Mitschnitt vom 28.09.2002 in Judenburg
Lebensweisheiten von Bruno Gröning
Herr Wallner: Da bitten wir unseren Freund Hosp, dass er mit uns Geduld hat. Und dass er uns möglichst unterstützt, indem Erkennen, was ist Gott und wer sind wir? Weshalb wir hier zusammenkommen. Es ist höchste Zeit, die Tage werden immer brenzlicher und immer kürzer für uns, und ich kann nur eins sagen, wir brauchen unbedingt Hilfe. Hilfe von allen Kräften des Guten. Und da bitten wir lieber Fredy, dass du uns hier weiterhilfst. Fredy: Wir werden uns jetzt einstellen, wir werden zur Ruhe kommen, indem wir die Musik hören, entspannen, liebe Freunde und in der Harmonie bleiben. Musik Liebe Freunde, ich möchte alle recht herzlich begrüßen. Unser Bestreben hier ist dem Freund, eine Weisheit, eine Lebensweisheit mitzugeben, verschiedene Lebensweisheiten, damit sie das Leben besser schaffen. Damit sie wissen, wie sie sich zu verhalten haben. Damit sie kurz und gut, glücklicher leben können, wenn sie es wollen. Wir haben einen sehr großen Lehrmeister gehabt, der hinter die Dinge sehen konnte. Der mehr gewusst hat, wie wir Menschen. Und der aber so bescheiden war, dass er nicht damit geprallt hat, sondern einfach, ganz natürlich, die Freunde belehrt hat. Nur ab und zu, wenns notwendig war, hat er eine Antwort gegeben, ausgesprochen. Eine Antwort ausgesprochen und derjenige, dem das betroffen hat, der hat schon gewusst, was er damit gemeint hat. Die anderen haben es nicht gewusst. Und so hat jeder von den Freunden erlebt, dass Bruno Gröning sehr wohl ins Herz hinein schauen konnte. Er konnte sehr wohl, das sehen, was die Freunde gedacht haben. Obwohl man doch sagt, gemeinhin Gedanken sind frei. Der Bruno hat aber bewiesen, dass Gedanken nicht frei sind. Sondern Gedanken sind Kräfte, die denjenigen, der sie aufnimmt, beeinflussen. Und je öfter er die gleichen Gedanken denkt umso mehr ist jeder unter dem Einfluss seiner Ideen. Und so hat jeder Mensch, eine gewisse Willenskraft, eine gewisse Vorstellung, die er irgendwie verteidigt, oder auch vertritt, solange vertritt, bis er selber einsehen muss, dass sie nicht ganz in Ordnung ist. Und so hatte Bruno Gröning seine bestimmten Aussprüche, seine bestimmten Ratschläge. Er sagte nicht viel, aber er sagte, dass was notwendig ist. Und dazu möchte ich einen Ratschlag genauer beleuchten, meine lieben Freunde. Und zwar, den Ausspruch, Freunde immer bei der Wahrheit bleiben. So jetzt haben wir das Problem, wie ist das gemeint? Freunde immer bei der Wahrheit bleiben. Soll man jeden ins Gesicht sagen, was man sich denkt? Ist es die Wahrheit überhaupt, wenn man jemanden etwas sagt. Liebe Freunde, zunächst hat Bruno Gröning mit dem Ausspruch gemeint, für sich selbst bei der Wahrheit bleiben. Danach trachten, sich selbst zu erkennen. Wer bin ich? Wie bin ich? Was bin ich? Und zu sich selbst ganz streng, ganz genau zu den Leuten sagen, bin ich derjenige, der ich mir einbilde zu sein? Dann sagt er noch, Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Man soll sich nicht selber etwas vormachen. Und sehr viele Menschen machen sich etwas vor. Entweder sie sind überheblich, oder umgekehrt sie halten nichts von sich. Sie sind irgendwie passiv, sie trauen sich nicht. Beides ist schlecht, der Mensch soll wissen, dass er vieles kann, wenn er es will. Und so soll man zunächst bei sich selbst, bei der Wahrheit bleiben. Was will ich, was kann ich, was traue ich mir zu? Und dann muss man wissen, wir sollen wissen, was wir wollen. Wie der Bruno gesagt hat: „Wissen sie wirklich, was sie wollen?“ Überlegen sie mal, ob sie das genau wissen, was sie wollen. Was wollen sie? Da war ein bisserl ein verzweifelter Ausdruck in den Menschen, liebe Freunde. Weil sie wirklich nicht gewusst haben, vorauf Bruno hinaus will. Hat er gesagt: „Wenn sie das Gute wollen, so kommt das Gute!