Mitschnitt vom 13.07.2002

Vom Kreis zur Spirale

Nach einigen Begrüßungsworten von Frau Professor Wünsch, spricht Alfred Hosp: Also, bevor ich anfange, möchte ich die Freunde, die Anwesenden bitten, das wir uns gerade hinsetzen, indem wir gemeinsam die Kraft aufnehmen. Wir werden uns jetzt vollkommen entspannen. Wir werden alles weglassen, was schlecht ist, alles weglassen. Das geht gut, man muss es nur tun. Frei-machen, loslassen, denn die meisten Probleme, sind irdische Probleme. Setzen wir uns ganz locker hin, Sie können die Hände auf dem Schoß haben, mit den Handflächen nach oben. Und wir stellen uns, auf unser Inneres auf unsere innere Persönlichkeit ein.

Der Bruno hat gesagt: „Das was man sieht, ist nur der Körper. Wir selbst sind aber Geistwesen!“

Und das was wir oft erleben, in unserem Leben, ist auch nur vorübergehend. Und das was wir in unserem Umfeld erleben, sol-len wir auch nicht so ernst nehmen. Fast alles ist vorübergehend. Alles ist mein Lernziel. Alles wird uns gezeigt, was nicht stimmt, aber wir sollen uns nicht damit belasten. Bruno hat z.B. ganz kurz gesagt, wenn man sagt z.B.: „Meine Kinder“, ist genauso ein Irr-tum, wie wenn man sagt: „Mein Mann, mein Sohn, meine Frau, das ist sozusagen nur eine Zusammenstellung für dieses Leben!“ Daher sollen wir lernen loszulassen. Und wir werden jetzt wirklich einmal die Gedanken beiseite legen und dazu dienen auch, wenn Sie glauben, wenn Sie es notwendig haben schöne Vorstellungen. Das Gehirn will immer was zu tun haben. Es ist gewohnt, immer etwas zu tun. Also, stellen wir uns vor, die Almwiese. Stellen Sie sich eine Almwiese vor, meine Freunde. Die Harmonie auf der Alm, die Harmonie in der Natur. Und jetzt werden wir in diese Harmonie hineinschwingen. Sie können ruhig die Augen zu machen, wenn es besser für Sie ist und gemeinsam bitten wir um die Kraft. Um die Kraft, um die Harmonie, um die Auflösung der Disharmonie in Seele, Geist und Körper. Jeder Ärger, jede Aufregung ist eine Störung unseres Selbstes, unseres Geistes und wirkt sich auf den Körper aus. Lassen wir alles weg, wir werden immer ruhiger und ruhiger und werden immer ausgeglichener und ausgeglichener so, wenn wir in einen neuen Seelenzustand hineinschwingen. Hineinschwingen und indem wir das Gute auf-nehmen, geben wir die Grundlage dazu, dass sich alles andere auflöst. Das Ungute löst sich auf, weil wir das Gute annehmen. Und so werden wir ganz still, ganz ruhig, ganz in Harmonie mit Gott.

Ich habe ja erzählt, wenn Bruno gesprochen hat, ja er hat sich ruhig verhalten, auch wenn sich eine Fliege auf die Nase gesetzt hat, so eine Selbstbeherrschung hat der Bruno gehabt: „Ich beachte das gar nicht. Ich stelle mich, auf mich, auf meine Person ein und der Körper ist abgeschaltet. Das soll man erkennen!“

Der Bruno hat überhaupt gezeigt, den Unterschied, zwischen Körper und Geist. Er hat die absolute Körperbeherrschung gehabt. Er hat einmal in Rosenheim, hat er einmal gezeigt, wie er seine Wade entspannen kann, obwohl er den Fuß krumm hatte, war die Wade entspannt und im nächsten Augenblick hat er die Wade wieder so angespannt, dass sie steinhart war. Hat er gesagt: „Ja, der Geist bestimmt die Materie!“

Oder ein anderes Bespiel ganz kurz eingeflochten, aber bitte neh-men Sie weiter die Kraft auf, das ist nur so ein Zwischenspiel.

