Mitschnitt vom 14.12.2002 im Kulturzentrum Graz

Die Kraft von Weihnachten

Fredy: Meine lieben Freunde, so hat Bruno Gröning immer seinen Vortrag begonnen und damit fällt mir ein, dass die Menschen die auf ihn hören, die mit Begeisterung seinen Worten lauschen, nicht nur Freunde sind, sondern seine speziellen Freunde. Und er wollte immer verstanden wissen, dass er die frohe Botschaft verkündet. Nicht nur zu Weihnachten, sondern immer wieder die frohe Bot-schaft, Freunde glaubet! Freunde vertrauet! Freunde wisset, dass ihr im Schutze Gottes seid, so ihr es nur wollt. Ja und Bruno Gröning ist zu uns gekommen, um die Botschaft Christi zu aktivieren, zu reaktivieren, wieder lebendig zu machen. Und wir in Österreich halten diese Tradition hoch, dass wir zuallererst uns immer wieder fragen, gehen wir den Weg? Den positiven Weg zu Gott. Sind wir noch auf dem Weg, oder lassen wir uns ablenken? Und so sagte auch Bruno Gröning: „Zweifeln Sie doch nicht immer das Gute an!“ Er kannte ja seine Pappenheimer (Freunde), da war dieses Wehwehchen und dieses Wehwehchen und immer kam dann der Zweifel, ja um Gotteswillen, was kommt jetzt wieder an Nega-tivem auf mich zu? Warum sagen wir nicht umgekehrt, wenn wir schon um Gotteswillen sagen, so seien wir doch überzeugt, dass das Gute auf uns zukommt. Dass wir das Gute jederzeit aufnehmen können. Dass wir, wenn wir wollen, immer in der Führung des Guten bleiben. Denn Bruno Gröning sagte weiter: „Das Gute an-zweifeln heißt, Gott anzweifeln. Und Gott anzweifeln, heißt sich selbst anzweifeln!“ Und das muss einem zu denken geben. Gott anzweifeln heißt, sich selbst anzweifeln. Mit anderen Worten, wir sind immer mit unserem Schöpfer verbunden, als wir gemeinhin annehmen. Nur haben es die Menschen immer wieder vergessen, immer wieder in dem Trubel des Alltags sind sie hinabgesunken in Zwangslagen, in Depressionen und was es da alles gibt. Und Gott, der ja seine Kinder liebt, wir sind ja die Kinder Gottes, lässt nichts unversucht uns auf den rechten Weg zu führen.

Vor zweitausend Jahren sandte er Jesus Christus, der zum ersten Mal die Lehre der Liebe brachte. Offiziell sagen wir mal, für die Menschen ist sehr viel schief gelaufen in den zweitausend Jahren, sogar die offiziellen Vertreter Jesu Christi haben enorme Fehler gemacht. Und jetzt kam Bruno Gröning und Bruno Gröning wusste von dem Weg. Es war ihm bewusst und ist ihm noch heute be-wusst, was der wirkliche Weg der Menschen zu Gott ist. Nämlich, dass man das Positive hervorhebt, dass man nicht immer wieder das Negative sieht und sich darüber ärgert. Dass man nicht gegen das Negative kämpft, was überhaupt keinen Sinn hat, sondern so viel Glauben und Vertrauen hat, dass doch schließlich das Gute siegt. Das wollte Bruno Gröning, will auch jetzt noch Bruno Gröning. Und wir haben die Aufgabe, das noch einmal und noch einmal und noch einmal den Freunden immer wieder klar zu machen. Ja und damals, als er mich zum ersten Mal fragte: „Willst du mir helfen?“ Habe ich ja gesagt, ohne es zu verstehen, was er damit meinte. Später hat er noch einmal gefragt: „Willst du mir helfen?“ Und da hab ich bewusst gesagt, ja. Ja, ich will! Und ich will dafür sorgen, dass diese Erkenntnis weiter verbreitet wird. Und da hat er gesagt: „Ja, dann ist es gut!“ Und wie ich in den Büchern geschrieben habe, konnte ich das nach meinen Möglich-keiten bis jetzt in die Tat umsetzen. Und immer wieder muss ich sagen, meine Freunde, wir haben zwar einen Körper, einen irdi-schen Körper, aber wir sind nicht der Körper. Wir sind ein ver-körpertes Geistwesen und das soll niemand vergessen. Und wenn wir Unruhe aufnehmen, wenn wir negative Gedanken haben, nega-tive Gefühle, wenn wir uns negativ äußern, so belasten wir uns, nicht nur wir, sondern auch unseren Körper. Der arme Körper muß oft sehr viel aushalten, meine Freunde. Wir bedenken gar nicht, was wir damit anrichten, wenn wir in eine Unruhe geraten. Da muss der Körper dagegen steuern. Tut er auch in hohem Maße. Nur im Laufe des Lebens tut er das eben nicht mehr immer mit und dann heißt es, ach ich bin krank. Ist auch falsch. Ich, das Geist-wesen bin nicht krank. Sondern man muss sagen, mein Körper ist in Unordnung gekommen. Bruno Gröning wollte auch das Wort Krankheit nicht er hat gesagt: „In Unordnung, der Körper hat das Ungute, das Böse aufgenommen!“ Ja heutzutage verstehen wir oft etwas anderes vom Bösen, aber der Bruno hat das so erklärt: „Alles was in uns Unordnung schafft, was keine Harmonie durch-kommen läßt, ist das Böse! Wir werden vom Unguten, vom Negativen, verführt, verlockt und verleitet und dadurch kommen nicht nur wir als Geistwesen vom Weg ab, sondern auch der Körper kommt in Unordnung!“ So und jetzt überlegen wir einmal Folgendes, meine lieben Freunde, was der Bruno gesagt hat: „Wenn der Körper in Unordnung ist, so hat das der Mensch selbst verursacht. Der Mensch ist schuldig geworden durch sein Leben, durch sein Handeln, durch sein Reagieren und hat den Körper in Unordnung gebracht!“ Und jetzt hat er was sehr Interessantes gesagt: „Daher hat der Mensch im Grunde genommen keinen Anspruch auf Heilung. Sondern, wenn er die Heilung bekommt, dann nur als Gnade Gottes!“ So jetzt stehen wir da.