“ Wenn sie das Gute beiseite schieben, dann kommt nicht das Gute, da kommt die Störung, da kommt das Ungute, dann kommt die Belastung. Der Mensch belastet sich selbst. Durch die Gedanken, die er aufnimmt, ja klar, weil der Mensch Angst hat, wenn der Mensch ……, wenn der Mensch verzweifelt ist, da belastet er den Körper. Weil er kein Vertrauen hat, und da hat Bruno gesagt, man muss wissen, was man will. Wie der Wille so der Gedanke, der Gedanke bewegt den Menschen zur Tat. Also müssen wir uns einmal selbst erkennen, selbst sagen, aha so einer bist du. Ja gut, wenn du so einer bist, dann musst du eben die Folgen tragen, von dem wie du bist. Das ist einmal die eine Seite und die andere Seite ist dann so, dass man mit Menschen zusammen ist. Dass man aber auch die Menschen ganz sachte, ganz liebevoll führt. Denn wenn man einen Menschen seine Wahrheit ins Gesicht sagt, wo man sagt, des ist die Wahrheit. Und den Mensch dadurch kränkt, den Menschen dadurch beleidigt, den Menschen dadurch aus der Ruhe bringt, so müssen wir die Folgen tragen. Wenn wir glauben, eine Wahrheit sagen zu müssen. Und noch was ist interessant, jeder hat seine eigene Wahrheit, er glaubt so wie er denkt, so wie er ist, das ist die reine Wahrheit. Aber in Wirklichkeit hat er nur eine subjektive Wahrheit. Das, was er erlebt hat, wenn er glaubt, das kann er hinausposaunen. Nur er hat recht, so muss er dafür gradestehen. Es sollte nur bitte, das ist ja nur ein kleiner Auszug, die subjektive Wahrheit der Politiker. Jeder glaubt, er hat recht. Ja und das entscheiden, die Folgen entscheiden, ob er recht hat oder nicht. Und da hat der Bruno auch gesagt, immer bescheiden bleiben. Wenn man bescheiden ist und sagt, ich bin ein Unwissender, ein kleiner Mensch, der von der wirklichen Wahrheit abhängig ist, so kommen die richtigen Gedanken. Und zwar durch die Gedanken der Belehrung, wo man sagt, ach ich bin derjenige, der das alles weiß. Sondern die Gedanken der Hilfe, wie kann ich den Menschen helfen? Und da kommen, wenn man sozusagen in Liebe den Menschen helfen will, dann kommen die richtigen Gedanken. Das ist ein Problem, wie wir mit der Wahrheit umgehen. Einmal hat er eine Dame gefragt, soll mal erzählen, was sie wohl findet? Na und die Dame hat natürlich zunächst mit einer Lobeshymne über Bruno angefangen. Hat der Bruno gesagt: „Liebe Frau, ich möchte die Wahrheit wissen. Ich möchte von Ihnen nicht beschmust werden. Ich möchte nur wissen, was Sie empfinden!“ Die Dame hat dann kein Wort mehr darauf gebracht, und zwar hat Sie aus dem Hintergrund, weil Sie nicht mehr gewusst hat, weil Sie vollkommen aus dem Konzept gebracht, weil er gesagt hat: „Ich will von Ihnen nicht beschmust werden!“ Also gut des war des eine, da hat er gesagt, man soll nicht immer grübeln. „Grübeln Sie nicht so immer“, hat er gesagt. „Wer grübelt, verliert Energie. Lernen sie ihre Gedanken zu beruhigen, lernen sie ihre Gedanken abzuschalten!“ Und besonders in der Gemeinschaft, oder während der Gemeinschaftsstunde, soll man nicht dazu übergehen, dass man sagt, was man denkt. Einmal hat er gesagt: „Jetzt denken Sie doch nicht immer an ihre Leberknödel, die Sie zu Hause kochen werden. Wenn Sie zu Hause sind, dann können Sie an die Leberknödel denken. Aber jetzt hier in der Gemeinschaft, haben die nichts zu tun. Nur das Gute, das Göttliche, die Heilung aufzunehmen!“ Und dann noch etwas sehr interessant, was …… Bruno Gröning wollte nicht, dass man seine Person in den Mittelpunkt stellt. Er hat gesagt: „Das, was ich sage, ist die göttliche Lehre und die göttliche Lehre ist vollkommen unabhängig, von dem, der das ausspricht!“ Denn wenn man sich immer an die Person hält, es gibt ja immer wieder Menschen, die sagen, der eine sagt das Richtige, der andere sagt das Richtige, wir müssen es von den Wahren bekommen, hat er gesagt. Sie müssen die Lehre aufnehmen. Sie müssen das Göttliche tun und nicht immer an …… Dazu hat er noch gesagt: „Ich brauche keine Anhänger. Ich brauche nur Menschen, die den Weg gehen. Die für sich selbst den Weg gehen!“ Und wenn man so über die Erde blickt, soviel Religionen, soviel Konfessionen. So viele hängen an ihren Meistern, ob es jetzt Buddha ist, oder jemand Anderer, nur der. Wisst ihr Freunde, dass das deshalb so ein Problem ist, weil dann die Menschen guten Willens, nie die Einheit finden. Es gibt in jeder Religion, gute Menschen, die das Gute wollen und trotzdem kommen die nicht zusammen, weil der eine sagt, nur dieser Prophet sagt richtig, der andere nur dieser usw. und heut zutage gibt es so viele Richtungen, warum? Sie hängen an dem Lehrer und nicht an der Lehre. Es gibt nur eine göttliche Lehre. Es gibt nur eine Anwendungsmöglichkeit. Ein Rezept sozusagen unter Anführungszeichen, wie wir leben sollen, um schöpfungsgerecht, jetzt habe ich das