Bruno hat immer nach dem Mittagessen geruht, weil er gesagt hat: „Der Körper braucht Ruhe zum Verdauen!“ Daher hat er geruht und da war er bei uns in Wien, in der Wohnung. Und da hat er sich auf unser Sofa niedergelegt und hat ganz ruhig geatmet, wie wenn er einen tiefen Schlaf hat. So entspannt, das muss man erleben. Na ja, und dann im Nebenzimmer haben halt die Freunde nicht den Mund halten können. Es ist schwer den Mund zu halten, wenn man während einer Gruppe beisammen ist. Und dann geredet und geredet und gequatscht und Probleme gewälzt, so und das hat ungefähr eine Stunde gedauert. Dann ist der Bruno aufgestanden, mit seinem Körper aufgestanden, muss ich das extra betonen und ist hinübergegangen und hat den Freunden die gesamte Antwort gegeben, was sie da umeinander gequatscht haben. Die waren so baff! Die waren so perplex und haben gesagt: „Aber Herr Gröning, Sie haben ja geschlafen, wie können Sie das wissen?“ Hat er gesagt: „Liebe Freude, geschlafen hat mein Körper. Ich selbst war mitten unter Ihnen und habe alles angehört!“ Kann man sich so was vorstellen? Das war Bruno Gröning und das ist Bruno Gröning. Denn, wenn man den Köper so verlassen kann und selbst-ständig agieren kann, wie er es konnte, dann ist es doch selbst-verständlich, dass er keinen Körper braucht um tätig zu sein.

Es ist auch selbstverständlich, wenn er z.B. neben mir steht, obwohl Sie ihn nicht sehen können, weil Sie mit Ihren körperlichen Augen schauen, geschaut haben. Hätten Sie mit Ihren geistigen Augen gesehen, die es genauso gibt wie Ihre körperlichen Augen, dann würden Sie ihn sehen. Das war nur ein Beispiel.

Stellen wir uns weiter auf das Geistige ein, auf die geistige Kraft. Stellen wir uns auf uns selbst ein. Mit uns meine ich den geistigen Menschen. Im Geiste, bin ich auch heil! Nur im Körper bin ich halt eben hier, so wie der Bruno gesagt hat, beispielsweise. Wir waren bei ihm in Plochingen und da sitzt er in seinem Sessel neben dem schönen Kachelofen, es gibt ja Bilder von diesem Kachelofen und dann sagt er: „Ja ich sitze jetzt da!“ Und dann sagt er: „Ja, mein Körper sitzt da und spricht mit euch, aber ihr wisst nicht, wo ich jetzt wirklich bin!“

Und so hat der Bruno immer wieder danach getrachtet, uns darauf aufmerksam zu machen, dass der Körper etwas anderes ist und dass der Mensch, diesen Körper belebt. Und jetzt bitte ich Sie noch einmal, stellen Sie sich auf sich selbst ein. Stellen Sie sich auf das ein, was Ihren Körper belebt. Ich lebe im Geistigen, im Geistigen gibt es keinen Tod, keine Krankheit, kein Leiden.

Der Mensch stellt sich nur immer wieder vor, das heißt, es wird dem Menschen falsche Gedanken vorgespiegelt, dass er begrenzt ist. Er bildet sich ein, er ist begrenzt. Er bildet sich ein, jetzt sitzt er da und jetzt muss er aufstehen und hinausgehen. Meine Freunde, wenn wir wissen, dass wir vorstellungsmäßig z.B. in den freien Raum hinausschweben, in die Unendlichkeit Gottes eingehen, so werden wir heller. Weil, was ist das bisschen Problem, das uns zu schaffen macht gegen die ungeheure Unendlichkeit der Sterne z.B. Wenn man die Sterne betrachtet, wirklich betrachten, dann kommt eine ungeheure Ruhe über uns. Was sind wir gegen die Unend-lichkeit und diese Unendlichkeit ist aber Gott. Und Gott ist in uns und wir sind in Gott. Und wenn eine Unruhe über uns kommen möchte, so fragen wir, lohnt sich das? Ist das wirklich ein Grund? Oder ist das nur eine falsche Vorstellung, ein falscher Gedanke, eine falsche Idee? Also Bruno Gröning hat ja gesagt: „Es gibt zwei Sender!“ Wir können gar nicht denken. Wir nehmen nur Gedanken auf und entweder wir sind ruhig, vertrauensvoll, dann nehmen wir die Ruhe auf. Dann sind wir mit Gott in Harmonie. Oder es kom-men Gedanken des Zweifels, Gedanken der Trauer, es kommen irgendwelche unguten Gedanken. So hat Bruno gesagt: „Vorsicht! Das sind nicht die richtigen Gedanken. Das ist die Gedankenquelle des Versuchers. Die Versuchung, die uns aus der Ruhe bringen möchte!“ Daher können wir steuern, dass wir ruhig sind. Daher können wir steuern, dass wir zuversichtlich sind und schon schaut die Welt anders aus.

