Acht lassen, Sie können sie beiseite werfen und sagen: Quatsch, was der da redet. Was soll ich mit den Lebensweisheiten, was soll ich mit seiner Lebensweisheit? Das alles ist mir gleich. Aber nicht gleich, dass ich Ihnen das verschweige, nein. Ich sehe hierin meine Pflicht, dem Menschen weiter nichts als nur das zu sagen, was ich ihm an Wahrheit zu sagen habe.
Der Mensch handelt nach seinem Willen. Wie der Wille, so der Gedanke. Der Gedanke bewegt den Menschen zur Tat. Willst du das Göttliche erleben, so musst du danach streben. Liebet das Leben, Gott! Gott ist überall.
Und zum Schluss, liebe Freunde, werden Sie jetzt erkennen können aus dem Wenigen, was ich dazu noch zu sagen habe:
Geld ist Macht, Gesundheit ist Allmacht. Liebe Freunde, so Sie diese meine Lebensweisheit ver-standen haben, werden Sie auch genau das wissen, was Sie sich selbst schuldig sind. Ich weiß genau, dass Sie viel, dass Sie all das nicht mehr gewusst haben, was Sie sich selbst schuldig gewesen sind. Nun, was führt Sie zur wirklich göttlichen Ordnung? Glaubten Sie vielleicht, dass, so Ihr Körper nicht nur in vollster, sondern schon zum Teil oder aber auch in größter Unordnung geführt, dass Sie da glauben, dass Sie den Weg so, mit so einem verschmutzten, mit einem verdreckten Körper den Weg zu Gott gehen können? Liebe Freunde, Sie haben das Übel soweit dahin gehend verfolgt, Sie haben das Übel in sich groß werden lassen, indem Sie ja niemals das dazu getan haben, dass das Übel aus Ihrem Körper schwindet. Im Gegenteil, durch diese vielen Versuche ist Ihr Körper dem Übel verfallen, dem Übel soweit dahin gehend ausgeliefert, so dass dadurch der Körper ganz vom Übel behaftet und dass Sie dadurch erst recht um die guten göttlichen Kräfte gekommen, dass Sie nicht mehr Herr Ihres Körpers wurden, nicht mehr über die Kraft verfügten, um das Übel abzustoßen, nicht einmal den Willen gehabt, sich von dem zu lösen, sondern nur alles Mögliche versucht, das Übel zu behandeln.
Grundsätzlich, liebe Freunde, unterscheide ich mich von einem Mediziner und Heilpraktiker. Denn diese beiden Menschenarten haben die Aufgabe gestellt erhalten, worin sie auch ihre Pflicht und Schuldigkeit sehen, das so zu tun, wie’s ihnen gelehrt wurde, das heißt, das Übel zu behandeln. Wenn ich immer so oft vom Übel spreche, so ich heute über das Tonband zu Ihnen spreche liebe Freunde, so würden Sie für dieses Wort „Übel“ und für das Wort „die Unordnung“, würden Sie sagen Krankheit. Auch hier stellen Sie fest, dass ich mit diesem nichts gemein habe. Es wäre grundfalsch, wenn ich jetzt auch dazu übergehen würde, um das Übel zu behandeln. Und grundfalsch, liebe Freunde, ist es, so Sie sich in den Glauben versetzt haben oder sogar jetzt in diesen Augenblick noch in den Glauben leben, Sie müssten mir das Übel aufzählen, Sie müssten mir all Ihre Sorgen, all Ihr Leid soweit dahin gehend klagen, dass Sie da dann erst glauben, glauben können, dass Ihnen geholfen wird. Diesen Gedanken alleine so weit zu führen, liebe Freunde, ist von vornherein falsch.
Solange Sie sich mit dem Übel abgeben und dass Sie glauben, dass Sie sich von dem nicht lösen können, weil es Ihnen zwickt oder gar schmerzt oder aber auch hindert, dass Sie das Eine und das Andere mit Ihren Körper nicht mehr tun können, haben Sie doch weiter nichts wahrgenommen, als das, dass Ihr Körper in bester Unordnung ist. Also tatsächlich lebt er jetzt nicht mehr in der göttlichen Ordnung, sondern in der Unordnung. Und die Unordnung ist das Böse und das den Menschen, den Menschenkörper derart herab-würdigt, dass er dem Bösen, dass er dem leibhaftigen Satan gleich ist, denn hier hat er, der Satan, sein Ziel erreicht. Es ist doch sehr einfach, um zu wissen, was jetzt der Körper nötig hat, was Sie selbst nötig haben und zu dem auch Sie verpflichtet sind, in der wirklich wahren göttlichen Ordnung zu leben. Aber erst einmal müssen Sie doch den Anfang machen. Und ich sag’s Ihnen, ganz leicht diesen Anfang zu machen, ist der, indem Sie sich einfach mit dem, das Sie als Übel empfunden haben, nicht mehr abgeben und dass Sie wissen, dass Ihr Körper die wirklich göttliche Ordnung nötig hat und dass Sie die Ordnung in sich aufnehmen und dass die Ordnung in Ihrem Körper zustande kommt, ist es Ihre erste Pflicht, Ihren Körper jetzt das zukommen zu lassen, was Gott für ihn bestimmt hat, und das ist die Kraft, das ist die Kraft Gottes, die jeder Mensch, so er gewillt ist, sie aufzunehmen, auch aufnehmen wird. Und die göttliche Ordnung wird die Unordnung, wird all das Böse aus Ihrem Körper heraus befördern. Der Körper wird über Kräfte, wird über Energien verfügen, sodass all das, was Sie im Körper als Unordnung empfunden, wieder geordnet wird. Denn die Ordnung, liebe Freunde, dürfen Sie nicht verkennen, das ist Gott selbst.
Und jetzt erinnere ich Sie an ein kleines, kindliches Gebet. Viele von Ihnen, gar die Meisten, werden es von Ihren Eltern gelehrt erhalten haben. Als kleines Kind haben Sie dieses noch beherzigt, und Sie haben fromm, Sie haben andächtig gebetet und haben auch geglaubt, dass dieses Gebet Ihnen zu dem verhelfen wird, worum Sie durch dieses Gebet Gott, worum Sie durch dieses Gebet Christus, unsern Heiland, gebeten haben. Es beginnt mit: „Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen, als Christus, als Gott, als der Heiland allein.“ Damals, liebe Freunde, war es noch gut für Sie und Sie haben viel des Bösen überwinden können. Sie haben das Böse beiseite gestellt. Wenn Sie Ihren Körper zu der damaligen Zeit irgendwie, wo, wann mal verletzt hatten, dann haben Sie als Kind gesagt: Das wird schon heilen, das wird schon wieder gut. Ich werde doch bald wieder gesund, sodass ein Teil dieser Kinder den Eltern selbst gesagt, Mutti, das ist nicht so schlimm, das heilt schon. Mutti, das mit die Krankheit ist auch nicht so schlimm, ich werde morgen früh wieder gesund sein.