Viele kommen in solche Kreise, weil sie geheilt werden wollen, gut. Und dann wird ihnen versprochen, wenn sie nur an Gröning glauben, kommt die Heilung zustande. Ist doch unlogisch. Bruno hat auch gesagt: „Nicht ich heile, sondern ES, das Göttliche führt zum Heil. Das Göttliche führt zum Heil!“ Das heißt, das hängt nicht von uns ab, das hängt auch nicht von Bruno ab, sondern es hängt davon ab, dass wir die Verbindung zu Gott aufbauen können, um anhand dieser Verbindung das Gute aufzunehmen.

Aber es geht ja weiter meine Freunde, es geht ja im Grunde genommen um die große Umkehr. Was dem Bruno Gröning sein großer Wunsch ist. Das heißt, so wie der Mensch lebt, so wie er mit dem Materiellen verbunden ist, so er sich nur mit dem Irdischen beschäftigt. Eine Frage, zu wieviel Prozent beschäftigen wir uns täglich mit dem Irdischen? Möge sich jeder selbst fragen. Also, so er sich nur mit dem Irdischen beschäftigt, kann er den richtigen Weg nicht gehen, weil er immer wieder abgelenkt wird vom Irdischen. Und warum beschäftigt sich der Mensch immer wieder mit dem Irdischen? Weil er sich selbst nicht kennt. Weil er glaubt, der Körper ist alles, weil er glaubt, jede Idee kommt vom Gehirn und schon glaubt er, er selbst ist Körper. Und das ist die grund-legend falsche Vorstellung. Weil der Körper ist vergänglich. Und wenn sich ein Mensch die Heilung des Körpers wünscht, so ist das etwas Vergängliches meine Freunde, weil eines Tages muss er ja sowieso den Körper verlassen. Natürlich ist es schön, wenn man eine körperliche Heilung bekommt und man soll dafür dankbar sein. Aber der Stellenwert liegt ganz woanders, meine Freunde. Das ist ja schon durch Jesus Christus klar geworden, wo auch Heilungen zustande gekommen sind, wo er gesagt hat: „Steh auf, nimm dein Bett und geh, aber sündige nicht mehr in Zukunft, damit dir nicht Ärgeres widerfahre!“

Was ich damit sagen wollte, der Weg, den uns Bruno Gröning geraten hat, nicht vorgeschrieben, nicht befohlen, geraten hat er uns den Weg. Das soll uns zu uns selbst finden. Das soll in unsere Seele hinein, in unseren Geist hineingeführt werden, damit wir uns selbst erkennen. Bruno Gröning hat auch gesagt: „Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung!“ Er hat nicht gesagt, das Wichtigste ist die Heilung. Er hat gesagt: „Das Wichtigste ist, dass wir endlich erkennen, woher wir kommen und wohin wir gehen, und dass diese Zeit mit dem Körper nur eine Lernperiode ist. Wo der Mensch vieles richtig machen kann, aber auch sehr, sehr viel falsch!“ Und noch dazu hat er ja gesagt, unser großer Freund: „Der Körper ist das größte Geschenk Gottes. Beachten Sie ihren Körper, muten Sie ihm nicht zu viel zu, belasten Sie ihn auch nicht zu viel, denn er dient ja dazu im Grunde genommen, geistige Erkenntnisse zu verwirklichen!“ Wenn wir uns entschließen, den Weg des Guten, den Weg des Geistigen zu gehen, dann reagiert der Körper positiv, dann fühlt sich der Mensch wohl. Der Mensch samt Körper, das muss ich immer wieder betonen, der Mensch ist nicht nur Körper, der Mensch ist auch Geistwesen und wenn man dem Körper etwas Gutes tut, dann haben wir den richtigen Weg gefunden.

Und einmal ist Bruno Gröning gefragt worden: „Wie weiß ich denn, ob ein Gedanke richtig oder falsch ist?“ Hat er gesagt: „Das ist im Grunde genommen ganz einfach. Wenn ein Gedanke uns erfreut, wenn er uns die Ruhe gibt, wenn er uns eine neue gute Idee bringt, dann sind wir entspannt, dann sind wir glücklich, dann ist er gut, der Gedanke. Wenn wir aber bei einem anderen Gedanken unruhig werden, wenn wir innerlich zu zittern beginnen, wenn wir uns nicht wohl fühlen bei dem Gedanken, dann soll man diesen Gedanken beiseite schieben, denn er kommt von der unguten Sei-te!“ Und so hat Bruno Gröning erklärt, dass der Mensch selbst, und das ist erstaunlich, der Mensch selbst kann nicht denken. Huu wie sich doch manche Menschen etwas einbilden auf ihre Gedanken. Ach, da habe ich eine Idee gehabt. Ja hat er gesagt, Sie haben diese Idee aufgenommen. Jeder Gedanke wird von außen aufgenommen und dann wird es dem Menschen bewusst, aber selbst hat der Mensch keine Gedanken produziert. Und zwar hat das den einen Grund, weil der Mensch nur Geschöpf ist, aber kein Schöpfer!