Wir stellen uns nun schweigend ein, zwei, drei Minuten auf diese Ruhe ein und dann beginne ich mit meinem Vortrag. Haben Sie die Gedanken abschalten können in dieser kurzen Zeit? Oder sind Sie wie die Fliege, um den Kopf herumgeschwirrt? Machen Sie diese Übung öfter. Ganz ruhig sitzen und die Kraft aufnehmen und jeder Gedanke ist überflüssig. Mit dem Gefühl, die Zeit bleibt stehen, wenn man es richtig macht, bleibt die Zeit stehen. Wenn ich im Bett liege, ich habe eine Uhr, eine elektrische Leuchtuhr, mache ich die Augen zu und stelle mich auf die Kraft ein. Stelle mich ein und lasse die Kraft durch meinen Körper fließen. Das ist ein Vibrieren und ein Strömen und man kann das fühlen, das es einem hochhebt. Das Gefühl ist fünf Minuten. Ich mache die Augen auf, eine viertel Stunde. Im Geistigen gibt es keine Zeit und wenn man das erreicht, dass man das Zeitgefühl verliert, dann hat man das richtig gemacht. Dann kommt die Ruhe. Lassen Sie sich von den Gedanken nicht aus der Ruhe bringen, lassen Sie sich von den unguten Gedanken, nicht aus der Ruhe bringen.

Die Ruhe sei dem Menschen heilig, nur Verrückte haben’s eilig“, hat der Bruno gesagt. Und nicht gemeint, dass sie im Kopf mit-schwingt. Er hat gemeint, die Verrückten aus ihrer Ruhe, aus ihrer Position, aus dieser natürlichen Lebenslage herausgerückt, wegge-rückt sind. Weil sie selber unglücklich sind, weil sie selber nicht zurecht kommen. Und daher ist es so wichtig, dass man die Ruhe übt, meine Freunde. Ja, das ist mein Rat, üben Sie die Ruhe regelmäßig und dann werden Sie das Göttliche erleben.

Und jetzt kommt ein merkwürdiges Thema, was ich für heute vorbereitet habe, vom Kreis zur Spirale. Oh je, werdet ihr denken, jetzt kommt ein mathematischer Vortrag vom Kreis zur Spirale. Die Mathematiker lassen wir dort, wo ich sie brauche, nämlich beim Unterricht. Aber wir wollen einmal das Leben betrachten. Wir müssen einmal überlegen, wir sind in einer gewissen Vor-stellung, das heißt, die Menschen sind in einer Vorstellung gefan-gen. Sagen wir eine Vorstellungskraft und wenn wir sagen, das ist so und das wird nicht anders und es war schon immer so, dann befindet man sich in einem Kreis. Und da ist mir eingefallen, z.B. schon das Wort Freundeskreis ist eine Begrenzung, weil man in irgendetwas eingreift was in Wirklichkeit frei sein soll. So und wenn wir jetzt uns vorstellen, dass der Kreis eine Rolle Draht ist, sagen wir es so, nicht der normale Kreis, sondern eine Drahtrolle und wir ziehen das eine Ende des Drahtes hoch, so entsteht eine Spirale. Und je höher man das Ende zieht, um so sichtbarer wird die Spirale. Das heißt, wir lösen unsere Begrenzung auf, nicht indem wir abschalten können, sondern indem wir die Richtung ändern. Es ist halt so, dass bei uns immer wieder, jeden Tag der gleiche Kreis beginnt und der gleiche Kreis abläuft. Nur, wenn wir uns auf das Göttliche einstellen und wir Vertrauen haben und wir alles der Führung übergeben, so werden wir bald sehen, dass sich das Leben ändert. Dass es keine genaue Wiederholung ist, sondern jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr ein Fortschritt zu bemerken ist.