Ich muss hier ganz deutlich werden, hier durch diese meine Hilfe, durch dem ich den Menschen den wirklichen Weg zeige, der ihn zu Gott, der ihn zu allem Göttlichen führt, dass er hier folgt und dass er das auch wahrnimmt, dass das, was ich ihm sage, wahrnimmt, insofern er sich davon überzeugt und dass er dann auch gewillt ist, diesen Weg zu gehen, da er ja das Gute will, das Gute bejaht und auch das Gute nötig hat. So wird jeder dieser Menschen, wie’s bis heute schon Tausende von Menschen ergangen ist, dass sie das Heil an sich selbst, an ihrem eigenen Körper wahrgenommen haben und dass sie das Heil, dass sie an ihrem Körper erfahren durften, auch die wirkliche Wahrheit ist und dass, so sie diese Menschen, die das Heil erfahren und das wahrheitsgetreu so wiedergegeben haben an ihren Nächsten, dass auch die Nächsten dann das Heil an sich selbst, an ihrem Körper erfahren haben. Ich weiß, liebe Freunde, dass viele dieser Menschen so oft zu mir kamen und die Frage gestellt: Ja, lieber Herr Gröning, ist es möglich, dass ich auch schon heilen kann? Denn ‚Ich bin gesund gewordenʻ, sagt mir der Eine wie der Andere. Ich habe dieses nur meinem Mitmenschen erzählt, wie ich zu meiner Gesundheit gekommen bin. Ich habe nur die reine Wahrheit gesprochen.
Aber bei diesem haben alle die, die die Wahrheit hörten, an ihrem Körper wahrgenommen, dass sie zu dieser Zeit dasselbe Gefühl an ihrem Körper wahrgenommen, wie ich seinerzeit auch, um das Heil, um die Heiligung gebeten habe. Hier muss ich den Menschen antworten: Nein, mein lieber Freund du bist es nicht. Du hast nur zur Wahrheit, du hast nur zu Gott gestanden, so du die Wahrheit am eigenen Körper erfahren und dass du wirklich dich von dem Unheil befreit fühlst, musst du sagen, du hast jetzt das Heil oder du wirst sagen, du bist geheilt, dass du hier jetzt wirklich Gutes in deinem Körper wieder besitzt und dass, so Gott dieses gewollt hat, dass der Mensch diese Erkenntnisse sammelt und dass er immer zu dem zu stehen, zu dem er gehört. Nicht wie umgekehrt, Freunde, dass Sie womöglich heute noch in dem Glauben leben, Gott gehört zu uns, nein. Wir gehören zu Gott! Und wir müssen all das tun, wozu Gott uns bestimmt hat!
Und so der Eine wie der Andere an das Gute, Göttliche, glaubt und dass er auch wirklich in dem Willen Gottes lebt und all das so tut, wie Gott es will, so wirst du deinem Nächsten auch zu dem bewegen, zu dem nicht nur du und ich gehören, sondern zu dem wir alle gehören und dadurch kommt das zustande, dass, wo zwei von dem Guten, wirklich von Gott sprechen und dass sie das Gute wollen, das Gute bejahen, so wird Gott bei ihnen sein und so der Mensch sich jetzt von dem Unheil abwendet, so wird er das Heil erfahren und hier wird das Gebet „Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Christus, als Gott, der Heiland allein.“ so, meine lieben Freunde, kommt das zustande.
Warum sag ich so oft all meinen Freunden, von denen ich umgeben, von Freunden, von denen ich oft und immer wieder angegangen werde, sage ich so einfach und schlicht:
„Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!“
Damit hab ich doch all meinen Mitmenschen den Beweis dafür gegeben, dass nicht ich, sondern dass Gott dies ist und das Gott diese Kraft, diese seine Kraft für uns, für unser Leben, bestimmt, was überhaupt das ganze Leben ist. Denn ich möchte jetzt nicht dazu übergehen, wie groß und wie allmächtig die Kraft Gottes ist, die er aussendet über das ganze All, über das Weltreich, Sie würden sagen über diese Erde. Nein, Freunde, diese Erde ist klein zu dem, was Gott in Wirklichkeit, in Wahrheit ist. Sein Weltraum ist so groß, dass diese unsere Erde, die wir hier, Sie am ehesten, als groß empfinden, sehr klein ist und dass diese Erde doch in einer Schwebe ist, die keinen Träger, noch eine Steife, noch eine Stütze hat. Nein, dieses Erdreich wird nur alleine von der Kraft Gottes gehalten und geführt, das heißt, Gott hat es so bestimmt, dass jeder auf seinen Platz, jedes Erdreich da zu verbleiben hat, wie er’s bestimmt hat und zu all diesem hat er Lebewesen bestimmt, die sich auch nach ihm zu richten und nach dem zu leben, wie er, wie Gott selbst, das Leben bestimmt hat. Denn auch hier muss ich sagen, dass das Leben nur einer ist und das ist Gott. Wer nun viel Leben in sich trägt, hat viel des Guten, viel des Göttlichen. Der frei von dem Unheil ist, der hat Gott im Herzen und Gott wird ihn regen und bewegen und zu all dem führen und ihm all das an Befähigung geben, was er für ihn, für all seine Nächsten, hier zu tun hat. Und immer wieder, liebe Freunde, ist es alleine nur die Kraft, das ist die Energie, die der Mensch, in der er lebt, in sich aufzunehmen hat, so dass er auch, so er überschüssige Energien schon besitzt, mit diesem Überschuss an Energien das bewältigen kann, was er zu bewältigen gedenkt. Nicht umgekehrt!
