Christentum und Karma – Teil 2

Alfred Hosp – Mitschnitt vom 14.02.2004

Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen, Klagenfurt

Vortrag über das Wissen von Bruno Gröning

 

das Thema seines Vortrages: Christentum und Karma – Teil 2

 

 

Liebe Freunde auch ich möchte alle recht herzlich begrüßen und sofort mit dem Blumen anschließen und mit den Pflanzen.

Die größte Belehrung der Pflanzen für uns ist, das sie wachsen und gedeihen mit einer Ruhe, mit einer Überzeugung und davon abhängen, dass sie ihren Platz nicht wechseln können. Also dieser Standpunkt, der feste Standpunkt einer Pflanze, die von sich aus nicht wandern kann, die nur mit Hilfe ihres Samens ihre Art weitergibt.

Dieser feste Standpunkt, wo sie davon abhängig sind, ob sie genug Licht bekommen, ob sie genug Wasser bekommen, ob sie auf dem richtigen Untergrund wachsen, das soll unsere große Belehrung sein.

 

Und zwar deshalb unsere große Belehrung – die Pflanzenwelt ist die größte Welt auf der irdischen Vegetation – und alle sind von Pflanzen abhängig.

 

Obwohl sie ortsfest gebunden sind und obwohl wir sehen können, solange sie ein bisschen Sonne bekommen, ein bisschen Wasser, ein bisschen guten Erdboden, wachsen und wuchern sie in einer Pracht wie wir es uns nicht vorstellen können.

 

Und das ist das Geheimnis (der Schlüssel), wenn es heißt:

Gottvertrauen zu haben.

Die Pflanzen müssen nicht nachdenken, dass sie Vertrauen haben.

Die Pflanzen haben Vertrauen. Sie leben das Leben meine Freunde. Mit dieser enormen Energie die die Pflanzen haben, können wir die Kraft des Lebens direkt erleben!

Und brauchen nicht immer darüber nachdenken:

mein Gott, wenn ich dort und dort wäre, würde es mir besser geh ’n (mich besser fühlen) das können die Pflanzen nicht tun.

Sie können nur Eines machen, das Beste aus ihrem Standort machen.

Und die Pflanzen sind so variabel meine Freunde. Es gibt Pflanzenzellen, die leben in kochendem Wasser und es gibt Moose im ewigen Eis, die trotzdem ihren Kreislauf – also, ihr Leben – aufblühen lassen.

 

Ein Beispiel davon ist die Wüste. Die Wüste kann Monatelang trocken sein und dann glaubt man:

mein Gott, da gibt ’s überhaupt keinen Regen. Aber wenn einmal Regen kommt, blüht innerhalb von wenigen Tagen die Wüste, mit den herrlichsten Farben mit den herrlichsten Blumen. Sie warten nur in der Erde auf den segenreichen Regen.

 

Im übertragenen Sinn kann man sagen:

solange wir in Schwierigkeiten sind, sollen wir nicht den Mut verlieren, sondern geduldig auf das warten, was auf uns zu kommt. Daher soll man nie sagen:

ach – mir geht’s so schlecht!

Ach – mich hat der liebe Gott vergessen!

Ach – das wird sowieso nicht mehr!

 

Meine Freunde, wenn wir dazu stehen – zu der Kraft, zu der Energie, zum

Lebenswillen – auf einmal können auch wir auf irgendeine Weise erblühen, indem wir Leistungen erbringen, wo keiner geglaubt hat, dass es möglich ist.

Unsere Blüten sind die Leistungen meine Freunde, das muss man auch bedenken.

 

Es gibt natürlich auch Leistungen – eingebildete Leistungen, gibt’s auch – genauso, wie es bei den Pflanzen, sogenannte Wassertriebe gibt.

Aber, wenn wir zu den Pflanzen zurückkehren.

Wenn ein Baum plötzlich so lange Triebe austreibt – man sagt das sind Angsttriebe – er ist verzweifelt, er will seine ganze Lebenskraft hineinstecken, um dem Leben zu dienen.

Ist auch ein guter Vergleich mit den Pflanzen bei uns, aber wir sollen immer weniger – sagen wir’s so – auf etwas warten, auf etwas Bestimmtes warten.

 

Wir sollen so leben, dass wir bereit sind – dann aktiv zu werden – wenn wir spüren, dass wir eine Aufgabe bekommen!