Und wenn wir das Gute aufnehmen und wenn wir uns vom Guten führen lassen, so sind wir im Spiralkreis, also Kreis und Spirale zusammen. Der Kreis ist ja nur sozusagen in der Ebene. Wenn wir aber hochsteigen, so geht die Kreisbewegung in etwas über, was uns verändert, was uns zu einem anderen Menschen macht. Und wenn wir das wirklich wollen und wenn wir wirklich darum bitten, so ändert sich das ganze Leben. Es gibt aber auch eine andere Be-wegung, die Bewegung hinunter. Also, man kann genauso durch die negativen Gedanken, durch negative Befürchtungen und Taten abrutschen. Man kann das Leben verleben. Man kann unzufrieden sein, man kann unglücklich sein, man kann sozusagen den Spiral-gang hinunter beginnen. Und wenn wir den Spiralgang hinunter nicht verändern, durch die innere Umkehr, so endet es in der totalen Verzweiflung, Versteinerung und da wo uns das Böse haben möchte. Fern von Gott, fern von Wachstum, fern von all dem, was wir Leben nennen. Und daher müssen wir überlegen, was Bruno sagte, wenn er betonte: „Leben ist Gott!“ Also in dem Augenblick, wo wir leben, haben wir die Aufgabe, uns Gott zu nähern. Nicht weil Gott uns braucht, sondern weil wir Gott brauchen. Weil wir eine Aufgabe brauchen, die unser Leben erfüllt. Das erfüllte Leben meine Freunde, ist ein Leben in Harmonie. Das erfüllte Leben ist ein Leben im Dienen, im Helfen, im Aufklären und das ist die Spirale hinauf.

Ich war einmal ganz unten. Die Spirale war ganz fertig und jeder hat gesagt, was will er denn? Wozu lebt er denn? Der Bruno hat mir die Hand gereicht. Er hat gesagt: „Komm, komm, ich brauche dich, willst du mir helfen?“ Der erste Mensch, der gesagt hat: „Komm ich brauche auch dich!“ Für alle Anderen war ich eine Last! Für Andere war ich ein Unglück. Und für Außenstehende war ich die Strafe für die Familie Hosp. Soweit unten bin ich gewesen und man hat mir auch gesagt, das Kreuz bist du. Mhh dann hat mir Bruno die Hand gereicht und dann hat mir der Bruno gesagt: „Auch du bist ein vollwertiger Mensch!“