Liebe Freunde, ich geb Ihnen noch eines mit auf den Weg. Vorerst werden Sie’s mir nicht glauben, aber Sie wissen genau, dass Ihr Energieverschleiß sehr groß ist. Tagsüber sehen, hören, riechen, schmecken Sie, Sie nehmen Gedanken auf. Und da braucht nur einer Ihrer Nächsten zu kommen, Ihnen etwas Böses sagen, Sie brauchen nur etwas Böses sehen, Sie brauchen etwas Übles zu riechen, Sie brauchen etwas Übles in Ihren Mund zu nehmen und schon wird der Körper von diesem Übel überfallen werden. Sie werden üble Gedanken aufnehmen. Sie werden sich Sorgen fabrizieren. Sie werden in Nöten leben, in Nöten deshalb, weil Sie’s wirklich nötig haben, jetzt gute Gedanken aufzunehmen, dass endlich einmal einer zu Ihnen kommt, der Ihnen Wahres mit auf den Weg gibt und dass Sie dieses Wahre beherzigen, dass Sie das Gute hören und auch an das Gute glauben und dass Ihnen dann die Gedanke durch den Mund Ihrer Nächsten übertragen werden, was Sie hören, dass Sie das Gute bejahen und dass Ihnen dann gute Gedanken kommen und dass Sie da dann dadurch auch wieder neu belebt sind und dass Sie wieder einen neuen, frischen, gesunden Lebensmut haben und dass Sie über eine Lebenskraft verfügen, so dass Sie selbst zu der Erkenntnis kommen, dass Sie durch das Böse herabgewürdigt und dass Sie das Böse jetzt verabscheuen und dass Sie sagen: Diese bösen Gedanken haben mich herabgewürdigt. Das Böse, das ich gesehen, das ich gehört, das ich gerochen, das ich geschmeckt und das ich gefühlt habe, war ein derartiges Übel, mit dem ich nichts gemein haben will. So, liebe Freunde, beginnt es, dass der Mensch, so er zur Erkenntnis gekommen ist, auch weiß, dass das Übel nichts Gutes an, noch in ihm lässt, sondern all das Gute, das noch an und in ihm ist, verschwindet und dass er da dann erst recht dem Bösen verfällt. Und was der Mensch in sich aufgenommen, muss er wiedergeben. Vor allen Dingen warne ich vor Gedanken, Gedanken aufzunehmen. Einmal schade, die guten Energien, die gute Kraft dafür herzugeben, um alle bösen Gedanken heranzuziehen, die ja nur von dem einen Sender, von dem Sender des Satans, ausgesandt und dass der Mensch sich da quält und die guten Energien für hergibt und so eine schlechte Sendung aufnimmt. Wenn Sie jetzt vorm Radio sitzen würden und würden jetzt eine schlechte Sendung, die Sendung eines Senders hören, das heißt, die er aussendet, nicht gut ist, so werden Sie deprimiert sein, so werden Sie einen abgebauten Körper haben. Sie werden oft vor sich hin reden: Scheußlich, ich bin ganz unruhig geworden. Wie ist das nur möglich, dass es so viel Böses gibt?
Und doch werden Sie wahrgenommen haben, dass Sie dadurch alleine schon von dem Bösen erfasst sind, dass Sie die Ruhe verloren, stattdessen die Unruhe in sich aufgekommen und dass Sie hernach wahrge-nommen haben, dass Ihr Körper nicht mehr in Ordnung, sondern in einer Unordnung ist und dass statt Sie gute Gedanken nur böse Gedanken aufnehmen und dass Sie dadurch dann auch von dem Übel nach und nach erfasst werden, dass, wie Sie oft von sich sagen, dass Sie nicht mehr schlafen können und dass Ihr Körper immer schwächer wird und erst recht da dann, wo er schon angezapft ist, wo er die bösen Gedanken aufgenommen, dass er gezwungen wird, weitere böse Gedanken aufzunehmen, solange er noch über Energien in seinem Körper verfügt Ich frage Sie, liebe Freunde: Wie wäre es umgekehrt, wenn Sie jetzt im Guten, wenn Sie jetzt im Willen Gottes leben? Wenn sie von jetzt ab nur gute Gedanken aufnehmen? Wenn Sie von jetzt ab nur die guten Gedanken, die über Ihre Nächsten ausgesprochen, hören und dass Sie das Gute nur bejahen und dass Sie auch wirklich zu diesem, zu dem Sie das Gute bejahen, auch stehen? Denn Sie sind so leichtsinnig hierin. Sie nehmen das Wort nicht so genau, und grade deswegen, da Sie die Worte nicht für so genau, nicht für so wahr nehmen, können Sie auch das Wort Gottes nicht für wahr nehmen, können Sie auch niemals dazu stehen. Sie selbst haben viele Versuche im Leben gemacht, indem Sie so oft „Ja“ gesagt, indem Sie so oft einem Ihrer Nächsten was versprochen, womöglich sich selbst ein Versprechen gegeben, das zu einem Gelübde geworden und dass Sie nie zu diesem Wort gestanden haben. Denn das Wort „Ja“ ist bejahend und das Wort „Nein“ ist verneinend. Also jetzt liegt’s an Ihnen selbst, wie Sie zum Guten, wie Sie zu Gott stehen. Hüten Sie sich vor jedembösen Gedanken!
So Sie’s wahrnehmen aus dieser Lebenserfahrung, die Sie doch schon gemacht haben müssen, dass dieser böse Gedanke Sie zum Bösen führt, lehnen Sie ihn ab! Und sprechen Sie meinetwegen vor sich hin, indem Sie sich selbst sagen:
„Ich will mit diesem bösen Gedanken nichts zu tun haben. Ich will jetzt einen guten Gedanken.“
Dann lenken Sie sich selbst ab. Schauen Sie zum Fenster, schauen Sie dahin, wo das Gute, wo das wirklich Göttliche sich zeigt, Sie würden sagen, Sie schauen mal so in die Natur hinein. Sie schauen, wie jetzt gerade im Frühjahr alles zu wachsen beginnt, wie das Leben wieder auftaucht, wie vor unsern Augen alles ergrünt. Wie Gott doch alles so bestimmt hat, so wird auch er uns eine Bestimmung gegeben haben, nur wir von dieser Bestimmung nichts mehr wissen. Aber so Sie die Natur genau betrachten, so werden Sie sie empfinden und Sie werden bald wahrnehmen, dass dieser böse Gedanke Sie verlassen hat.