 

Und wir sollen nie den Mut verlieren.

Und wir sollen nie zweifeln an dem, was wir erleben. Bruno Gröning hat immer wieder gesagt:

wir sollen für das Leben dankbar sein.

Wir sollen für den Körper dankbar sein, den wir von Gott erhalten haben.

 

Ja – wieviel Menschen sind dankbar?

Wieviel Menschen sind mit sich selber zufrieden – mit ihrem Körper?

Wo sie in den Spiegel schauen und sagen:

mein Gott, könnest auch ein bisschen schöner ausschauen. Aber seien Sie doch zufrieden.

Wir haben eine Aufgabe meine lieben Freunde.

 

Wir müssen nicht körperlich glänzen (schön ausschauen), nicht nur körperlich glänzen. Es gibt viele, viele Aufgaben, wo wir ganz still sein können, um unsere Aufgabe und unser Werk zu erfüllen.

Ja – und so hat jeder Mensch – egal wie er ist, egal was er denkt – wenn er das Gute denkt, bekommt er seine positive Aufgabe – auch für sich selber – damit er lernen kann. Damit er sich entfalten kann, seelisch. Und daher hat Bruno Gröning gesagt:

seien Sie für diesen Körper dankbar, den Sie von Gott bekommen haben. Und zu mir hat er gesagt:

auch du sollst dankbar sein, für diesen Körper. Das war damals ein bisschen unlogisch für mich, aber jetzt verstehe ich es.

 

Ja und dann hat er gesagt:

der Körper ist ein Geschenk Gottes, das muss man sich einmal vorstellen.

Seien Sie würdig dieses Geschenk zu haben.

Seien Sie würdig dieses Geschenk zu pflegen.

Achten Sie auf Ihren Körper, hat er gesagt.

Denn mit Hilfe dieses Körpers – und zwar nur mit Hilfe des Körpers – kann man seelisch wachsen, seelisch lernen, seelisch Kraft aufnehmen.

Der Körper ist das Werkzeug, um die Verbindung zu Gott aufzunehmen – das darf man nicht vergessen. Und dann, in dieser Beziehung ist es ja so, dass wir denken können, dass wir planen können, dass wir verschiedene Dinge erkennen, mit unseren 5 Sinnen.

 

Und da möchte ich zu bedenken geben, dass jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Regung schafft energetische Kraftfelder.

Wenn wir denken, so wird der Gedanke mit Energie geladen und je öfter wir diesen Gedanken aufnehmen, umso stärker ist das Energiefeld des Gedankens. Und so schaffen wir unser Schicksal und so bauen wir aber auch an dem Schicksal unserer Umgebung. Bauen wir sogar an dem Schicksal der Welt.

Wenn wir positive Gedanken aufnehmen, wenn wir vertrauensvoll sind der Zukunft gegen über, so kommen wir auch in ein positives Ideenfeld hinein!

Wir kriegen (bekommen) plötzlich Gedanken, wo wir sagen:

na – das hätte ich mir nicht gedacht! Ja, das ist ja die Lösung von dem, was uns immer bedrückt hat.

 

Aber wenn wir negative Gedanken aufnehmen, wenn wir traurig sind, wenn wir verzweifelt sind, wenn wir keine Hoffnung haben, dann kommen negative Gedanken.

Dann kommen die Gedanken:

mein Gott, wie soll das weiter gehen! Oder:

mein Gott, das schaffe ich nie! Oder:

oder zuletzt dann:

wozu bin ich überhaupt hier auf (in) der Welt. Und der Bruno hat gesagt:

das Ärgste (das Schlimmste) ist, wenn man sagt:

was habe ich für ein Leben?

Das ist ein Hundeleben. Das möchte ich nicht haben und schon sackt man ab. Schafft man sich negative Energiefelder und diese negativen oder positiven Energiefelder, sind das Karma, was wir uns selber aufbauen.

Was wir selber aufbauen, müssen wir wieder abbauen, müssen wir wieder gut machen.  Wenn wir andere Menschen beschuldigen oder abwerten, wenn wir andere Menschen schlecht beurteilen oder verurteilen, so machen wir uns an dem Anderen schuldig.

 

Wenn man zum Beispiel denkt:

ach – das kann der sowieso nicht. Das bringt der nicht zusammen (das bringt er sowieso nicht hin). Das wir ihm gar nicht die Möglichkeit geben das erst zu tun. So machen wir uns schuldig, weil wir den anderen Menschen begrenzen, meine lieben Freunde.