Wort, schöpfungsgerecht zu leben. Das heißt, das Beste aus dem Leben zu machen! Wenn man überheblich ist, ist es nicht gut. Wenn man sich nicht traut, ist es ebenfalls nicht gut. Also sollen wir ein Selbstbewusstsein entwickeln, dass wir aber dem göttlichen Bewusstsein unterstellen. Bruno hat gesagt: „Der Mensch ist ein göttliches Geschöpf. Der Mensch selber ist göttlich, natürlich nicht Gott“, so hat er wörtlich gesagt. Aber göttlich ist der Mensch, weil er eben als Schöpfung, als Geschöpf der Schöpfung dienen soll. Aber wie kann ich der Schöpfung dienen, wenn ich selber nicht weiß, was ich will? Wenn ich selber nicht weiß, was ich soll? Wenn ich selber nicht weiß, was ich kann? Und dann ist da noch ein Problem, dass der Mensch dazu neigt, sich von anderen beurteilen zu lassen und beeinflussen zu lassen. Ja, was wird denn der sagen? Oder, ja was wird denn die usw., von mir wollen? Und wenn man immer wieder auf andere Menschen hört, weil man selbst kein eigenes Bewusstsein hat, keine eigene Überzeugung hat, so kommt man in den Strudel der negativen Einflüsse, der negativen Gedanken, wo man nicht weiß, was man will. Und daher wieder der Ratschlag Bruno Grönings, man muss aufpassen. Bruno Gröning hat immer ganz kurze Sätze gebracht, ganz kurze Hinweise. Interpretieren müssen wir das selber. Z.B. hat er gesagt: „Nicht menschenhörig sein, sondern gotthörig werden!“ Wenn man irgendwelche Pläne hat, meine Freunde, so ist das sehr gefährlich, menschenhörig zu sein. Wenn man z.B. etwas plant oder durchsetzen will und andere trifft und eine Frage stellt, den fragt oder jenen fragt, gibt jeder eine andere Antwort und zuletzt sagt man, ja, jetzt weiß ich wieder nicht, was ich tun soll. Wie es so schön heißt, jetzt steh ich da, ich armer Thor und bin so klug als wie zuvor, aus Goethes Faust. Ja, also muss man soviel Selbstvertrauen haben. Selbstvertrauen ist aber auch gleichzeitig Gottvertrauen. Und wenn man das Vertrauen zu Gott hat, zu der Führung Gottes, zu der Hilfe, zu der geistigen Hilfe, dann bekommt man die richtigen Einfälle. Dann wird man innerlich gestärkt, sozusagen so, jetzt mache ich das. Jetzt wird, weil ich das Gute will, mache ich es. Und dann gelingt es auch meine lieben Freunde. Es ist so wichtig und da sind wir wieder bei der Selbsterkenntnis, dass wir erkennen, dass wir mehr Fähigkeiten haben, als wir uns zutrauen. Ja, andere Menschen, die blähen sich auf, wie ein Luftballon und reden und reden und reden und bringen nichts zusammen. Das sind diejenigen Menschen, die von sich mehr glauben, als dahinter steckt. Und wieder das Gegenteil, wo es heisst, mein Gott, ich habe kein Selbstvertrauen, ich traue mich nicht, das oder jenes zu beginnen, oder das oder jenes durchzuführen. Und die brauchen eben Gewissheit, dass Sie sich in die göttliche Schwingung begeben sollen, dass Sie das Gute wollen, wollen wie der Wille so der Gedanke. Und das Sie dann die richtigen Gedanken bekommen, um das Richtige zu tun. Und ich muss auch ganz zum Schluss wieder darauf hinweisen, bevor ich zu Bruno gekommen bin, war der Körper so belastet und auch meine Umgebung hat überhaupt nichts von mir gehalten, der arme Kerl usw. Ich hatte kein Selbstvertrauen, kein Selbstvertrauen. Und so bin ich zu Bruno gekommen. Und da hat der Bruno gesagt: „Fredy du bist ein gleichberechtigter Mensch!“ Und das möchte ich allen sagen, unabhängig von Ihrer persönlichen Situation, unabhängig von Ihrem persönlichen Glauben an sich selbst oder auch Unglauben an sich selbst, sind Sie ein vollwertiges, von Gott bestimmtes Menschenkind. Jetzt habe ich etwas ganz Interessantes gesagt, der Unglaube an sich selbst. Wie viele Menschen leiden darunter, dass Sie glauben, Sie können zu wenig. Dass Sie glauben, Sie sind nicht fähig Dinge zu tun und dann sind Sie es nicht, liebe Freunde. Man kann vieles geistig tun, durch Gedanken tun, durch Beratschlagung tun. Man braucht gar nicht immer Bärenkräfte dazu, um anderen Menschen helfen zu können. Auch das gehört zur Wahrheit. Auch das gehört dazu, dass man sagt, aha so bin ich körperlich, aber ich kann ja mehr. Ich kann ja ein Werkzeug Gottes sein. Ich kann ja das Gute aufnehmen und weitergeben. Das gehört auch zur Selbsterkenntnis. Wie der Bruno sagte: „Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung, ist der erste Weg zur Besserung!