Mit diesem Schauen alleine haben Sie schon die Verbindung zu Gott aufgenommen, wo Sie das Göttliche, wo Sie das in Betracht ziehen, was Gott für Sie, was Gott für uns, allen Menschen geschaffen und wie Gott uns der größte Wegweiser ist, der uns wirklich wieder zu ihm führt. Aber wir sollen doch nichts außer Acht lassen, und ich glaube, dass es für jeden Menschen doch der Wert dahin gehend sein muss, dass er hier dem Göttlichen, er sich selbst, Beachtung schenkt. Und jetzt sich selbst Beachtung zu schenken, liebe Freunde, sind wir darauf hingekommen, dass ich Ihnen den einen guten Rat dafür gebe, dass Sie doch ein wirklich wahres, göttliches Geschöpf sind und dass Sie‘s sich wert sein müssen, endlich mal Ihren Körper wirklich wahre Beachtung zu schenken. Nicht will ich damit sagen, das Sie Ihren Körper mit den Augen zu betrachten, nein! Beachtung schenken heißt: Wählen Sie einen Platz, ob Sie Ihren Körper setzen, ob Sie ihn hinlegen oder ob er steht, nur eines, dass Sie wissen: Hier bin ich geschützt, hier kann ich die Ruhe in mir, in meinem Körper aufnehmen. Hier will ich die Ruhe bewahren. Und so ich jetzt meinen Körper Beachtung schenke, stelle ich fest, dass in ihm die Ruhe eingetreten ist. Und so geht es nun weiter. So Sie Ihren Körper weitere Beachtung schenken, werden Sie nicht erst was an Ihrem Körper feststellen, sondern wirklich nur das, das sich an Ihrem Körper zeigt, das Sie in und an Ihrem Körper fühlen. Denn darauf kommt es an. Was für ein Gefühl haben Sie jetzt in Ihrem Körper? Und Sie werden sagen: Das ist mir neu, denn ein derartiges Gefühl hab ich noch nie gehabt. Nein, Freunde, wenn Sie „Ja“ sagen, dann lügen Sie, denn dies Gefühl können Sie noch nicht gehabt haben. Aber so Sie jetzt das Rechte getan, so Sie Ihren Körper wirkliche Beachtung geschenkt, so Sie die Ruhe in sich aufgenommen und auch bewahrt und dass Sie sich um diese Ruhe von keinen Ihrer Nächsten haben bringen lassen und dass Sie jetzt das taten, was Sie sich selbst und Ihrem Körper schuldig sind, sich auch in Ihrem Körper zeigt und solange dieses nicht ist, wird der Mensch so leicht nicht glauben können.
Aber jetzt fühlt er es und ich weiß auch, dass auch Sie jetzt in diesem Augenblick das Gefühl dafür haben, dass sich in Ihrem Körper etwas regt und das bewegt, was Sie nie gefühlt, was Sie nie wahrgenommen haben. Es ist ein sonderbares Gefühl. Nun, liebe Freunde, hierbei muss ich Sie herzlichst darum bitten und Ihnen sagen, dass Sie nur das Gute erlangen können, so Sie sich wirklich von dem Bösen lösen, dass Sie jetzt keinen bösen Gedanken aufnehmen. Damit will ich sagen, dass Sie sich nicht mit dem Unheil befassen sollen, sondern mit dem zu befassen haben, der Ihnen das Heil bringt.
Und wenn ich Sie jetzt frage: Wer ist Ihr, wer ist unser Heilbringer? Soweit Sie̕ s aus der christlichen Lehre wissen, ist es Christus selbst. Aber Sie selbst konnten nicht folgen. Sie sind nicht mehr Gott hörig, Sie sind Menschen hörig geworden. Und alleine aus diesem heraus haben Sie es als Ihre Pflicht und Schuldigkeit gehalten, dass Ihnen ja auch zu einer Macht, zur Macht der Gewohnheit, geworden ist, dass Sie immer wieder auf Menschen hörten und niemals auf das, was Gott uns, was jedem Menschen, im Einzelnen gesehen, zu sagen. Und grade deshalb, liebe Freunde, konnten Sie ja nie Gott folgen. Und daher konnten auch Sie keinen Erfolg haben, daher konnten Sie ja auch nie das erlangen, was Gott für Sie bestimmt hat.
Sie selbst haben sich, seien Sie offen und ehrlich zu sich selbst, an sich, an Ihrem Körper versündigt. Wenn ich Ihnen jetzt ein technisches Wunder erkläre, und diese Erklärung gebe ich ganz kurz. Eine Fabrik, die ein technisches Wunder zustande bringt, wird immer zu diesem gleich bei Fertigstellung eine Gebrauchs-anweisung beifügen. So Sie jetzt nach dieser Gebrauchsanweisung dieses technische Wunder behandeln und dieses da dann auch so zu schalten wie einzustellen wissen, werden Sie mit diesem technischen Wunder das erreichen, was Sie als Mensch gesehen nicht mehr befähigen können, was Sie als Mensch gesehen nicht mehr so zustande bringen, wie es eher auf dem natürlichen als hier auf dem künstlich technischen Weg liegt. Liebe Freunde, stellen Sie sich jetzt Ihr Radiogerät, soweit Sie eines besitzen oder in Ihrer Familie bzw. in Ihren Verwandten- oder Bekanntenkreis eins vorhanden ist, das Ihnen ja schon lange, schon gar viele Jahre bekannt geworden ist, vor. Sie wissen ganz genau, wie Sie dieses Gerät, dieses technische Wunder, zu behandeln haben. Ich schicke voraus, dass für ein Radiogerät Energien notwendig sind.
Dieses Gerät muss den Anschluss, den Anschluss am elektrischen Werk haben. Hier würden sie sagen, AEG. Das ist so ein bekannt gewordener Ausdruck, eine bekannt gewordene kurz gefasste Bezeichnung, und zwar das allgemeine Elektrizitätswerk, Elektrizitätsgesellschaft. Ja, es ist eine Gesellschaft, die ein Werk geschaffen, das uns die Energien dahin gehend verleiht, so wir den Anschluss zu diesem Werk erhalten haben. Natürlich ist das Werk nicht so geschaffen, dass jeder Verbraucher an Energien den direkten Anschluss am Werk hat. Denn das Werk hat um sich Transformatoren gestellt und hier der Strom soweit dahin gehend transformiert wird und zwar dass dieser Transformator eine gewisse Stromstärke nur abgibt, obwohl er eine viel höhere Spannung in sich aufnimmt. Und jeder, der den Anschluss zu diesem Transformatoren Häuschen hat, wird dann über und von diesem die Energien erhalten. Ich will hier nicht zu weit ausschweifen. Aber bis hierher ist es Ihnen ja bekannt. Natürlich müssen Sie, um diesen Anschluss erst zu erhalten, dieses dem Werk melden. Und das Werk wird von sich aus die dementsprechenden Fachleute zu Ihnen schicken.