Und dardurch ist die Spirale nach oben gegangen, immer weiter nach oben, immer weiter nach oben, dass sich, nicht einmal der Körper gesperrt hat. Und wenn man z.B. mein Buch liest, wenn man genau acht gibt und darauf kommt, ja um Gotteswillen, das ist ja ein einziger Heilungsbericht! Es gibt Kreise, die wollen immer Heilungsberichte, nur meinen wollen sie nicht! Da steht zu viel an Wahrheit drin. Mein Bericht ist ein Akt, über Heilung zu berichten, also ein voll bewusster Heilungsbericht, warum die Heilung zu- stande gekommen ist, nicht nur das die Heilung zu Stande gekom-men ist. Warum sie zustande gekommen ist und warum es so geführt wurde, dass der Geist vollkommen frei war, oder ich bin frei! Und warum es so geführt wurde, dass eben noch immer die Möglichkeit besteht bisserl meinen Körper zu bremsen. Was gar nicht so schlecht ist, so kann ich wenigstens nicht tun, was nicht in Ordnung ist. Obwohl heutzutage kann man sagen, na ja, ein bisserl vorsichtig meine Freunde. Der Bruno hat vollkommen Recht gehabt, wenn er gesagt hat: „Gott hat dir diesen Körper zum Lernen verliehen!“ Aber dazu möchte ich sagen meine Freunde, das ist bei jedem von Ihnen. Weil kein Mensch ist vollkommen frei, jeder hat irgendwo ein kleines Problem. Ich möchte Folgendes sagen, nehmen Sie das Problem als Lernbeispiel, lernen Sie aus dem Problem. Lassen Sie sich nicht von diesem Problem unter-kriegen oder quälen, lassen Sie los. Gehen Sie geistig die Spirale hinauf geistig, gefühlsmäßig, erkenntnismäßig und auf einmal ist das Problem nicht mehr da. Egal, ob es körperlich noch da ist, egal ob es in der Umgebung da ist, aber in der Vorstellung, in der Erkenntnis, da wo ich wirklich stehe geistig, wenn dann das Pro-blem nicht mehr vorhanden ist, dann ist zunächst einmal die geistige Heilung vollzogen. Beim Bruno ist das natürlich oft von einer Minute auf die andere möglich, warum? Weil er halt Kraft seiner Energie das Problem abgezogen hat und die Heilung fand statt. Und dann hat er gesagt: „Vorsicht meine Freunde! Die Heilung haben Sie aus der Gnade Gottes bekommen, aber jetzt müssen Sie sich der Heilung würdig erweisen. Das heißt, Sie müssen sich ändern. Sie müssen den Weg zurückgehen. Die große Umkehr in sich vollziehen, damit die Heilung im Körper sich stabilisiert!“ Stabilisiert heißt, der Körper baut seine Zellen, nach der Energie der Heilung auf, des Heilstromes.

Der Geist bestimmt die Materie meine Freunde. Die Materie braucht einige Zeit, bis sie sich regeneriert hat, dass die Heilung auch im Körper vollzogen ist. Und oft hat er gesagt: „Schweigen Sie über die Hilfe Gottes, bis der Körper soweit ist, dass er nicht wieder abgleitet in die negative Schwingung, dass er wieder kraftlos wird. Weil Menschen, wenn man zu Menschen kommt die kritisieren, die zweifeln, die das nicht für möglich halten, dann wird dem Körper die Kraft entzogen. Und wenn der Körper selbst noch nicht soweit ist, durch seine Zellerneuerung, durch seinen Stoffwechsel, dann kann es sein, dass die Heilung wieder zurück geht!“

Was ist der Stoffwechsel? Da wird dauernd im Körper etwas ausgetauscht. Der Körper ist nie gleich, obwohl er gleich ausschaut. Die Materie des Körpers wird immer wieder durch neue Materie ersetzt. Seht meine Freunde, der Stoffwechsel ist dauernd in der Heilung, der körperlichen Heilung. Und zwar aus dem Grund, wenn das Kraftfeld, das göttliche Kraftfeld steigt und wenn es immer kräftiger und kräftiger wird, wenn er die Energie aufgenomen hat, so wird der Stoffwechsel umgestellt. Der Stoffwechsel wird beschleunigt, das Kranke, das Ungute wird abgestoßen und durch harmonische Zellen ersetzt. Das kann oft sehr stark sein, das kann auch sehr schnell sein. Das kann auch mit Schmerzen verbunden sein. Regelungsschmerzen, hat der Bruno gesagt. Es sind alles die Regelungen, es kommt alles in Ordnung und dann muss das Ungute raus. Was nicht hinein gehört, muss heraus. Ich erspar Ihnen die Schilderung, was bei mir alles heraus musste, bis ich überhaupt fähig war zu sprechen. Bis ich überhaupt fähig war, positive Gedanken, Gefühle und positive Erlebnisse zu empfinden. Was glaubt Ihr meine Freunde, was da im Körper gespeichert war, durch die Bindung, durch die Belastung. Durch die automatisch entstehenden negativen Gedanken.