“ Wobei man unter Selbsterkenntnis auch achten muss, dass man sich nicht überschätzt. Man darf sich nicht unterschätzen, man darf sich auch nicht unterschätzen. Und am ärgsten, meine Freunde, am aller ärgsten sind die Großmaulmenschen. Die reden und reden und reden und schimpfen in allem Alter, und wenn man sie dann auf die Probe stellt, dann sind sie …… Bruno hat nicht viel gesprochen, Bruno hat nur das Richtige gesagt. Und einmal hat Bruno gesagt: „Genau genommen brauche ich kein Wort zu sagen. Sie müssen sich nur richtig einstellen und dann geschieht, was geschehen soll!“ „Wenn ich hereinkomme“, hat er gesagt „und die Freunde beachte, beobachte“, jeden Einzelnen hat er zuerst genau angeschaut, bevor er zu sprechen angefangen hat. „So“, hat er gesagt, „ich bin fertig, ich kann jetzt wieder gehen, ich muss nicht bleiben. Es ist all das geschehen, was geschehen soll!“ „Ach, schauen Sie doch nicht so entsetzt“, hat er gesagt, „natürlich bleibe ich, aber es wäre nicht notwendig! Wenn ich jetzt zu Ihnen spreche, so sollen Sie acht geben, so sollen Sie das in sich einwirken lassen. In sich speichern, weil das, was ich zu sagen habe, ist für Sie notwendig. Nicht für mich, für mich ist es nicht notwendig, ich brauche nicht sprechen. Ich spreche ja nur aus Liebe zu den Menschen, um Ihnen helfen zu können!“ Dann hat er gesprochen, dann hat er erzählt und dann sind halt so zwei Stunden vergangen, wie im Fluge vergangen. „Und seht“, hat er gesagt, „so, jetzt habe ich vieles Wahres, vieles Göttliches gesagt. Was haben Sie sich gemerkt? Liebe Freunde, ich kenne Sie. Ich bin schon froh, wenn Sie nur ein Prozent sich merken von dem, was ich gesagt habe. So bescheiden bin ich“, hat der Bruno gesagt, „soviel habe ich Ihnen gesagt und was haben Sie sich gemerkt?“ Die Menschen sind nicht gewillt, zu hören! Sie lassen das alles an sich vorbei plätschern, was so gesprochen wird! Ist ja logisch, weil meistens wird ja unwichtiges gesprochen und dann denkt man sich, red nur ruhig weiter, mir ist das wurscht. Und dann hat der Bruno gesagt: „Ja, aber die Menschen sollen auch doch darauf achten, auf das Wahre, sonst streikt das Ohr!“ Also Menschen, die nicht hören wollen, auch als Kind nicht hören wollen, oder auch gute Ratschläge nicht hören wollen, die werden taub, weil das Ohr abschaltet. Da sagt eine Dame: „Herr Gröning sprechen Sie doch lauter, ich bin schwerhörig.“ „So“, hat er gesagt, ganz leise, „so, hören Sie mich jetzt?“ Ganz leise, ganz leise. „Spreche ich jetzt laut genug?“ Noch leiser hat er das gesagt. „Ja, ja jetzt kann ich hören, jetzt verstehe ich sehr gut.“ Alle haben gegrinst. „Ja“, hat er gesagt, „jetzt wollten Sie hören, darum haben Sie es gehört. Und in Zukunft, seien Sie in Zukunft aufmerksamer, wenn jemand das Gute sagen will. Und wenn jemand das Ungute sagt, dann machen Sie einfach Ihr Ohr zu! Aber Sie sollen das bewusst tun“, hat er gesagt, „und nicht unbewusst!“ Also bewusst hinhören und bewusst weghören. Das ist das Geheimnis. Wer hinhört, wer auf irgendetwas hört meine lieben Freunde, der nimmt das Gehörte auf. Wer sich über irgendetwas ärgert, der ist mitbeteiligt. Z.B., das ist ja das Gefährliche, wenn man beim Fernsehen beteiligt ist, emotional beteiligt, wenn man die Nachrichten hört, oder schaut, und sich darüber aufregt, hat man schon aufgenommen. Wer das Ungute beachtet, fördert es. Das ist das Geheimnis meine Freunde. Wenn man aber sagt, oder soweit ist zu sagen, das ist nicht mein Problem, es ist zwar nicht in Ordnung, aber ich beteilige mich nicht daran, sondern ich stelle mich auf die Ordnung ein, dann dient man dem Guten. Aber in dem Augenblick, so komisch es klinkt, wo man sich über irgendetwas empört, beteiligt man sich und verstärkt das Ungute. Das ist nicht von mir, ich würde das nicht aussprechen, wenn ich es nicht gelehrt bekommen hätte. Und so kann der Mensch vieles tun. Er kann es auf der positiven Seite tun, aber er kann es leider, leider allzu oft auf der negativen Seite tun. Und momentan ist eine große Spannung auf der Welt, das wissen wir, weil sich der Präsident Busch etwas eingeredet hat, was er selber glaubt, und wo er dann wahrscheinlich doch hoffentlich gebremst wird. Nun, was sollen wir tun meine Freunde? Wir sollen nicht darauf achten, das heißt, wir sollen auf das Gute achten. Wir sollen uns dem Guten hinwenden. Wir sollen sagen, Gott ist allmächtiger als ein Präsident. Und wir vertrauen auf Gott, weil wir sind das Werkzeug Gottes. Und wir beten darum und wir stellen uns darauf ein, dass diese Erde nicht gefährdet ist, dass diese Erde nicht zerstört oder gestört wird. Das ist unsere Arbeit. Also nicht gegen das Ungute sein, sondern nur für das Gute arbeiten, das ist stärker. Wer das Ungute ablehnt, verstrickt sich nicht im Unguten. Wer das Gute befürwortet und sagt, das Gute ist stärker, Gott ist stärker. Der verbindet sich mit dem Göttlichen. Einmal hat Bruno gesagt: „Wer ist stärker, Gott oder Stalin?