 

Und so weben wir Energiefelder, in uns, um uns und um die Anderen – und das ist Karma. Das ist Ursache und Wirkung. Wir schaffen dauernd Ursachen und müssen die Wirkung ertragen, meine Freunde.

 

Nun, ich habe einmal mit Bruno Gröning darüber gesprochen und er hat gesagt, weil ich gesagt habe:

wie ist das jetzt Herr Gröning, wenn ich diese falschen Vorstellungen bereue, was ist dann?

Hat er gesagt:

wenn du es wirklich bereust und nicht mehr tust – dann ist es von Gott schon vergeben. Aber wenn du dann wieder die Wiederholungsfehler machst – na gut – dann fängt das Ganze von vorne an.                                                                                                                                        Und so sind wir in mehreren Sphären daheim, Geistig daheim. Wir sind in der körperlichen Sphäre daheim, wo uns der Körper immer wieder Gedanken schickt, was er gerne haben möchte.

Der „arme“ (bedauernswerte) Körper, er sagt, er hat Hunger.

Uhhh – so gehen wir los, den Körper zu füttern und so weiter. Oder der Körper ist müde. Heute bin ich so müde, heute kann ich überhaupt nichts tun und wenn wir dem nachgeben, wird man immer müder und schlapper, bis man sagt – na ja –

 

Zum Beispiel meine Tante, die war eine ganz weise (kluge) Frau, die hat auch verschiedene Medikamente gehabt – also, Hausmittel – und sie hat mir erzählt, da habe ich mich letztens gerade erinnert daran.

Da war ein Ehepaar und die Frau hat behauptet, sie ist so müde, sie ist so krank, sie muss im Bett liegen und der Mann hat sie pflegen müssen. Und alles Mögliche hat er machen müssen. Die Dame ist nicht aufgestanden, weil sie krank war.

Und dann ist der Mann gestorben und siehe da, die Frau war quick lebendig. Sie ist aufgestanden und hat sich alles selber gemacht, selber gekocht und so weiter – also, sie war gesund – das heißt, sie war immer gesund, aber sie war faul. Sie wollte sich vom Mann bedienen lassen.

 

Und so gibt es viele, viele Beispiele, wo der Mensch sich selber begrenzt meine lieben Freunde. Wo er sagt:

das kann ich nicht.

Das beste Beispiel bin leider ich.

Immer wieder muss ich mich daran erinnern, dass jeder Arzt gesagt hat, wo ich jung war – so 12, 13 Jahre – na, der wird nie etwas leisten.

Es gibt sogar Ärzte, die gesagt haben:

legen Sie ihn in ein dunkles Zimmer, damit er keine äußeren Anreize bekommt, dann wird sich die Spastik beruhigen.

Das haben wir natürlich nicht gemacht. Ist ja logisch.

 

Und der Bruno hat gesagt:

Vertraue und Glaube. Du bist ein selbstbewusster Mensch. Du wirst all das tun können, was notwendig ist, um im Leben zu lernen.

Du bist ein vollwertiger Mensch!

Der Bruno Gröning war der Erste der mir das gesagt hat:

du bist ein vollwertiger Mensch. Und dann habe ich mich umgestellt. Dann habe ich meine Begrenztheit – meine körperliche Begrenztheit – Schrittweise überwinden können.

Auch meine sprachliche Begrenztheit habe ich überwinden können.

Denn wie Bruno Gröning da war – also Körperlich noch da war – habe ich kaum reden können. Und das war so schlimm, wenn zum Beispiel andere Menschen in meiner Nähe waren, nicht die Eigenen – ich habe kein Wort herausgebracht.

 

Und was ist jetzt?

Jetzt spreche ich sogar mit Genuss, mit Dankbarkeit, meine Freunde. Das ich das mitteilen kann was ich erleben durfte. Und drum bin ich ja Bruno Gröning dankbar dafür, dass ich nicht nur ein Selbstbewusster Mensch sein kann, sondern auch ein aktiver Mensch.

Das ich das nützen kann.

 

Obwohl immer wieder – vergleichbar mit einer Pflanze in einem Plexiglas – und warten muss, bis man mich hin und her schiebt (im Rollstuhl).