Einmal kommt der Fachmann, der Elektrofachmann, der Ihnen die Leitungen in Ihrem Haus legt und die Brennstellen, wie auch die Unterbrecher, den Sie Schalter nennen anbringt und nach Besichtigung des Werkes, dass die Leitungen fachmännisch verlegt sind, werden Sie vom Werk aus den Anschluss über den Transformator erhalten. Natürlich werden Sie sagen: Ja, ich weiß nicht, ob dieser Strom über einen Transformator geleitet wird. Ja, Freunde, da sind sie kein Fachmann. Aber Einzelne wenige wissen es doch. Aber das ist nicht hauptsächlich, was ich hier sagen will. Nun, natürlich gibt es zu diesem, um dass die Energien auch genützt werden, hat man technische Wunder geschaffen, wie ich Ihnen eines von diesen schon aufzählte, unser sehr gut bekannt gewordenes Radio. Dieses Radio braucht Energien. So hat das Werk es zustande gebracht. Dieses technische Wunder, das Radio, ist soweit genormt, dass Sie eine bestimmte Stromstärke für das Gerät benötigen. Früher war es so, dass wir verschiedene Stromstärken hatten, ich denke da an 110, 130, welche hatten 150 Volt und welche 220, dies stieg bis 250. Es war zu der damaligen Zeit noch nicht so geregelt. Heute ist es vereinheitlicht oder aber man hat die Geräte soweit dahin gehend hergestellt, dass man über viele Stromstärken auch das Gerät in Tätigkeit setzen konnte durch Umschalten auf 110 beziehungsweise 220 Volt, beziehungsweise gibt noch eine Stromart und das ist der Wechselstrom.
Liebe Freunde, auch hier muss ich immer wieder ein Stopp einflechten. Verbleiben wir jetzt ernsthaft bei diesem Radio. Wir haben den Anschluss über die Dose zum Werk, indem Sie das Gerät anschließen und so es den Anschluss hat, wird es bei weitem noch nicht die Energien empfangen, so selbstständig ist es noch nicht. Hierzu gehört wieder ein Mensch, der dieses Gerät bedient, indem er es einschaltet. Aber erst muss das Gerät den Anschluss an diese Energiequelle haben. Dann schalten Sie’s ein und so Sie’s eingeschaltet, warten Sie einige wenige Minuten und dann werden Sie wahrnehmen, dass es jetzt voll aufgeladen, auch gut angeheizt ist und jetzt werden Sie die dementsprechende Wellenlänge einstellen. Sie würden sagen, Sie stellen jetzt das Gerät auf den und den Sender ein und dass Sie den Sender empfangen können.
Niemals werden Sie den Sender empfangen, sondern die Sendung des einen so des andern Senders, auf den Sie das Gerät jetzt eingestellt haben. Also kommt es hier auf die Wellenlänge an. Ich möchte jetzt nicht weiter greifen zum Technischen. Sonst glauben Sie womöglich noch, ich wollte Sie jetzt zu einem Techniker ausbilden, nein! Ich will Ihnen hiermit nur ein Gleichnis geben und dass Sie nicht nur mich, sondern sich selbst besser verstehen. Wenn Sie so ein technisches Wunder einzustellen haben, um auch es soweit dahin gehend nützen zu können, wozu es geschaffen ist, dann werden Sie den Nutzen von haben. Und Sie werden dann hören, was Ihnen über den einen oder den anderen Sender, den Sie eingestellt haben, empfangen können. Nun, bis hierher, liebe Freunde, ist es doch das Gleiche, wenn ich Ihnen sage, Sie müssen wissen, was Sie wollen. Sie müssen wissen, wozu Ihr Körper geschaffen ist. Wozu das Radio geschaffen ist, wissen Sie. Und ich frage Sie, warum wussten Sie von sich selbst nichts? Und so Sie jetzt auch die wirklich göttliche Sendung empfangen wollen, dann müssen Sie sich selbst soweit dahin gehend einzustellen wissen, erst mal, dass Sie den Anschluss an dieser Energiequelle haben, dann müssen Sie sich einschalten und so Sie eingeschaltet sind, wird der Körper erwärmt, wie gleich das Radiogerät auch erwärmt wird, Sie würden sagen durchheizt ist und dann werden sie, so Sie jetzt hier den Willen haben, die göttliche Sendung zu empfangen, was Gott Ihnen zu sagen hat, was Gott Ihnen zu geben hat für Ihren Körper, werden Sie’s auch empfangen.
Vergleichen sich immer wieder mit diesem einen einzigen technischen Wunder! Hierzu könnte ich Ihnen Hunderte, gar Tausende solcher ähnlichen Dingen von technischen Wundern auf-zählen. Aber ich weiß, das genügt, wenn ich bei diesem einen nur verbleibe. Und es genügt auch, wenn Sie auf sich selbst jetzt verbleiben und sich nicht nur im Allgemeinen auf Gröning stützen, indem sie sagen: Der wird es schon tun. Nein, da vergleichen Sie mich hier, nur mit einem Transformator! Ich habe auch, wie ich schon sagte, weiter nichts als hier nur eine, meine Mission, nur eine, meine Berufung zu erfüllen. Ich bin nur Werkzeug, ich bin nur ein Leiter, ich bin nur ein Wegweiser. Ich bin einer von denen, der das transformiert und den Menschen das so zu geben weiß, wie er es benötigt. Mehr sag ich Ihnen heute auch nicht. Ja, Freunde, die guten Sendungen gibt’s immer, wenn Sie nur das Programm kennen, welch ein Sender uns so eine gute Sendung verleiht. Hier ist es immer so, liebe Freunde. Deswegen musste ich wiederholt immer sagen, ich muss mich beschränken, um nicht zu weit zu greifen, sonst würden Sie selbst wieder dahin gehend verfallen und mit dem von mir Gesagten nichts anzufangen wissen.