Er kann geistig nichts schaffen, er kann nur das, was von Gott vorgegeben ist, verwirklichen und in die Tat umsetzen. Und so gibt es zwei Gedankenquellen. Aus der guten Seite, aus der göttlichen Seite und auf der anderen Seite, wo man immer wieder in Versuchung geführt wird. Das ist doch bestimmt jedem von Ihnen, haben Sie schon erlebt, dass Sie plötzlich einen Einfall hatten der nicht in Ordnung ist, der Sie quält, der Sie in Unruhe versetzt. Den Sie gar nicht haben möchten. Jetzt können Sie natürlich nicht sagen, das stammt von mir, weil Sie es ja gar nicht wollten, Sie wollten es gar nicht. Also haben wir etwas aufgenommen. Seht meine Freunde, und da sollen wir vorsichtig sein. Wenn wir uns aufregen, wenn wir uns ärgern, dann nehmen wir etwas auf, aber nicht von der guten Seite. Und so sollen wir lernen, dass wir uns richtig einstellen. Wie der Bruno gesagt hat: „Wenn Sie die richtige Einstellung haben, dann werden Sie das Gute erleben!“ Na immer wieder hat es Bruno Gröning gesagt: „Geben Sie acht, dass Sie die richtige Einstellung haben!“ Und es kommt jetzt das Interessante, wenn wir auch mit geöffneten Händen da sitzen und sozusagen um Hilfe bitten, ist das noch lange nicht die richtige Einstellung. Das ist sozusagen nur die Vorbedingung und dann kommts. Dann werden wir ruhig, dann kommt die Erkenntnis, dann kommt das gute Gefühl. Und dann erst, wenn wir das gute Gefühl haben, wenn wir ruhig werden, wenn wir ausgeglichen sind, dann sind wir richtig auf das Göttliche eingestellt. Und das muss immer wieder betont werden, dass zur richtigen Einstellung, zur richtigen körper-lichen Einstellung, die richtigen Gedanken gehören, die Beruhi-gung der Gedanken meine lieben Freunde, dann kommt das Richtige.

Ich hab z.B. erlebt eine Frau, die ist in der ersten Reihe gesessen und sie haben immer geglaubt, wenn sie in der ersten Reihe sitzen, sind sie bevorzugt. Allgemein wollte ich das nur sagen. Und plötz-lich fängt diese Dame zu schluchzen an und zu weinen und die Tränen sind herunter geronnen. Hat der Bruno gesagt: „Aber liebe Frau, was ist denn los? Was haben Sie denn? Haben Sie irgendwie Schmerzen?“ „Nein! Herr Gröning ich spür nichts, ich spür heute überhaupt nichts.“ „Ja, wollen Sie denn etwas spüren?“ „Ja, ich will spüren, ich will die Kraft spüren.“ Hat der Bruno gesagt: „Die Kraft fließt auch, wenn Sie es nicht spüren. Die Kraft fließt dann, wenn Sie die richtige gute Einstellung haben!“ „Ja aber, ich will ja geheilt werden Herr Gröning, ich will doch, dass meine Belastung weggeht.“ „So“, hat er gesagt: „Ihre Belastung? Die gehört doch gar nicht zu Ihnen. Warum sagen Sie denn meine Krankheit, oder meine Magenschmerzen usw. Das sind nicht Ihre Magen-schmerzen!“ Und jetzt kommt es, „wenn Sie das als eigene Belastung bezeichnen, dann gehört das Ihnen und dann kann kein Mensch Sie davon befreien!“ So genau war er. Das ist eine Be-lehrung von Bruno Gröning, dass er gesagt hat: „Die unrichtigen Aussprüche haben unrichtige Folgen!“ Man sagt, die Krankheit oder die Magenschmerzen, aber es ist nicht unser, es ist eine Bezeichnung. Zwischendurch eine Bemerkung, unser erster Obmann hat chauffiert und der Bruno hat daneben gesessen, dann sind sie über die Pässe nach Deutschland gefahren. Nein, umgekehrt Bruno hat chauffiert und der Obmann ist daneben gesessen. Und da sagt er plötzlich, der Herr Loy: „Vorsicht Herr Gröning, eine Kurve kommt!“ Bruno steigt auf die Bremse und bleibt stehen. Sagt der Obmann: „Ja, warum fahren Sie denn nicht weiter Herr Gröning? „Och ich warte bis die Kurve kommt!“ Also so genau war er. Oder jetzt fahre ich mit dem Zug wieso? Haben sie so viel Kraft, dass sie den Zug schieben können? Der Zug fährt mit Ihnen. Das war eigentlich nicht witzig, sondern es war der Hinweis er hat gesagt: „Wer ungenau spricht, denkt ungenau! Und wer ungenau denkt, handelt verkehrt!“

So eine Energie hat der Gedanke, meine Freunde und da sollen wir darauf aufmerksam werden. Oder z.B. hat er gesagt: „Sie wissen gar nicht, wie viel Energie ein Gedanke benötigt!“ Und später ist man z.B. darauf gekommen, dass das Gehirn wirklich die meiste Energie braucht, die meisten Kalorien verbraucht. Und wenn z.B. das Gehirn nur für einige Sekunden, oder auch für eine Minute vom Sauerstoff getrennt ist, oder von der Blutzufuhr getrennt ist, dann gibt das schon Gehirnschäden. Weil das Gehirn muss immer wieder mit Energie versorgt werden. Aber der Bruno hat gesagt: „Es ist nicht nur eine körperliche Energie, das ist auch eine seelisch-geistige Energie. Und der Mensch hat z.B die Verant-wortung für das, was er denkt. Das was er denkt wird ausgestrahlt, ob er will oder nicht. Der Mensch ist ja nicht nur Empfänger von Gedanken, er ist auch Sender seiner Gedanken und ist verant-wortlich für jeden Gedanken!“

Es gibt doch ein Lied, die Gedanken sind frei. „Großer Irrtum“, hat der Bruno gesagt. „Jeder Mensch ist für seine eigenen Gedanken, voll verantwortlich. Und wenn er das Gute denkt, so bewirkt er eine gute Reaktion, irgendwo auf dieser Welt. Es ist dann ein positives Gedankenfeld. Und wenn dieses positive Gedankenfeld aufgeladen wird, durch positive Wünsche, durch positive Vor-stellungen, so wird die geistige Sphäre des Guten verstärkt und gestärkt!“