“ Damals war Stalin. „Glauben Sie wirklich das Stalin stärker ist als Gott?“ Und dann hat er bewiesen, das war die Ungarnkrise, dass Gott stärker war, weil die Freunde an die Stärke Gottes geglaubt haben. Weil Sie die Stärke Gottes in sich aufgenommen haben und sozusagen Diener und Befürworter des Guten geblieben sind. Wann ist der Mensch schwach? Der Mensch ist schwach, wenn er Angst hat. Wann hat der Mensch Angst? Der Mensch hat Angst, wenn er sich vom Unguten bedrohen lässt. Weil er das Ungute sozusagen höher einschätzt, als das Gute. Das ist das Geheimnis, meine Freunde, und das ist auch das Geheimnis der Heilung, wie Bruno gesagt hat, oder wie auch Christus gesagt hat: „Dein Glaube hat dir geholfen!“ Und jeder der sagt, jeder Geistheiler, jeder Arzt der sagt, ich heile, ist schon ein Scharlatan. Ist schon überheblich, glaubt schon er ist derjenige, welcher, der das kann und muss früher oder später an seiner Überheblichkeit scheitern, weil er dann selber das Ungute aufnimmt und vom Unguten eben überfordert wird. Und derjenige, der sagt, ich heile nicht, ich kann nur den Weg zeigen, es heilt, das Göttliche heilt, ja, der zeigt uns den Weg. Ich habe z.B. erlebt, dass, müssen Sie eigentlich die Hände verschränkt haben? Besser, wenn Sie locker bleiben. Für Sie ist es besser, für mich ist es egal. Aber wenn Sie locker sind, wenn Sie die Hände nicht verschränken, können Sie viel mehr des Guten aufnehmen, das ist der Hintergrund, weil Sie keinen Kurzschluss machen. Ist nur ein Ratschlag, ein gut gemeinter Ratschlag. Ja, was ich sagen wollte, in dem Augenblick, wo wir Vertrauen haben, nehmen wir das Gute auf und können von niemanden unter Druck gesetzt werden. Also der Mensch, der erkennt, dass er ein geistiges Wesen ist, ein unsterbliches geistiges Wesen, das muss man auch erkennen, dass nur vorübergehend einen Körper besitzt, um zu lernen, in dem Augenblick hat die irdische Macht die Bedrohungsmöglichkeit verloren. Wie der Bruno gesagt hat: „Meinen Körper können Sie kaputt machen, aber mich nicht!“ Und nur, wenn man Angst um den Körper hat, meine Freunde, sind wir erpressbar. Wie oft hat man erlebt, wo jemand bedroht worden ist. Dass er dann gesagt hat, dass derjenige gesagt hat, was willst du von mir? Schlag zu, wenn du willst, bring mich um. Ich habe keine Angst, ich bin nicht der Körper. Und der andere hat losgelassen. Das ist die stärkste Waffe, die man haben kann, wenn es einem gelingt, über den körperlichen Realitäten zu stehen. Schlag doch zu, du triffst nur meinen Körper, das muss man sich einmal vorstellen. Das ist ja der Hintergrund, wo es auch in der Bibel steht, wenn dir jemand eine Ohrfeige gib, halte die zweite Backe hin, warum? Weil der andere schockiert ist, der andere erwartet Widerstand und wenn man keinen Widerstand gibt, schlägt der andere ins Leere. Zum Streiten braucht man immer zwei oder drei. Ist nicht lustig, wenn man keine Antwort gibt, gar nicht lustig, gar nicht. Aber das ist eine große Waffe, wenn man nicht immer zurückgibt. Also wie gesagt, das, was Bruno gesagt hat und das möchte ich noch einmal dezidiert sagen, sind Lebensweisheiten, die wir brauchen, um mit dem Leben fertig zu werden. Um das Gute, das Richtige, aus dem Leben zu machen. Um überhaupt das Leben sinnvoll zu nützen. Ja das ist es. Das ist das Geheimnis. Und es ist egal, wie alt der Körper ist, meine Freunde. Solange wir im göttlichen Schwingen, solange wir im göttlichen Leben, solange wir Erfahrungen sammeln mit der göttlichen Kraft, haben wir eine Lebensberechtigung, unabhängig vom Körper. Hat der Bruno immer wieder gesagt: „Schauen Sie nicht auf das körperliche Leben. Wenn Sie bis zum letzten Atemzug lernen, was das Gute vermag. Wenn Sie in der guten Überzeugung leben, haben Sie das Leben richtig erlebt und nicht verlebt!