Aber ich weiß, dass viele Menschen, gar die allermeisten, nicht mehr an das Gute glauben konnten, weil sie von dem Bösen zu sehr erfasst und von dem Bösen soweit dahin gehend geführt, dass sie nur böse Erfahrungen gemacht haben. Und daher sind sie um den Glauben, sogar um den Glauben an sich selbst, sogar an den Glauben um den Heiland gekommen. Sie sagen zwar: Ich weiß mich schon einzustellen, denn ich bin doch ein frommer Mensch. Ich bete doch. Aber so haben viele Menschen diese Enttäuschung erlebt, indem sie Jahrzehnt gebetet, aber mit dem, worum sie gebeten, dass sie mit diesem Gebet nicht das Richtige anzufangen wussten und dass sie auch gar nicht glaubten, dass Gott sie erhören wird. Und dass sie Gott auch nichts Bestimmtes zu sagen gewusst und dass die Menschen nur nachgesprochen haben, auch wenn es ein Gebet ist. Denn beten, das heißt bitten. Ich muss hier einen Herzenswunsch haben. Ich muss wissen, worum ich Gott bitte. Denn ich erwarte das Gute. Ich habe das Gute nötig und ich weiß, dass ich das Gute nur von Gott zu erwarten habe. Also muss ich einen Herzenswunsch haben, muss ich Gott bitten um das, was ich brauche. Und das ist das Gute, und das ist das Göttliche. Und so, liebe Freunde, haben viele Menschen dadurch das Heil, die göttliche Ordnung, in ihrem Körper wieder zurückerhalten. Das Heil erfahren, das Heil wahr-genommen, das ist Wahrheit. Gleich, was für ein Übel der Körper wahrgenommen, gleich, von welch einem Unheil der Körper erfasst war, wo Menschen nicht mehr glauben konnten, dass nochmals in diesem Körper die Ordnung zustande kommt. Sie würden sagen, dass er noch mal gesund werden wird. Ich frage Sie, Freunde, Sie haben hier und dort gehört bzw. auch schon gelesen, wie Menschen diese wundervolle Heilung, ich sage dazu Heiligung, empfangen haben, wie Menschen so plötzlich von dem Unheil, Sie würden sagen von einer Krankheit, befreit wurden, die von Menschen als unheilbar erklärt wurden. Und wie oft haben dann Menschen gesagt, da ist ein Wunder geschehen. Ärzte würden sagen, ja, wir stehen vor einem Rätsel, da ist ein Wunder geschehen. Dieses habe ich oft gehört, und ich weiß, dass Menschen ja bisher gar nicht daran glauben konnten, denn sie lebten eben in dem Glauben, sie müssten versuchen, den Menschen zu helfen.
Und ich betone jetzt noch einmal: Ich stelle auch nicht einen einzigen Versuch an, den Menschen zu helfen. Im Gegenteil, liebe Freunde, ich ersuche Sie. Und das ist alles, was ich Ihnen zu sagen habe. Das ist für Sie das Wichtigste, indem ich Sie ersuche, dass Sie sich selbst von dem Unheil lösen und dass es jetzt an der höchsten Zeit ist, dass Sie mit Gott die Verbindung aufnehmen und Sie auch beibehalten. Nur Gott allein wird Ihnen alles Gute senden und Sie werden wirklich da dann das Heil auch erfahren, das Heil am eigenen Körper, das Heil auch an dem Körper Ihres Nächsten. Ich weiß, Sie werden von sich aus sagen, das ist nicht so leicht, denn ich fühle doch den Schmerz. Ich weiß doch, was der Eine und der Andere mir gesagt, dass dieser und jener schon daran zugrunde gegangen und dass man hier nicht helfen kann. Nein, Freunde, das ist nur Ihr einziger Unglaube. Verwandeln Sie diesen Unglauben in einem wirklichen Glauben, das heißt, glauben Sie daran! Glauben Sie doch an das, was Sie für sich selbst, für Ihren eigenen Körper nötig haben! Liebe Freunde, ich möchte bei dieser Gelegenheit nicht näher auf das eine Wort „Glaube“ eingehen. Das Wichtigste für Sie ist erst einmal, dass Sie an sich selbst und auch an das glauben, was Sie für sich, für Ihren eigenen Körper, aber auch ebenso gut für den Körper Ihres Nächsten nötig haben. Bitten ist beten, oder wie Sie sagen, Sie beten, dann sage ich, Sie bitten. Aber bitten Sie hier nicht einen Menschen, sondern bitten Sie wirklich Gott, um diese seine Gnade, dass Sie von dem Bösen erlöst werden! Und so der eine und der andere Ihrer Nächsten nicht mehr glauben kann, weil er, der Körper des Nächsten, zu sehr vom Bösen erfasst ist und dass er nicht mehr über die Energien verfügt, dass Sie für ihn einzutreten, indem Sie ihm helfend zur Seite stehen, das ist Ihre Pflicht, das ist Ihre Mission, das ist Ihre Berufung, Ihrem Nächsten soweit dahin gehend zu helfen, so dass auch er das Heil, das Allerheiligste am eigenen Körper erfährt. Glauben Sie für ihn, wie Sie für sich auch zu glauben haben oder wie Sie für sich selbst, für Ihren Körper geglaubt haben! Das sind Erfahrungen, die Sie gesammelt, doch der, der das Heil erfahren, gesammelt haben wird. Denn durch das Böse wird er, so er erkannt hat, dass das Böse ihn nicht zum Guten, sondern erst recht zum Bösen und dass er womöglich soweit zur Erkenntnis gekommen, dass ihm das Böse, das er erfahren durfte, ihn zum Satan persönlich führte.
Mit diesem hin, liebe Freunde, so Sie sich bisher mit dem Bösen, mit dem Unheil, abgegeben, standen Sie in Verbindung des Bösen, in Verbindung des Satans. Damit haben Sie dem Satan gedient und damit hat er es wahr werden lassen, woran auch er glaubt. Das ist auch ein Glaube, der Glaube des Satans, dass er bemächtigt sein wird, alles Gute, Göttliche zu vernichten.
Und jeder Mensch, der doch ein wirklich wahres, göttliches Geschöpf ist, mit diesem hin, dass er nur alleine böse Gedanken aufgenommen und immer wieder nur versucht hat, von diesem Bösen abzukommen, ihm das zum Übel geworden und dass er da dann diesem Übel ausgeliefert. So er aber jetzt an sich selbst zu glauben beginnt, so dass er das Selbst-vertrauen und den Glauben hat, dass auch er das Gute für sich, für seinen Körper zurückerlangen wird. Natürlich muss er da dann sich wirklich von allem Bösen, von dem Unheil trennen. Natürlich darf er dann, genauso wie auch ich, mit dem Bösen nichts mehr gemein haben. Ich habe mit dem Bösen nichts gemein und daher habe ich Ihnen zu Anfang gesagt, dass ich mich von den Menschen unterscheide, die bisher das Böse zu behandeln gewusst und die bis heute noch das Böse behandeln und die bis heute noch den Versuch anstellen, den Menschen von dem Bösen zu befreien.