Jetzt frage ich, wieviel negative Gedanken gibt es auf dieser Welt? Und jetzt frage ich, warum ist denn diese Welt so voll Hass, voll Streit, voll Unruhe? Gott hat das nicht geschickt. Das haben sich die Menschen selber eingebrockt. Und weil wir schon beim Thema sind, meine Freunde, hat Bruno noch etwas erklärt, wir waren bei ihm in Plochingen und er ist in seinem geliebten Lehnstuhl beim Kachelofen gesessen. Es gibt Bilder, wo man Bruno beim Kachelofen sitzen sieht und plötzlich klopft er mit einem Finger auf die Armstütze, so ganz regelmäßg klopft er. Habe ich mir gedacht na ja, eigentlich wäre das ja nicht notwendig, dass er zu klopfen anfängt. Hat er gesagt: „Das was ich jetzt tue, ist keine nervöse Geste, sondern mit diesem Klopfen, muss ich einen Freund, einen Freund von mir in Südamerika warnen der in Gefahr ist!“ Nach ein paar Minuten hat er gesagt: „So, er hat es gehört und er hat die Gefahr abgewendet!“ Gut, dann hat er noch einmal gesagt: „Tag und Nacht, hör ich die Hilferufe der Freunde. Mein Körper schläft, aber ich, als Geistwesen bin hellwach. Ich kann nicht schlafen, wenn diese Hilferufe kommen. Und ich helfe dann Demjenigen, der wirklich von Gott dazu bestimmt ist, dass er die Hilfe bekommt. Von Gott dazu bestimmt!“ Nicht vom Bruno bestimmt. Mhh und wenn ich dann hör, oder immer wieder hör von außen , dass die Freunde sagen, ja, ich brauch nur den Bruno bitten und dann hilft er schon. Dann sag ich immer der arme Bruno. Immer wieder wird er angerufen. Aber der Bruno hat noch etwas erklärt, was sehr interessant ist: „Ich schicke das gedankliche Wis-sen. Mit diesem gedanklichen Wissen, lade ich die Sphäre der Gedanken auf, mit Kraft! Und daher ist es nicht notwendig, wenn Menschen glauben, meine Lehre persönlich in die Welt tragen zu müssen!“ Weil er z.B. gesagt hat: „Ich bin zu allen Menschen gekommen!“ Und das hat er mir einmal dezidiert erklärt, dass er gesagt hat: „Ich sende die Gedanken der Wahrheit aus und die Menschen die guten Willens sind, nehmen die Gedanken auf und verwirklichen die in ihrem Kulturkreis!“ Ist doch sehr interessant? Die nehmen die Gedanken auf und geben sie weiter, als Idee ihres Kulturkreises. Also soll einmal jeder darüber nachdenken, was der Bruno wollte. Und so wird ein Netz von Menschen guten Willens über die Erde gespannt, ohne dass Menschen wirklich persönlich herumreisen müssen. Und das ist auch der Grund, warum die Ku-gel mit dem Reif um die Erde dargestellt wird, die Bruno Gröning Kugel. Wo die Erde dargestellt wird mit einem Reif um die Erde, mit einem Ring und da hat er gesagt: „Dieser Ring ist die göttliche Kraft, aufgeladen durch die Idee des Guten. Und diese Erde wird deshalb erhalten bleiben, weil das Gute stärker ist wie alles andere!“ Und dann hat er noch gesagt, wir sollen keine Angst haben, wir sollen keine Furcht haben, denn das Ungute, das Böse, läuft sich von selber kalt. Das Gute ist stärker. Warum ist es so? Ganz einfach meine Freunde. Das Böse ist vergänglich. Das Böse ist ja die Krankheit und alle negativen Gedanken. Das ist ver-gänglich! Aber das Gute ist ewig, das Gute ist ja Gott, ist ja die Idee Gottes, die er den Menschen vermittelt, damit die Menschen endlich den Weg gehen. Und in dem Buch, die große Umkehr, von Dr. Trampler geschrieben, da werden wohl die Heilungen geschil-dert, die meisten Heilungen von Rosenheim usw., aber und das ist das Interessante es wird auch geschildert, dass Bruno Gröning gesagt hat: „Ich will alle Menschen gut und glücklich wissen. Gehen Sie den Weg des Guten. Gehen Sie den Weg der Harmonie. Vollziehen Sie die große Umkehr! Gehen Sie, damit bekommen Sie von Gott auch die Heilung!“

Sehen Sie, so ist das ja viel verständlicher, viel verständlicher, denn wenn man nur die Heilung herauspickt, wie eine blinde Henne ein Samenkorn, und dann das schluckt und sie ist froh, dass sie ein Korn erwischt hat und alles andere, alles andere wird beiseite gelassen, so ist es doch in Wirklichkeit. Und warum spricht denn der Bruno immer wieder von der großen Umkehr. Körperlich kann man nicht umkehren, körperlich kann man nur die Heilung em-pfangen. Aber seelisch-geistig kann man sehr wohl umkehren, meine Freunde.