“ „Erleben Sie ihr Leben“, hat er gesagt, „aber verleben Sie es nicht!“ Auch eine sehr interessante Sache. Und noch was hat er gesagt: „Jede Sekunde, wo Sie diesen Körper von Gott haben, Gott hat Ihnen das größte Geschenk gemacht, nämlich den Körper zu besitzen. Jede Sekunde, wo Sie diesen Besitz nützen, ist ein Dank an Gott. Nützen Sie das Geschenk, seien Sie dankbar für dieses göttliche Geschenk, den Körper!“ Sehen Sie meine Freunde das sind Sachen, das sind Tatsachen, die man nirgendwo anders hört. Klingt vielleicht oft ein bisser’l komisch. Manche denken na ja, jetzt hat er ja aber wirklich übertrieben. Meine Freunde, das sind keine Übertreibungen. Ich habe auch gedacht, wenn Bruno etwas zu mir gesagt hat, na jetzt hat er aber ein bisser’l dick aufgetragen. Und jetzt muss ich sagen, nach so vielen Jahren, es hat alles gestimmt, was Bruno zu mir gesagt hat. Alles, alles, meine Freunde. Und man möchte es nicht glauben. Er hat z.B. gesagt: „Mit diesem Körper kannst du am meisten lernen. Mit diesem deinen Körper kannst du am meisten lernen!“ Ja, meine Freunde, wer hätte das gedacht? „Danke Gott, dass du diesen Körper von ihm erhalten hast!“ Klingt so komisch, man kriegt einen Körper, der fast gar nichts kann. Nicht einmal die Papperlatur (Sprache) hat damals richtig funktioniert, nicht einmal das. Und trotzdem, obwohl fast nichts funktioniert hat, danke Gott, dass du diesen Körper hast. „Und sei dankbar und nimm diesen Körper so an, wie er dir gegeben wurde!“ Heut zutage weiß ich, heute nach so vielen Jahrzehnten weiß ich, dass er recht gehabt hat. Er hat dann noch gesagt: „Wenn du das glaubst, was ich dir sage, dann ist es gut! Und wenn du es nicht glaubst, dann musst du weiterhin die Folgen tragen!“ Was ist mir anderes übrig geblieben, als zu glauben und das Richtige zu tun und mich zu bemühen und immer wieder Vertrauen zu haben. Immer wieder vertrauen, vertraue und glaube, heißt es. Und wir haben Situationen durchlebt, wo man geglaubt hat, na jetzt ist es aber aus. Oder diese größte Prüfung meines Lebens, wie meine Frau gestorben ist. Na haben sie gesagt, jetzt ist es aber mit dem Fredy aus. Jetzt hat er seine Stütze verloren. Und einige haben sogar gesagt, so Fredy, jetzt mach einmal schnell dein Testament, du hast nimmer lange Zeit. Habe ich mir gedacht, aha! Na ja, dann werde ich es Ihnen halt zeigen, was Gottvertrauen ausmacht! Ist ja eigentlich eine Frechheit so eine Bemerkung, gel? Einige haben versucht mich herunterzumachen, einige mir den Mut zu nehmen. Nur die Freunde, ihr habt dran geglaubt, dass ich weiter mach und die anderen Freunde haben daran geglaubt und ich bin halt dankbar, weil ich habe gesagt, ich habe die Freunde, die an mich glauben, also werde ich weiter machen. So ist es, so ist die Prüfung gewesen. Und das Interessante ist ja, dass es dann so geführt wurde, dass ich erst recht aktiv geworden bin. Erst recht jetzt habe ich alles selber in die Hand genommen. Und die Bücher sind erst danach entstanden, interessant. Also ich hab die Wahl gehabt. Entweder in den Abgrund hinunterzustürzen, ich habe den Abgrund vor mir gesehen, interessant. Das war kein Traum. Das war eine Vision. Ich habe den Abgrund vor mir gesehen. Ich bin vor dem Abgrund gestanden, oder gesessen. Und dann habe ich gesehen, wie eine Brücke entsteht, eine goldene Brücke, ans andere Ufer. Und dann habe ich eine Stimme gehört: „Es steht dir frei, die Brücke zu benutzen oder in den Abgrund hinunterzustürzen!“ So, habe ich gesagt, so und jetzt fangen wir neu an. Jetzt ist Schluss, habe ich gesagt, jetzt fangen wir neu an! Und in dem Augenblick, wo ich das gesagt hab, wo ich den Entschluss gefasst habe, war der Abgrund weg. Und ich habe eine wunderschöne, glatte Landschaft mit einem Weg gesehen, der sich durch die Ebene schlängelt. Also man sieht, die Vorstellung machts. Und wenn man das Gute, an das Gute nicht glaubt, so unterliegt man dem Unguten, das ist klar. Und wenn man aber an das Gute glaubt und an sich glaubt, hat man nicht mehr die Ängste z.B., sondern man kann, aufgrund der Erfahrung, den anderen Menschen helfen, dafür bin ich dankbar. Und ich kann auch nicht oft genug sagen, betonen, wie dankbar ich bin, dass ich nun durch das technische Wunder, den Computer, die Möglichkeit habe selber zu arbeiten. Bruno hat immer wieder gesagt: „Seien Sie froh, dass wir das technische Wunder haben, um das natürliche Wunder erklären zu können!