Wenn man alles sagt, was bei mir heraus gekommen ist, dazu reicht ein Körper nicht aus, Bruno hat gesagt: „Wenn Sie sehen würden, welche Belastungen die Menschen mit sich schleppen. Wenn Sie sehen würden, welche Belastungen um Sie herum sind, geistige Belastungen. Wenn Sie all das sehen würden, Sie würden den Raum verlassen und nicht mehr zurückkehren!“

Und da waren nicht die Heilungssuchenden da, sozusagen die gesamte führende Gruppe anwesend, wo er das gesagt hat. Jeder negative Gedanke hat eine Form. Jeder negative Gedanke hat aber auch einen Gestank, er stinkt. Jede körperliche Belastung hat genau dasselbe. Jede körperliche Belastung hat auch einen furchtbaren Gestank, hat der Bruno gesagt. „Haben Sie eine Ahnung, was ich alles ertrage? Auch wieviel ich ertrage? Auch wie viele Menschen ich ertrage, um Ihnen zu helfen? Und Sie nehmen das als selbstverständlich, dass die Heilung zustande kommt. Sie nehmen das als selbstverständlich, ja Sie fordern sogar die Heilung. Denken Sie mal darüber nach! Wenn Sie die Belastung festhalten, dann kann ich überhaupt nichts tun. Weil, der Mensch hat den freien Willen. Ich kann nur helfen, Gott kann nur helfen, wenn Sie die Belastung loslassen. Wenn Sie auch sozusagen die Belastung der geistigen Führung übergeben!“ Eine Frau ist in der ersten Reihe gesessen und hat zu weinen begonnen. „Ja, warum weinen Sie denn?“ „Ja, ich spür die Kraft heute nicht, ich spür überhaupt nichts Herr Gröning.“ „Müssen Sie etwas spüren? Ist es notwendig, dass Sie etwas spüren, um gesund zu werden?“ Hat sie nichts gesagt. „Wie können Sie geheilt werden, wenn Sie auf der Krankheit sitzen?“ Die Frau hat ihn ganz dumm angeschaut. „Verzeihung“, sie war total erstaunt. Sie ist aufgestanden, hat sich umgedreht, hat ihren Sessel betrachtet und hat gesagt: „Das versteh ich gar nicht? Wo sitze ich denn drauf?“ Hat er gesagt „Jeder sitzt auf seiner Krankheit, der immer wieder daran denkt und möchte geheilt werden. Lassen Sie los, übergeben Sie es Gott, haben Sie Gottvertrauen! Dann kommt das, was Sie nötig haben. Und schauen Sie nicht immer auf den Fredy und schauen Sie nicht immer auf die Lilo“, die Lilo war dann meine spätere Frau, „und denken Sie nicht immer daran, ja, wenn die geheilt werden, dann kann ich glauben! Das ist eine ganz, ganz faule Ausrede“, hat er gesagt. Wie hat Jesus zum ungläubigen Thomas gesagt: „Nicht sehen und doch glauben, das ist die Wahrheit!“

Es hängt nicht davon ab, ob Sie die Heilung von Ihrem Nächsten verlangen oder beobachten. Achten Sie auf sich Selbst. Und wenn Sie die Heilung haben wollen, dann ist das Ihre eigene, persönliche Angelegenheit und es geht niemand etwas an. Genauso wie es Sie überhaupt nichts angeht, ob der Andere geheilt wird oder nicht. Jeder ist ein freier Mensch. Jeder hat sein Schicksal verursacht, diese Ursache. Jeder muss danach trachten, dass er diese Ursache, mit Liebe, mit Geduld, mit Vertrauen beseitigt, überwindet. Nicht einmal Gott greift in den freien Willen des Menschen ein. Gott hat den Menschen, dem geistigen Menschen den freien Willen gegeben und dieser freie Wille bleibt für alle Ewigkeiten erhalten.