Mhh ich hab z.B. bei mir selber erlebt, nachdem was mir mein lieber Beichtvater gesagt hat, steht auch im Buch, wäre ich doch der größte Atheist geworden und hätte gesagt, so einen Gott der mir so etwas schickt und das er verlangt, dass ich für Andere leiden muss, ohne zu wissen warum, so was brauche ich nicht. Und dann bin ich zu Bruno Gröning gekommen und der hat gesagt: „Du bist ein vollwertiger Mensch, du selbst. Dein Körper ist dazu da, dass du am meisten geistig lernst!“ Habe ich akzeptiert und von dem Augenblick an habe ich gewusst, dass Gott es mit mir gut meint, dass er das Gute will. Und er hat auch gesagt: „Es ist eine Gnade für dich und es ist eine Gnade für deine Familie, dass du den Körper, so wie er geschaffen ist, annimmst!“ Nicht, das bin ich nicht wert, sondern dass du das Beste daraus machst. Lerne, lerne nütze die Zeit und lerne. Mhh, dass es dir genommen wurde jeden Blödsinn dieser Welt mitzumachen, so hat er mir das erklärt. „Es ist eine Gnade“, so hat er gesagt: „Das man nicht alles kann und nicht alles tut was manche Gesunde tun!“ Wenn jemand einen gesunden Körper hat, so ist das die Gnade Gottes. Aber wenn er diesen Körper dazu verwendet, das Ungute zu tun, dem Glück unter Anführungszeichen nachzujagen, dem irdischen Glück, ohne Gedanken auf Verluste, ohne Gedanken daran, dass man dadurch Andere gefährdet, dann wird ein gesunder Körper zum Fluch. Und wenn wir bedenken, wenn man den Körper für das Ungute benützt, dann belastet man sich seelisch-geistig und man nimmt den ganzen Dreck mit hinüber. Man muss sich das einmal vorstellen. Und da soll jeder der einen gesunden Körper hat dankbar für diesen Körper sein. Er soll Gott danken mit diesen Körper, die Erde und die Möglichkeit die man hat zu erkennen.

Und einmal, der Bruno hat ja die Gedanken gewusst von den Menschen, und meine Frau war ja auch im Rollstuhl, meine spätere Frau, damals war sie noch meine Lebensgefährtin. Ja und da hat er gesagt: „Ach, Freunde, alle warten darauf, dass der Fredy und die Lilo gesund werden. Also, ob sie einen gesunden Körper bekom-men und dann glauben sie. Und das ist falsch, das ist Gott ver-suchen, das ist ein Verlangen“, hat er gesagt. Christus hat gesagt: „Nicht sehen und doch glauben. Schauen Sie doch nicht immer auf andere Menschen was dort geschieht. Beachten Sie sich selbst. Beachten Sie Ihren eigenen Körper und geben Sie acht, dass dort das Richtige geschieht!“

Ein andermal hat er zu einer Dame gesagt: „Denken Sie doch nicht immer an die Knödel daheim. Sie werden die Knödel zum Nacht-mahl genauso gut machen, wie wenn Sie momentan nicht daran denken!“ Und das ist noch ein anderes Thema, wo er gesagt hat: „Bleiben Sie bei der Sache. Lassen Sie sich nicht von irgendetwas Nebensächliches ablenken. Das was Sie momentan tun, denken und fühlen sollen, das sollen Sie hundertprozentig tun und nicht immer wieder denken, mein Gott, meine Kinder warten usw.!“ Ge-nauso, wenn die Menschen kribbelig geworden sind, weil die Zeit vergeht, wenn er gesehen hat, dass jemand nervös wird ist er umso ruhiger geworden und umso langsamer im Sprechen. „Warum sind Sie denn so nervös, hat er gesagt. „Ja also, mein Zug geht in einer Viertelstunde.“ Hat er gesagt: „Der Zug geht nicht, der fährt!“ So genau war er, meine Freunde. Und dann hat er gesagt: „Oh machen Sie sich keine Sorgen, den Zug erreichen Sie noch früh genug!“ Hat er die sitzen lassen und hat geredet und erklärt und Sie sind immer unruhiger geworden. „So werden Sie doch ruhig, haben Sie doch endlich Vertrauen, dass Sie den Zug erreichen!“ Hat er noch eine Zeitlang geredet und gar nichts dergleichen getan. Und keiner hat sich getraut aufzustehen. Nach einer halben Stunde hat er gesagt: „So, jetzt können Sie zum Zug fahren!“ Also sind Sie eingestiegen in ein Auto und ein anderer Freund hat Sie zum Bahnhof geführt. Nach einiger Zeit kommt er ganz kleinlaut zurück, der Zug hat Verspätung gehabt und die Freunde haben ruhig einsteigen können, weil er erst nach zehn Minuten abge-fahren ist. Der Bruno hat es gewusst, dass der Zug irgendwo hängen geblieben ist, er wollte nur ihr Vertrauen prüfen. Und es ging dem Bruno immer wieder um die Macht der Gedanken, um die Macht der Gefühle und um die Macht des Vertrauens, meine Freunde, um das geht es. Vertrauen gegen jede Logik.

