Liebe Freunde:
Bruno Gröning sagte: „Zeit ist Gott“, „Nützen Sie die Zeit.“ Der Körper wurde uns für eine bestimmte Zeit gegeben, um geistiges Wissen nicht nur für die jetzige kurze Lebensspanne, sondern für die Ewigkeit zu erarbeiten. Dabei kommt es darauf an, Wissen und Tun auf einen Nenner zu bringen, und das ist sicher nicht leicht. Von heute auf morgen wird uns dies sicher nicht gelingen, jedoch wer den Fahrplan in unbekanntes Land kennt, hat sicher einen Gewinn.
Wenn alte Vorstellungen uns belasten, dann haben wir die Möglichkeit sie zu verändern, das heißt, alte durch neue zu ersetzen. So wie im Computer, wo man ein altes Programm löschen und ein neues installieren kann. Wer damit umzugehen weiß, für den ist es kein Problem. Welcher Mensch jedoch kennt sich selbst so gut, wenn das Bild, das er von sich hat, nicht der Wahrheit entspricht? Gott allein weiß, welche Identität wir haben, daher die ständige Mahnung Bruno Grönings: „Vertraue und Glaube“. Allein darin liegen unsere Chance und Zukunft und erspart uns viel Mühe und Plage. Der im Irdischen verankerte Mensch misst die Gegenwart an der Vergangenheit, lebt zu allem und jedem im Vergleich, sucht Beweise für etwas, das man nur erleben kann. Das jedoch ist der Weg der Vergänglichkeit. Wer aus der Schwachheit, Trauer, den schwankenden Stimmungen herauskommen will, muss den Mut zur Umkehr aufbringen.
Seien wir der Worte Bruno Grönings immer bewusst:
„Denken Sie daran: Wer an Gott zweifelt, zweifelt an sich selbst!“ (entnommen der Zeitschrift „Unser Weg September/Oktober 2006)