Ich will’s dahin gestellt sein lassen mit welcher Pflanze man mich vergleicht. Vielleicht bin ich sogar ab und zu ein Kaktus. (Anmerkung: Fredy spricht sehr humorvoll von sich, sodass die Anwesenden mit lachen).

Aber ich habe die Geduld gelernt und die Dankbarkeit, dass ich auf meinem Computer arbeiten kann.

 

Wenn man sich denkt, im Jahre 1950 bis ´58 (1958), hat es ja noch keine Computer gegeben. Da waren die klapprigen Schreibmaschinen, da habe ich gedacht:

na – da kann ich keinen Buchstaben anschlagen. Na gut. Und trotzdem hat der Bruno Gröning gesagt:

er wird einmal schreiben, das habe ich ja schon ein paar Mal erwähnt. Aber es ist doch so unwahrscheinlich, so unglaubwürdig gewesen damals, in jener Zeit wo er gesagt hat:

der Fredy wird einmal schreiben. Und er wird all das niederschreiben (aufschreiben), was er mit mir erlebt!

 

Da hab’ ich mir gedacht:

lieber Bruno, du kannst leicht reden.

Ich habe wirklich geglaubt, er wünscht sich das. Aber dabei hat er damals das Samenkorn in meinen Körper gelegt, damit das doch soweit wird.

Und jetzt „lege ich meine Hand ins Feuer“ (bin ich überzeugt), das der Bruno schon damals gesehen hat, was für herrliche Schreibwerkzeuge die Menschen konstruieren werden. Siehe Computer. Obwohl manche lästern, obwohl manche sagen:

das ist ein Blechtrottel.

 

Meine Freunde überlegen wir doch einmal, nehmen wir einmal an:

wenn ein Kind geboren wird, wenn ein Kind erzogen wird. So wird es doch von der Umgebung programmiert, es wird gelehrt. Die Buchstaben werden gelehrt, die Worte werden gelehrt, die Bedeutung der Worte wird gelehrt. Es wird auch, im wahrsten Sinne des Wortes, programmiert.

Man hat Versuche gemacht, wo man gesunde Kinder abgeschieden hat und dann nach einiger Zeit, wo sie älter waren – so 12 Jahre – waren sie die reinsten Toka (Dialekt: einfältige, dumme Menschen)

weil sie nicht von der Umgebung programmiert wurden.

Und genauso ist es aber mit dem Computer, der Computer hat alles in sich, aber er muss Programme haben. Er braucht Anweisungen, wo er dann reagieren kann. Kann man nicht sagen:

Blechtrottel meine Freunde! Da muss man sagen:

manchmal bist du ein Trottel – aber im übertragenen Sinne natürlich. Ja – dann ist noch was Interessantes.

 

Es wird so viel geschrieben über den Smog – da gibt ’s verschiedenes:

Auto Smog, Elektrosmog und weiß der Kuckuck was es da noch für einen Smog gibt.

 

Da ist mir eingefallen:

der gefährlichste Smog, ist der Psychosmog.

Was kann man sich darunter vorstellen?

Die Gedanken, die Gefühle, die Vorstellungen, die Einbildungen, das Negative was der Mensch durch Gedanken und Worte und Gefühle ausstrahlt oder auch aufnimmt.

Das ist ein gefährlicher Smog!

Weil, der Mensch baut sich durch den negativen Psychosmog ab!

Er verliert Kraft, er verliert Zuversicht, er verliert Energie, er verliert Lebensfreude. Da ist ja der Elektrosmog gar nichts dagegen meine Freunde.

 

Der Elektrosmog wirkt nur, wenn man davor Angst hat, vor diesem Smog. Wenn man sich das vorstellt:

schon wieder ein Handy (Mobilfunk Gerät) in meiner Nähe – ja um Gottes Willen!

Was wird denn das heute für eine Wirkung auf mich haben. Und alleine durch diese Angst, wird der Mensch krank – hat der Bruno gesagt – das ist nicht von mir.

 

Bruno Gröning hat gesagt:

wenn der Mensch aufgeladen ist, wenn er energievoll ist, wenn er genug Kraft hat, dann schadet die Strahlung nicht.

Wenn er aber zu wenig Energie hat, Lebensenergie, dann wird der Körper durch diese verschiedenen Felder gestört. Übrigens, wenn man von Elektrosmog spricht, was soll man denn dagegen machen?