Wir haben kein Geld gehabt und der Bruno spricht vom eigenen Häuschen, das wir einmal haben werden. Mhh haben wir auch bekommen, aber erst zwanzig Jahre später. Aber wir haben Ver-trauen gehabt, wir haben gesagt, er hat es gesagt. Und wir tragen jetzt alles dazu bei, um diese Voraussage, eben zu verwirklichen.
Oder z.B. im Jahre 57 hat Bruno Gröning vom vereinten Europa gesprochen. Man muss sich das einmal vorstellen. Und heute haben sie gesagt, im Fernsehen, und jetzt ist das große vereinte Europa beschlossen. Aha, hab ich gesagt, also hat er vieles, vieles gesagt, was man damals gar nicht fassen konnte. Er hat auch gesagt: „Das was ich Ihnen sage, brauchen Sie nicht zu glauben. Ich zwinge niemanden etwas zu glauben. Aber jeder soll sich überzeugen, ob ich recht habe oder nicht!“ Diese persönliche Frei-heit, die jeder Mensch hat, soll jedem gelassen werden. Er hat auch gesagt: „Jeder soll ruhig in seine Kirche gehen, wo er gewohnt ist!“ Er hat auch gesagt: „Jeder soll seine Bibel lesen, aber er soll auch zwischen den Zeile lesen“, so hat er das erklärt. Also man soll nicht stur auf das Wort gehen. Man soll, wenn man etwas liest, etwas Gutes liest, auch das mit dem Herzen aufnehmen, nicht mit der Logik. Es ist so schade, dass vieles, vieles durch Worte zerredet wird. Jeder versteht unter einem Wort etwas anderes und interpretiert es auch anders. Und da kommen dann die Abweichun-gen zustande. Viele wollen das Geichgute und viele scheitern daran, weil sie das Gute auf ihre Weise, auf ihr Verständnis haben wollen. Noch was ist interessant, bleiben sie nie stehen, wenn sie eine Vorstellung von Gott haben, von ihrem Glauben. Bleiben sie nie stehen, bleiben sie immer offen, damit sie von Erkenntnis zu Erkenntnis schreiten. Der menschliche Körper ist begrenzt. Gott ist so groß, dass man nicht einmal zwischen den Fingern das spürt, was ich Ihnen sage. So viel hätte ich zu sagen und so wenig kann ich tun, weil sie es nicht verstehen würden. Weil Sie Ihre eigene Vorstellung haben. Lassen sie die Vorstellung weg, seien sie bereit für neue Erkenntnisse, für neue Gefühle, für neue Empfindungen in Bezug auf die Unendlichkeit Gottes. Lassen sie sich nicht be-grenzen meine Freunde. Lassen sie nicht immer wieder, die Beto-nung auf irgendeinen Menschen, der Bruno hat gesagt und der hat gesagt und jener hat gesagt. Nein, meine Freunde, jeder Mensch ist nur ein Botschafter, wenn er das Gute will, unabhängig von dem betreffenden Menschen. Im Irdischen gesehen haben es die Men-schen kapiert. Ein Student der eben einen guten Dozenten hat, der ihn unterichtet, wird nachher nie sagen, ja aber der Herr Professor hat das gesagt und der hat nämlich die neue Methode. Im Irdischen wissen wir, dass es immer wieder ein ständiger Fortschritt ist und auch zu machen ist. Aber im Geistigen? Im Geistigen klammern sich die Leute an ihre vermeindlichen Lehrer. Oder gibt es einen anderen Grund, dass es so viele Sekten, so viele Gruppen, so viele Religionsbekenntnisse gibt? Ich hab einmal gehört, das ist noch nicht so lange her, dass es im evangelischen Bereich siebenhundert Glaubensgemeinschaften gibt, allein wegen der Lehre Jesu. Und warum ist es so? Weil alles nach den Worten ausgelegt wird. Und der Eine sagt, das Wort bedeutet das, der Andere sagt, das Wort bedeutet jenes. Ja aber meine Freunde, keiner von uns weiß, wie Jesus Christus wirklich gesprochen hat und was er gesagt hat und was er gemeint hat und was er verstanden haben wollte. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass diese Aufzeichnungen, oft hundert Jahre später gemacht wurden. Hundert Jahre von einer Überlieferung zur andern.

Ich hab mich wenigstens bemüht meine lieben Freunde, die Erinnerung an Bruno, nach vierzig Jahren nieder zu schreiben, als selbst Bezeuger, so ist das, und daher meine Freunde, wenn wir jetzt in Kürze Weihnachten feiern, in zehn Tagen ist der heilige Abend. So sollen wir mehr fühlen, so sollen wir weniger denken, sondern das Herz sprechen lassen. Das Herz sprechen, je weniger Worte wir gebrauchen, umso mehr sollen wir innerlich Frieden ausstrahlen. Friede und Liebe und Glaube und den Weg zum Guten wirklich wollen. Bei uns einmal wollen. Bei uns in die Tat um-setzen, das ist das Geheimnis von Weihnachten. Das ist das Geheimnis, wo man sagt, wir warten auf die Geburt. Auf die Geburt in uns, auf die innere Geburt. Auf die innere Erkenntnis, auf die innere Umstellung soll man warten und nicht äußerlich, meine lieben Freunde. Es gibt so viele Äußerlichkeiten und die Kinder werden schon erzogen, dass sie nachher sagen, na, was hat dir das Christkind gebracht? Und dir und dir und dir und dir? Oh, so wenig, ich hab viel mehr bekommen. Anstatt, dass die Eltern sagen, denke nach, das Christkind bringt dir Zufriedenheit. Das Christkind bringt dir die Lebensfreude, das Christkind bringt dir all das, um einmal glücklich zu werden und glücklich zu bleiben.

Also meine Freunde, der Mensch ist nach aussen programmiert, aber die innere Leitung zu erlangen, das ist unsere Aufgabe, das soll auch unser Wunsch sein. Ein Weihnachtswunsch meine Freunde. Jeder soll wünschen, dass er die richtige Erkenntnis auf dem Weg der großen Umkehr bekommt, für sich selber.
Jeder geht ja den Weg in Wirklichkeit allein, den geistigen Weg. Und auf diesem Weg braucht er die Führung, die innere Führung. Und diese innere Führung bekommt er nur, wenn er nicht menschenhörig ist. Menschenhörigkeit führt nie zur Ruhe, führt von einem Problem zum anderen. Aber man kann ja nur gotthörig sein, wenn man glaubt, das was uns die Führung eingibt. Wenn man glaubt und vertraut, wie der Bruno gesagt hat: „Vertraue und glaube, es hilft und heilt die göttliche Kraft!“