Mit dem Versuch haben sie nichts getan, sondern hier heißt es, hier müssen sie es wirklich tun. Und hier dürfen Sie nicht mehr in Verbindung mit dem Bösen stehen, sondern hier die Verbindung aufnehmen, die Sie so nach und nach zu Gott führt. Damit gehen Sie den Weg, den Gott für uns, für jedes Lebewesen geschaffen, den Weg, der zu Gott führt. Denn da selbst, liebe Freunde, ist die Ordnung. Da ist Gott. Und daher sage ich: Willst du das Göttliche erleben, so musst du danach streben. Und wenn ich jetzt zu dieser meiner kleinen Lebensweisheit zurückgehe und noch mal von vorne beginne, so heißt es doch: Der Mensch handelt nach seinem Willen. Hiermit gebe ich Ihnen den Beweis, dass Gott jedem Menschen einen Willen gegeben, nach dem er zu leben. Will er das Böse, verfällt er den Versuchungen, so wird er bald wahrnehmen, dass ihn das Böse und die Versuchungen ihn zum Übel führten, das er da dann selbst an seinem Körper wahrnimmt. Handelt der Mensch aber hier im Willen Gottes, wie ich es noch mal sage, der Mensch handelt nach seinem Willen, hat er die Verbindung zu Gott, dann wird er aus der guten, göttlichen Gedankenwelt Gedanken empfangen, wie umgekehrt von der bösen. Und so werden ihm diese Gedanken, da es doch wirklich die Worte Gottes sind, das von Gott kommt, das aus der göttlichen Gedankenwelt, wie Gott sie geschaffen hat, in sich aufnehmen und diese werden ihn da dann zur Tat bewegen.
Ich glaube, liebe Freunde, dass Ihnen vieles, vieles klar geworden ist. Sollte es Ihnen nicht genügen, dass Sie bei dem einmal hier Gehörten das richtig verstanden, dass Sie das noch nicht in sich so aufgenommen, so bitten Sie Ihren Nächsten, der Ihnen dieses Band von mir aus vermittelt hat, dass er Ihnen das wieder zu hören gibt und dass Sie dann erst recht all diesen Worten, wie ich es Ihnen hier sagen musste, genau folgen können. Dann glaube ich, dass Sie da-durch, so Sie doch das Gute dann beherzigen, auch mit Erfolg gekrönt sein werden. Nun, wie ich zuvor sagte: Wer im Willen des Bösen lebt, wird Böses erfahren, wer aber im Willen Gottes lebt, wird Gutes erfahren. Und dieses, liebe Freunde, ist für Sie doch zur Zeit und überhaupt für diese Lebzeit, das Wichtigste, für die Zeit Ihres Lebens hier auf dieser Erde. Ich glaube jedenfalls, dass Sie mich jetzt soweit verstanden haben, und ich glaube auch, wie ich weiß, von dem ich überzeugt bin: So Sie im Willen Gottes leben, dienen Sie Gott und Gott wird Sie zu führen wissen in diesem seinem Werk. Und Gott wird Ihnen für dieses, dass Sie ihm dienen, auch einen, seinen Lohn geben, immer den Lohn, den der Mensch sich im Einzelnen gesehen verdient hat. Je Größeres er im Werke Gottes vollbringt, je größer, je höher ist der Lohn. Und Gott wird ihn dann auch richtig zu befördern wissen. Gott wird ihm die Aufgaben stellen, die er weiter zu erfüllen, um tatsächlich später, oder früher oder später eine höhere Mission zu erfüllen. Zu guter Letzt wird er da angelangt sein, wozu meines Wissens ein Erdenleben nicht ausreicht, dass er da anlangt, wozu Gott ihn bestimmt hat und dass er wirklich den Weg geht, den Christus den Menschen vor fast 2000 Jahren aufgezeigt und so ich heute über das Tonband zu Ihnen spreche, dass er ihm, das heißt, Christus, dann soweit dahin gehend folgt, von dem er gesandt ist und das ist und bleibt Gott, unser Vater. Nun, liebe Freunde, hier wird Ihnen jetzt ein Licht aufgehen.
Hier wird Ihnen vieles klar werden. Hier werden Sie ehrlich zu sich selbst sein und sagen, ja, jetzt erkenne ich doch, dass ich viel Unrechtes an mir selbst, an meinem eigenen Körper, auch an meinen Nächsten, auch an dem Körper meiner Nächsten getan. So Sie, lieber Freund, jetzt ehrlich geworden sind, weiß ich, dass Sie den ehrlichen Weg auch gehen werden. Sie können diesen Weg nicht verfehlen. Denn Sie haben in diesem Erdenleben geradeaus zu gehen. Wie Menschen so oft von sich sagen, ich habe ihm gerade die Wahrheit ins Gesicht gesagt. Ja, Freunde, Sie müssen immer zur Wahrheit stehen, Sie müssen immer die Wahrheit auch dem sagen, der sie noch nicht erfahren, dem sie noch nicht begegnet ist. Sie müssen offen und ehrlich, so ehrlich Sie jetzt zu sich selbst sind, auch zu Ihrem Nächsten sein. Mit dieser Ehrlichkeit alleine werden Sie so viel erzielt, erregt und bewegt haben, dass auch Ihr Nächster folgen wird, indem er ja das Gute bejaht, wie er es aus Ihren Erfahrungen gesammelt hat, wie es ihm eingeleuchtet ist, dass er sagt, ja, so es dir so ergangen ist, dass du geglaubt hast und dass du diese und jene Erfahrungen gesammelt und dass du dich jetzt von dem Unheil befreit fühlst, will ich dir folgen. Ich glaube es. Ich habe das Gefühl, dass du mir die Wahrheit sagst. Und so er dieses sagt, ich habe das Gefühl, so stellt er tatsächlich, bei dem er doch seinem Körper jetzt auch Beachtung schenkt, ein Gefühl fest, das ihm fremd geworden. Dafür, liebe Freunde, ist doch der beste Beweis dafür gegeben, dass der Mensch sich schon lange von dem Göttlichen gelöst und dass er nur in dem einfachen Glauben gelebt, indem er sich einbildete, das wäre der richtige Glaube, ohne von dem Wort Glaube überzeugt zu sein.