Das war und ist ein Schöpfungsakt. Weil der Mensch den freien Willen besitzt, ist er auch voll verantwortlich für das, was er mit dem freien Willen tut. Und er muss die volle Verantwortung und die Folgen tragen von dem, wann er den Weg verlassen hat. Jeder Mensch hat eine Aufgabe. Bevor er diesen Körper bekommt, weiß der Mensch von der Aufgabe die er gerade in diesem Leben zu erfüllen hat. Und er wird gefragt, willst du das auf dich nehmen? Und bevor er den Körper bekommt, bevor das Gehirn sozusagen zu arbeiten beginnt, weiß der Mensch, warum er gerade dieses Schicksal ertragen oder durchleben muss. Und er bedankt sich dafür geistig, dass er diese Chance bekommt, leben zu dürfen. So dann wird er geboren. Dann beginnt das irdische Gehirn zu arbeiten. Dann wird er von Außen programmiert über die Ohren, über die Sprache, wie die Familie spricht. Er wird erzogen und in Wirklichkeit wird er verzogen. Weil er von der Wirklichkeit abgezogen wird. Und auf einmal ist er in einer Situation drinnen, wo er nicht weiß warum, wieso, weshalb er gerade dieses Schicksal zu ertragen hat. Weil die innere Verbindung fehlt. Die Verbindung vom Herz zum Gehirn. Über das Herz kommt das Gefühl und über das Gefühl kommt die Erkenntnis, ja ich lebe! Ja, ich will etwas machen, mein Herr und Gott hilf mir, dass ich es tun kann! Und dann kommt die Erkenntnis. Und es ist so merkwürdig meine Freunde, die wahre Erkenntnis, ist jenseits jeder Logik! Wenn man selbst nachdenken muss, was soll ich machen? Was werde ich machen? Was ist gut für mich oder meinen Geldbeutel? Das ist das Verwirrende! Aber wenn plötzlich etwas kommt, ein Gefühl, eine Überzeugung, etwas was man noch nie empfunden hat und wenn man dabei die Ruhe gewinnt, dann ist es eine Erinnerung an den Plan, an den Lebensplan, den wir vor der Geburt mitbekommen haben. Im Vorhinein, im eigenen Einverständnis. Wenn wir den Lebensplan erfüllen, dann kommt die göttliche Hilfe, dann kommt die göttliche Führung und dann ergibt sich auch das Äußere, die richtige Umgebung wird gegeben, damit wir das Versprechen erfüllen können. Wenn wir das Richtige tun, dann hilft Gott immer! Nur wenn wir eigensinnig sind und nein sagen, nein ich will nicht, ich will aber das! Na gut man bekommt es, man bekommt auch dann das. Aber, man bekommt auch die Folgen mit, die daraus entstehen. Daher noch einmal meine Freunde! Lassen Sie sich bevor Sie eine Entscheidung treffen, fühlen Sie in Liebe in sich hinein, geistige Liebe bitte. Es gibt ja auch die andere Liebe. Ob das die Richtige ist, das weiß man halt nicht im Vorfeld. Ja und dann wissen Sie, gehen Sie in die Ruhe, dann kommt die Entscheidung, dann kommt auch sogar die Antwort. Ist gut Ruhe, oder auch lasse die Finger davon. Weil wie oft ist mir die Hilfe gegeben worden weil mir geraten wurde, lasse die Finger davon. Obwohl ich mir gedacht hab, das wäre doch so schön, wenn ich nicht die Finger davon lassen müsste. Aber, soweit soll der Mensch kommen und soweit kommt der Mensch, wenn er Gott vertraut. Und wenn man wirklich sagt, gib mir das, was notwendig ist. Gib mir das, was nicht nur mir hilft, sondern auch den Anderen hilft.

Das ist die Spirale nach Oben und diese Spirale nach Oben zu gehen, das ist der Weg zu Gott! Und das sind die Antworten, die wir annehmen sollten und ich wünsche und hoffe auch, dass die Freunde das weitererzählen. Nicht als plötzliches Erlebnis, nicht als Sternstunde, nicht die Spontanheilung durch die göttliche Hilfe. Sondern die göttliche Hilfe ist, dass man ins Innere in die Spirale nach oben gehen kann. Ja und das ist das Geheimnis und da hab ich heute sozusagen, die Möglichkeit bekommen, das einmal ganz, ganz klar auszusprechen! Und ich danke für die Aufmerksamkeit.