Seht meine Freunde, zuerst vertrauen, zuerst glauben. Dann kommt die Hilfe und zuallerletzt, als Folge der Hilfe, kommt die geistige Heilung. Also die Reihenfolge ist klar. Die Reihenfolge muss man verstehen. Hingegen, wenn ein Mensch nur dazu angehalten wird, auf die Heilung zu warten, ja aber ich bin ja noch nicht geheilt, es dauert ja schon so lang, dann ist das ein Verlangen. Und bei Gott ist es eben anders wie auf der Welt. Auf der Welt sagt man, eine Hand wäscht die andere. Oder, wenn man jemand etwas anbietet oder um etwas bittet, dann heißt es sofort, na und was krieg ich dafür? Das ist die irdische Logik meine Freunde. Die geistige Logik ist eine andere. Alles was wir bekommen ist Gnade. Noch einmal, der Bruno hat gesagt: „Der Mensch hat keinen Anspruch auf Heilung!“ Hart aber wahr, oder man kann ja nicht sagen, du lieber Gott, du hast mir jetzt einen Körper gegeben, jetzt schau, dass du mir den Körper in Ordnung hältst. Und ich selber kann jede Sauerei damit machen. Man muss sich dies einmal vorstellen. Wir haben ihn bekommen, wir haben sogar einen Bonus bekommen, aber wenn wir diesen Bonus, den wir zum Leben brauchen und den wir zur Erkenntnis brauchen verleben, ja dann ist ja nicht Gott schuld. Und dann ist er noch einmal gefragt worden, ist vielleicht wichtig, wenn ich das erwähne. Er ist gefragt worden: „Herr Gröning ist der Mensch der Gnade Gottes teilhaftig?“ Unter Gnade versteht man ja, dass man sagt, Schwamm drüber, alles vergessen aus. Ja, hat der Bruno gesagt: „Ja jeder Mensch ist der Gnade Gottes teilhaftig. Er darf immer wieder beginnen. Er bekommt immer wieder einen Körper, solange bis er das kapiert hat, was er soll. Und wenn er seinen Körper mißbraucht hat, so muss er im nächsten Leben die Folgen tragen“, hat der Bruno selber gesagt.

Na ja und so wollen wir eines tun meine Freunde, ich weiß wie kritisch die Weltlage ist, weil der Mensch sich etwas vorstellt, weil der Mensch etwas befürchtet, weil Menschen sich etwas einbilden. Auch dann, wo sie glauben, sie haben die Macht. Und daher bitte ich alle, sich darauf einzustellen, dass das Gute siegt. Dass die Harmonie siegt. Dass wir wiederum geführt werden.

So wie ich es damals im Jahre 57 erlebt habe, bei Bruno, steht auch im Buch, steht alles im Buch aber trotzdem, es passt gerade jetzt her. Wo die Ungarnkrise war und wo die Ungarn einen Aufstand gemacht haben und wo die Gefahr bestanden hat, dass aufgrund dessen die Russen in Österreich einmarschieren. Und wo die Menschen, es waren Wiener, große Angst gehabt haben und gesagt haben: „Bruno, lieber Herr Gröning, was sollen wir jetzt tun?“ „Es könnte in den nächsten Stunden passieren“, hat er gesagt: „Wer ist stärker, Gott oder Stalin?“ Hat der Bruno gesagt. Keiner hat die Frage beantwortet. Na, zu wem haben Sie jetzt vertrauen? Ver-trauen Sie auf Gott, oder vertrauen Sie auf Menschen? Großes verlegenes Schweigen, es waren ungefähr zwanzig Leute im Raum. Und noch einmal: „Haben Sie Vertrauen?“ Hat er jeden gefragt. Na ganz zaghaft haben sie gesagt: „Na ja, wenn Sie es sagen, dann haben wir Vertrauen.“ „Nicht weil ich es sage, es geht darum, ob Sie zu Gott Vertrauen haben, ja oder nein?“ Na dann hat man sich doch geeinigt, Vertrauen zu haben. Und am nächsten Tag, mein Vater war ja im diplomatischen Dienst, ist er auch von München nach Rosenheim gekommen, weil er war dort angestellt in der österreichischen Botschaft in München. Hat er gesagt: „Also das verstehe ich jetzt wirklich nicht“, weil die Diplomaten haben ja mehr gewusst wie wir, die Amerikaner waren bereit einzugreifen. Die amerikanischen Atombomber sind Tag und Nacht über Österreich gekreist und hätten angegriffen, wenn der erste russische Panzer die österreichische Grenze überschritten hätte. Auf einmal waren die russischen Panzer weg und die ameri-kanischen Bomber. Und das was befürchtet wurde ist nicht passiert. „Also ich kann mir das nicht erklären“, hat mein Vater gesagt. „Sehen Sie“, hat der Bruno gesagt: „Gott war doch stärker!“ Es brauchen nur wenige Menschen vertrauen und Botschafter Gottes sein. So wie z.B. die Geschichte mit Sodom und Gomorrha. Wo Gott gesagt hat: „Und wenn nur zwei Gerechte in dieser Stadt sind, will ich diese Stadt verschonen!“ „Und so ist Gott“, hat Bruno gesagt: „Wenn der Mensch glaubt, so ist er ein sehr, sehr starker Sender!“ Er weiß gar nicht wie stark ein Sender sein kann, wenn er bedingungslos an das Gute glaubt. Merken Sie sich das für die Zukunft. Und darum habe ich es heute erzählt, dass die Freunde nicht immer vorm Fernseher, ach und oh schreien, huch und so und so sondern, dass die Freunde sagen, wir über-geben es der göttlichen Weisheit. Wir übergeben es der göttlichen Kraft und wir sind überzegt, dass das Richtige zustande kommt. Vertraue und glaube, auch in diesem Sinne. Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft. Und es liegt an uns, meine Freunde, an jedem von uns, Empfänger der göttlichen Kraft zu sein.