“ Bruno Gröning hat nie die Technik abgelehnt. Bruno Gröning hat die Technik benutzt, um das Natürliche zu erklären. Damals hat er gesagt: „Der Fredy wird alles sich merken, es wird alles aufgezeichnet, wie auf einem Tonbandgerät!“ Was würde er heute sagen? Beim Fredy seinem Gehirn, wird es genauso gespeichert, wie auf der Festplatte vom Computer. Weil er hat immer die neueste Erfindung, die letzte Erfindung, hat der Bruno immer verwendet, um Beispiele, um den Menschen anhand von Beispielen, sich den Menschen zu erklären. Z.B. hat er auch gesagt, er hat gesagt: „Die Heilung ist kein Wunder, sondern ein natürlicher Vorgang, wenn man das Richtige aufnimmt, das Richtige tut und das Ungute von sich weg lässt!“ Die Heilung ist ein natürlicher Vorgang, wenn man das tut. „Ein Wunder ist der Mensch selbst“, hat er gesagt. „Der menschliche Körper ist ein Wunder!“ Wie er arbeitet, wie er funktioniert, wie er sich regelt. Das war vor fünfzig Jahren. Ja und jetzt wissen wir, durch die moderne Medizin, wird das Ganze genau erforscht. Dass dieses körperliche Wunder niemals ganz erforscht werden kann. Das Leben ist ein Wunder, wir sollen dieses Wunder annehmen. Wir sollen diesen Körper annehmen, wir sollen auf den Körper achten und ihn nicht belasten. Was glauben Sie wohl, was bei jedem Wutausbruch, bei jeder Traurigkeit, bei jeder Verzweiflung, was da im Körper für eine Unordnung geschaffen wird. Ja, warum kriegt man denn Herzklopfen, wenn man sich aufregt? Warum kriegt man Magenschmerzen? Warum wird einem Übel, wenn man sich aufregt? Das ist doch alles keine Materie, das ist doch immateriell. Ärger hat nichts mit der Materie zu tun. Traurigkeit, Verzweiflung, das ist ja nichts Materielles? Warum wird aber dann der Körper so belastet? Das muss man sich überlegen. Wir nehmen Gedanken auf, und in dem Augenblick, wo uns das Gute bewusst wird, fühlt sich der Körper wohl. Ist der Mensch freudig, ist er glücklich. In dem Augenblick, wo wir aber auf das Andere, auf das Negative hören, wo wir hinübergleiten, in den Zweifel, in die Unordnung, in den Unglauben, nimmt der Körper andere Gedanken auf. Der Mensch hat plötzlich Angst, der Mensch fühlt sich plötzlich nicht wohl. Der Mensch gerät in Wut und bums, kommt der Herzinfarkt. Ja, es ist so, es ist so. Also, meine Freunde, wir leben nicht um, uns zu ärgern. Wir leben nicht, um uns zu kränken. Wir leben nicht, um anderen auf die Nerven zu fallen. Wir leben, im Grunde genommen soll man sich bewusst sein, dass wir unser Leben möglichst harmonisch gestalten sollen und nicht über kleine Dinge uns ärgern. Nicht über kleine Dinge uns stören lassen, die in Wirklichkeit nur uns selbst belasten. Was der Mensch beachtet, das nimmt er auf. Man braucht nur mal schauen, in der Wohnung herumschauen z.B., wenn ein Bild schief hängt uhh, das stört einem. Das stört einem so lange bis das Bild wieder gerade hängt. Ich kann nicht aufstehen und das Bild gerade richten, ich kann nur wegschauen. Und dann, wenn jemand da ist im Zimmer, sage ich, geh bitte, kannst du das Bild gerade rücken. Mein Gott bist du hakelig (penibel), wenn dich sogar das Bild stört. Ja sage ich, es stört, weil es mathematisch schief hängt. Ja Freunde, aber es gibt nicht nur Bilder, die einem stören, es gibt auch Charaktereigenschaften von Anderen, die einem stören und das ist ja noch viel, viel schlimmer. Das ist deshalb schlimmer, weil man sie nicht so mir nichts, dir nichts gerade rücken kann. Da gibt es nur eines meine Freunde, dass die Liebe und die Einsicht und das Darüberstehen stärker ist, als das, was einem stört. Tun wir doch darüberstehen, wenn etwas nicht sogleich in Ordnung zu bringen ist. Dann lernen wir darüberzustehen, ist auch ein guter Tipp. „Beachten Sie das Gute“, hat der Bruno gesagt. Das Ungute da soll man darüberstehen. Das ist es und drum komme ich immer wieder gerne nach Judenburg und ich komme auch gerne nach Graz, um den Freunden hilfreich beizustehen. Ich will nicht belehren, ich will nicht groß tun, ich sage nur das, was Bruno gesagt hat, damit die Freunde die Hilfe bekommen im Leben, die Sie brauchen. Damit Sie das Leben so nützen, wie es von Gott erwartet wird. Und wo man dann einmal ganz bewusst, das ist auch ein Problem, das glaubt auch fast keiner, wenn man sagen wir mal hinübergeht und zurückschaut. Was hast du denn gemacht dein ganzes Leben? Muss man sich selber Rechenschaft abgeben. Einer hat so und so viele körperliche Jahre am Buckel (Rücken), ob man jetzt achtzig oder neunzig ist, oder jünger ist. Man soll immer so leben, dass man doch nachher sagen kann, ich habe mein Bestes gewollt und ich habe mein Bestes getan, um die geistige Erkenntnis zu bekommen. Das ist das Geheimnis. Und wenn Bruno Gröning z.B. gesagt hat: „Leben Sie stets so, als wäre es ihr letzter Tag!