Da gibt’s die Fernsehsender (TV-Sender), da gibt ’s die verschiedenen Radar Sender, also die ganze Bio Sphäre ist durch diese neuen Schwingungen belastet.

 

Und damals wie Bruno Gröning gelebt hat (also, körperlich unter uns war), das war

im Jahre ´57, ´58 (1957, 1958) da hat er uns zu sich eingeladen.

Und siehe und staune, er hat auch einen Fernseher (ein TV-Gerät) gehabt, obwohl die damaligen Fernseher wirklich 19 Strahlen abgegeben haben in sehr hohem Masse. Und da hat Bruno Gröning gesagt:

ich muss jetzt meinen Fernseher einschalten, damit der Nachbar nicht mithören kann, was wir sprechen.

Na – mich hat das wahnsinnig gestört, dass der Fernseher gelaufen ist (eingeschaltet ist).

 

Hat er gesagt:

lasst den Fernseher, denkt nicht an den Fernseher, gebt acht (passt auf) was ich sage. Wenn du auf den Fernseher hörst, oder wenn er dich stört, so wird er dich stören. Wenn du aber die Göttliche Kraft aufnimmst, so wird er dich nicht stören.

So hat er mich belehrt, so hat er uns belehrt, damals!

Und Bruno Gröning hat das Ganze so gesteuert, das zuletzt der Fernseher nicht mehr gestört hat! Das wir nur auf seine Worte aufgepasst haben, abgelesen haben und auf einmal, obwohl der Fernseher weitergelaufen ist (weiter angeschaltet war), hat er uns nicht mehr gestört!

 

Und so hat der Bruno gesagt:

ja – und so soll es jetzt sein, meine lieben Freunde:

das was sie stört, beeinflusst Sie.

Das was Sie nicht stört, beeinflusst Sie nicht.

Sie haben es in der Hand, das Gute vom Bösen, vom Unguten zu trennen durch Ihre Vorstellung, durch Ihre Einstellung, durch Ihren Willen und durch Ihren Glauben.

Die Göttliche Kraft ist die stärkste Kraft! Man muss sich nur einzustellen wissen!

 

Die Göttliche Kraft ist dann wirksam, wenn wir mit der Göttlichen Kraft in Harmonie schwingen.

Wann schwingen wir in Harmonie?

Wenn wir selbst im Gleichgewicht sind, wenn wir uns selbst in der Ruhe befinden. Und daher immer wieder die gleiche Warnung:

verweilen Sie keinen Augenblick in einem negativen Gedanken, wenn wir ehrlich zu uns sind. Bruno hat gesagt:

wir müssen zu uns selber ehrlich sein, damit wir den Weg gehen können und der Weg, den und Bruno Gröning gelehrt hat, ist ja der Weg zur eigenen Harmonie. Zum eigenen Glück, zur eigenen Selbsterkenntnis.

 

In der jetzigen Zeitung, in der Letzten – in unser Weg (Vereins Zeitschrift), habe ich einen Artikel hineingeschrieben:

Selbsterkenntnis ist Gotterkenntnis, oder auch umgekehrt.

Also, wenn man sich selbst nicht erkennt als Geistiges Wesen, werden wir nie einen nahen Bezug zu Gott erhalten. Wir müssen uns selbst erkennen und wir müssen uns bemühen in Geistiger Harmonie zu leben. Möglichst in Dankbarkeit zu leben, möglichst freudig zu sein, fröhlich zu sein, obwohl es Außen gar nicht so ausschaut.

 

Ich habe öfter eine Situation erlebt, wo es wirklich nicht schön ausgeschaut hat, wo Probleme aufgetreten sind. Auf einmal habe ich mich gefreut, habe ich mir gedacht:

so, jetzt spinnst du komplett (durchgedreht).

Wieso freust du dich auf einmal, wo es im Außen alles andere ist, als sich zu freuen?

Na gut – ich hab’ mich halt gefreut.

 

Und einige Zeit später, haben sich die Probleme wie von selbst gelöst. Weg. Von außen gelöst.

Und da ist mir die Erkenntnis gekommen:

wenn wir vertrauen und glauben, wird vieles gelöst, was sonst nicht gelöst worden wäre.

 

Der Mensch ist falsch geschaltet, hat Bruno Gröning gesagt:

er weint, wenn er traurig ist und lacht, wenn er fröhlich ist.

Falsch!