Und wenn ich Ihnen jetzt zum Schluss noch ein kleines Gleichnis dafür gebe. Stellen Sie sich jetzt ein Telefonapparat vor! Auch hier können Sie jeden Menschen über das Telefongerät erreichen. Sie können mit ihm sprechen, so Sie die Nummer dieses Gerätes wissen und diese Nummer wählen bzw. diese Nummer dem Fräulein vom Amt, die ja nur die Verbindung herstellt, verlangen. Und Sie werden dadurch die Verbindung erhalten, zu denen, zu denen Sie sie wollen. Das ist Ihr Wille. Wählen Sie richtig! Die Nummer, wo Sie Gott zu wählen haben, die sind Sie selbst. Und stellen Sie sich, meine lieben Freunde, jetzt eine volle Zahl vor. Ob ich sage zehn, ob ich sage hundert, ob ich sage tausend, ob ich sage zehntausend, ob ich sage hunderttausend, ob ich sage eine Million, ob ich sage eine Milliarde, ob ich sage eine Billion oder wie ist gleich, werden Sie immer die Eins davor finden. Und stellen Sie sich jetzt die Null vor, die Nullen sind Sie! Vergessen Sie aber nicht die Eins, denn ohne dieser sind Sie nichts! Und erheben Sie sich nicht, leben Sie nicht in dem Glauben! Denn der Hochmut kommt noch vor dem Fall. Und bilden Sie sich, meine lieben Freunde, nie das ein, was Sie in Wirklichkeit, in Wahrheit nicht sind! Gott steht davor. Wir müssen bitten, wir müssen beten zu dem, dass auch wir zu dieser vollen Zahl gehören. Und so wie wir uns erkannt haben, dass jeder von sich weiß, dass er nur ein kleines, winziges Lebewesen ist und dass er hierdurch schon Gott erkannt hat, dass Gott vor uns steht und dass Gott uns mit diesem führen wird und dass Gott mit uns eins ist, dass er sich selbst davor stellt, dass wir ihm aber der Reihe nach zu folgen haben, müsste Ihnen klar sein. Oder wie wenn ich jetzt sage, Sie sind ein Glied und zwar das Glied dieser endlosen göttlichen Kette. Und jedes Glied muss stark sein. So Sie als Zwischenglied einmal schwach geworden sind, werden die weiteren Glieder, die an Sie angegliedert sind, abfallen und diese endlose Kette wird aufgehört haben, endlos zu sein. Und so muss man wieder alles daransetzen, das Glied dementsprechend zu härten. Wenn ich sage härten, das heißt, dass Sie auch in diesem Erdenleben gewisse Härten empfunden haben werden, wie das Böse Sie geschmiedet hat und dass Sie durch diese Härte jetzt wieder eingegliedert werden können, um damit weitere Glieder dieser endlosen Kette wieder den Anschluss zu dieser Kette, zu dieser endlosen Kette, die ja von Gott aus geführt wird, wieder verbinden. Und wenn Sie jetzt ein Glied vergleichen mit einer Null, so werden Sie selbst sagen: Ja, das leuchtet mir ein. Das stimmt ganz genau, wir sind ja weiter nichts. Denn Gott hat diese Kette in seiner Hand. Aber wenn ein schwaches Glied da ist, dann fällt der Rest dieser Kette ab durch das schwache Glied. Und somit, liebe Freunde, sind viele Menschen abgefallen, sind viele Menschen weich geworden, sind viele Menschen noch nicht so hart geworden, weil sie glaubten, dass sie mit Sorgen und Nöten angegangen und dass sie das Leben nicht mehr ertragen konnten und dass der Glaube aufgehört hat. Sie sind schwach geworden, wie das Glied dieser großen Kette. Und so konnte das Ganze nicht mehr gehalten und nicht getragen werden. Und wie wahr es doch ist, wenn der Eine und der Andere durch das Übel gehärtet, geschmiedet worden ist, das Übel, von dem er jahrelang erfasst war und das er jetzt erkannt, dass er gehärtet ist und das er weit über all das Böse steht, dass er hier wirklich jetzt weiß, was er für sich selbst nötig hat, doch nur das Gute und dass er wieder den Anschluss gefunden hat zu dieser endlosen Kette, die von Gott aus geführt wird. Er hat den Anschluss wiedergefunden, hiermit hat er die Verbindung zu Gott. Und so ist es auch hier, liebe Freunde, wer diese Erfahrung gesammelt, seinen Nächsten das Wahre mit unterbreitet, ihn dann auch mitzieht und ihn auch den Anschluss hierzu verleiht, indem er ja selbst erkannt hat, dass er den Anschluss zu Gott wiedergefunden hat. Und so werden viele, viele Glieder, das heißt viele seiner Nächsten ihm folgen können, die heute noch beisammen sind, die heute und immer das Gute gesucht, nur nicht haben finden können, da sie nicht wussten, wie sie den Anschluss hier zu Gott erhalten konnten, weil sie nie auf den Weg geführt wurden, nie dazu angehalten und dass sie gar nicht wussten, wo dieser Weg beginnt und erst recht nicht mehr glauben konnten, wo er aufhört.
Der Weg zu Gott beginnt bei uns, aufhören tut dieser bei Gott selbst. Aber, wie gesagt, liebe Freunde, dieser Weg ist sehr weit. Ich selbst wünsche Ihnen nur alles Gute. Erwarten Sie von mir nichts Böses. So Sie jetzt dem Guten folgen, so Sie jetzt alles Gute an sich und an Ihren Nächsten tun, werden Sie vom Guten, werden Sie von Gott belohnt werden, Sie werden den Erfolg selbst wahrnehmen. Und das ist das, liebe Freunde, was ich Ihnen allen von ganzem Herzen wünsche. Ich weiß, dass Sie dem Guten, dass Sie Gott folgen, dass Sie vom Glück beseelt werden. Vom Glück heißt von allem Guten, dass Sie selbst angeht und das Sie das gute Empfinden, wie auch immer Zeit Ihres Hierseins, Zeit Ihres Erdenlebens, empfangen können. Und jetzt zum Schluss, liebe Freunde, damit auch Sie diese kleine Lebensweisheit verstehen, sage ich Ihnen:
„Liebet das Leben – Gott! Gott ist überall.“
Damit habe ich Ihnen einen der besten Beweise dafür gegeben, dass Sie mit Ihrem Körper sein können, wo Sie wollen. Auch wenn dieser sich in einem kleinen, einfach bescheiden, wenn auch dunklen Kämmerlein befindet. Auch daselbst wird er die göttliche Sendung empfangen, denn diesem sind keine Grenzen gesetzt. Es muss nicht sein, dass Sie sich mit Ihrem Körper in Deutschland aufhalten. Nein, gleich, wo Sie sich auf dieser Erde mit Ihrem Körper befinden, denn Gott ist überall, denn Gott ist für uns alles. Wir sind ohne ihn nichts. Ich will nicht nur, ich muss mich jetzt von Ihnen hier verabschieden, liebe Freunde, indem ich Ihnen nochmals alles Liebe, Gute, das Göttliche, wünsche, und nicht nur Ihnen alleine, sondern auch allen denen, die zu Ihnen gehören, die sie Ihre Nächsten nennen und auch denen, für den Sie einen Herzenswunsch haben und für ihn glauben, dass auch er das Gute in seinen Körper wieder zurückerlangen wird. Und dann wird jeder dieser Einzelnen auch sagen:
Ist das möglich? Ich habe nie daran geglaubt. Aber jetzt hab ich mich von überzeugt.
Und nun bitte ich Sie zum Schluss, Freunde, glauben Sie das nicht, was ich jetzt gesagt habe, aber überzeugen sich von dem!
„Ich sage, es ist die Wahrheit, denn die Wahrheit ist Gott. Wir gehören zu ihm.“