“ Na bitte, wenn wir uns vorstellen, heute ist unser letzter Tag, da möchte man doch vieles, vieles, auf einmal ist man gütiger, auf einmal ist man nachsichtiger. Es ist ja sowieso der letzte Tag, es ist ja sowieso wurscht, warum soll ich mich noch ärgern. Aber der Bruno hat das so gemeint, dass man jeden Tag immer wieder sagt, ich lebe den Tag so, als wäre es mein letzter. Und dann kommt wieder ein neuer Tag und dann gewöhnt man sich, oder arbeitet sich in die Vorstellung hinein, dass man aus jedem Tag das Beste macht. So war des gemeint. „Und seien Sie dankbar für jeden Tag!“ Das ist auch ein Ratschlag gewesen. „Seien Sie dankbar für jeden Tag, der Ihnen von Gott zur Verfügung gestellt wird!“ Ich bin überzeugt, heute ist einiges gesagt worden, dass der Eine und Andere erstaunlich findet. Aber nehmen Sie es mal so hin, ohne viel darüber nachzudenken. So wie Bruno gesagt hat: „Das, was hier gesagt wird, brauchen Sie nicht zu glauben, aber überzeugen Sie sich. Tun Sie’s nicht abwerten, tun Sie’s auch nicht anzweifeln. Das Gute soll man nicht anzweifeln. Überzeugen Sie sich von dem, was gesagt wurde!“ Mehr kann ich nicht raten und will ich auch keinem raten. Jeder ist seines Glückes Schmied und jeder ist für sich selbst verantwortlich. Und jeder kann aber auch viel, viel für sich tun, wenn er weiß, worum es geht. Und das ist der Sinn von unserer Gemeinschaft. Ich danke für die Aufmerksamkeit. Herr Wallner: Auch wir danken allerherzlichst für diese ausführliche, ich möchte hier sagen, Rückschau, unseres schönen gemeinsamen Lebens. Viele Jahre haben wir zusammen verbracht, ich denke noch daran, wie wir beim Lerchbaumer erstmals zusammen gekommen sind. Es war eine Sonderaufgabe damals, und da hat mir eine Frau gesagt, die auch dort war: „Hören Sie, ich habe …… Die Dame hat zu mir gesagt: „Ernst das könnte ich nicht.“ Sage ich, ja warum nicht? Wenn Sie ein bisschen eine Liebe empfinden und vorstellen wie schwer, dass das für einen Menschen ist, der sich so gar nicht bewegen kann. Es war doch selbstverständlich, von da bis heute hab ich immer und immer wieder getrachtet, dass dir alles gelingen soll, was du vor hattest, das hat wunderbar geklappt, ja. Ich habe mich gefragt, wenn ich daran denk, Bruno Gröning hat damals gesagt, wie ich ihm die Hand gegeben habe in Rosenheim. Da habe ich gesagt, ich kann zwar nicht alles begreifen, was hier gesagt wird, aber ich werde mich bemühen. Hinter diese Wahrheit zu kommen, das ist etwas, was ich noch nie gehört habe. Er hat mich so lieb angeschaut, hat mir die Hand gedrückt und hat gesagt: „Ich werde Ihnen helfen dabei!“ Ich glaube, das war es auch, diese Wärme, die er ausgestrahlt hat, dass ich die Kraft bekommen hab, so immer wieder zu schauen, dass es ja klappt, dass es funktioniert. Ich kann euch sagen, gratuliere bis heute. Fredy: Und damals hab ich ausgeschaut wie ein Häuferl Elend. Du weißt es noch, du weißt es noch? Herr Wallner: Ja, ich weiß es noch. Das war wirklich, es ist ein Wunder. Wir haben diese Bestätigung, dass all das, was wir sprechen hier, das selber erlebt haben. Das ist so. Fredy: Ja und das Erlebte, das ist der Beweis. Wenn man es erlebt hat, das kann es einem niemand mehr nehmen, niemand. Herr Wallner: Und ich freue mich, wenn wir zu einem gemeinsamen Weg, eine Weile miteinander finden. Ich bin jetzt vierundachtzig und ich, ich habe so das Gefühl, die Neunziger werden wir schon machen. Unbekannte: Hoffentlich! Herr Wallner: Das ist ein Zweifel. Fredy: Also Freunde, jetzt entspannen wir, indem wir Vertrauen haben, immer bedenken, Gott ist stärker als wir Menschen es planen. Gott ist stärker als jede …… vertraue und glaube. Vertraue und glaube!