Was nützt z.B. der schönste Transformator bildlich gesprochen, wenn er keinen Abnehmer hat. Der steht dort und surrt vor sich hin und es geschieht nichts. Es geschieht erst dann, wenn wir die Energie nützen, im Haushalt usw., wenn wir sie zum Guten benützen. Dann bekommt der Transformator Sinn, er hat dann seinen Zweck erfüllt. Und so hat Bruno gesagt, bildlich gespro-chen: „Ich bin der Transformator!“ Weil die göttliche Kraft ist so stark, die kann man nicht direkt empfangen. Er hat gesagt: „Wenn Sie die göttliche Kraft so empfangen würden wie ich sie empfange, werden Sie augenblicklich verkohlt, wie vom Blitz getroffen!“ Aber hat er gesagt: „Mein Wirken hat nur dann Sinn, wenn der Transformator Abnehmer hat, wenn ihm das nicht verboten wird, das Wirken!“ Man muss sich das so vorstellen, Transformator wird gebaut, Transformator wirkt und dann macht ein Haus nach dem anderen Kurzschluss, ganze Viertel machen Kurzschluss. Ganze Städte machen Kurzschluss und der Transformator erfüllt nicht mehr seinen Zweck. Wohl ist er noch am E-Werk angehängt, sprich Gott, aber die Kraft, die Kraft macht Kurzschluss. Und das war der Grund, warum Bruno Gröning heimgegangen ist. Weil er nicht Wirken durfte. Bruno hat einmal gesagt, ich habe es selber gehört: „Jeder Mensch wird zu seiner Zeit von Gott zurückgerufen! Hat kein Beruf mehr, wenn die Zeit reif ist, wird dieser Mensch zurück- gerufen. Aber wehe meine Freunde, wenn es ein Rückruf ist! Zu-rück gerufen wird der Mensch dann, wenn er seinen Geburtszweck nicht erfüllen kann!“ Er hat gesagt: „Bei Gott geschieht nichts ohne Grund“, so hat er es uns selber erklärt, ich erinnere mich noch gut. Und dann hat er mit der Hand auf seinen Magen also, aufgelegt und hat gesagt: „Sie sehen ja nicht, Sie hören ja nicht, Sie wissen nichts. Sie wissen nicht einmal wie es bei mir da drinnen aussieht. Aber jetzt habe ich fast schon zuviel gesagt!“ Nachher haben wir es gewusst, was er gemeint hat.

Es ist ja so eine Gnade gewesen, dass ich dabei sein konnte, dass wir dabei sein konnten und dass wir uns das so gemerkt haben. Also das habe ich nie vergessen. „Sie wissen ja nicht einmal wie es bei mir da drinnen aussieht!“ Das war im Herbst 58. Ja und dann hat er gesagt: „Wenn ich nicht mehr wirken darf, so holt mich Gott wieder zu sich, so ist das!“

Und daher soll man es sehr, sehr ernst nehmen, wenn man den Weg geht, gehen möchte. Man soll sich nicht abhalten lassen und das was damals durch die öffentlichen Stellen geschehen ist, war der größte Skandal den man sich im deutschsprachigen Raum denken kann. Ja, bitte, die Menschen wollten es so. Nur ist z.B. mein Bestreben liebe Freunde, mein einziger Lebenszweck, die Wahrheit von Bruno Grönings Wirken an die Öffentlichkeit zu bringen. So wie er gewirkt hat. Es ist nicht einmal in Ordnung, wenn man von seinem Privatleben erzählt, weil das ist nicht unser Problem, aber man muss sagen, wie er gewirkt hat, was er gesagt hat und was er sich darunter vorgestellt hat, das ist das Wichtige. Ja meine Freunde, jetzt hab ich ein bisserl was erzählt, was vielleicht nicht zu Advent passt, aber trotzdem dazu dient, das Göttliche, das Gute in die Tat umzusetzen. Ich stehe zum Werk von Bruno Gröning. Und ich wünsche mir, dass die Freunde auch zum Guten stehen. Sie brauchen nicht sagen, das Wort Bruno Gröning. Er hat gesagt: „Mein Name tut nichts zur Sache. Tun Sie das, was ich Ihnen sage und rufen Sie nicht immer, Gröning, Gröning, Gröning!“

Ist auch auf dem Band darauf, die Freunde reden immer Gröning, Gröning, Gröning und in Wirklichkeit tun sie nichts dazu, tragen sie nichts dazu bei. Die Idee, das göttliche Werk zu befürworten und sich an das göttliche Werk anzuschließen, das ist auch mein Tun meine Freunde. Nicht glauben, tun, nicht zweifeln, sondern prüfen. Und ich wünsche allen ein gesegnetes Fest. Und ich wünsche allen im neuen Jahr, viele, viele neue Erkenntnisse. Danke für die Aufmerksamkeit.

Ein Gedicht von Fredy selber geschrieben, vorgetragen von Christian Vasold in der Gemeinschaft. Horche öfter in dein Herz.

Horche öfter in dein Herz,

ist es immer noch voll Schmerz?

Kannst du des Tages Leid nicht fassen,

dann musst du lernen los zu lassen.

Horche tief in dich hinein und erkenn dein Geistig sein,

im Hinblick auf Vergänglichkeiten vergisst man oft die guten Zeiten.

Horche endlich auf die Kraft,

welche in dir Ordnung schafft.

In ihrer Obhut sollst du leben und immer nach dem Guten streben.

Horche nie auf Schlechtigkeit, schade um die Zeit.

Im Dasein sollst du Gutes sehn,

die Dummheit anderer übersehn.

Horche stets nur auf dein Glück,

was man austrahlt kommt zurück.

Im Leben zählen nur die Taten,

zum Frieden muss man daher raten.

Horche wieder ist Advent,

jene Frist die jeder kennt.

Besinnet euch auf Christi Leben,

viel Liebe mögen Menschen geben.

Horchet doch, die Zeit ist reif,

hoch oben steht ein goldner Streif.

Schon hört man Weihnachtslieder singen,

sie künden uns von …… Dingen.